Umfeld Berliner Schloss - Allgemeines

  • "Spreeinsel" ist ja auch die korrekte Bezeichnung für die gesamte Insel in der Spree. Der Name "Museumsinsel" sollte aber dem entsprechenden Ensemble im Norden der Spreeinsel vorbehalten bleiben. Das steht nicht ohne Grund auf der Welterbeliste. Es würde nur das Erkennen der Besonderheiten dieses Ensembles erschweren, wenn der Name Museumsinsel auf das Schloss ausgeweitet oder gar noch weiter verwässert würde. Ebenso würde sonst auch die städtebaulich zentrale Funktion des Schlosses verunklart. Die Linden laufen auf das Schloss zu, nicht auf die Museumsinsel. Und das Schloss war für den Marstall und das Zeughaus nicht weniger Bezugspunkt als für die Museen, die übrigens als letztes hinzukamen. Zudem sollten wir bedenken: Die Museumsinsel wurde durch die preußischen Könige als solche definiert ("Freistätte für Kunst und Wissenschaft" - Friedrich Wilhelm IV.).

    Übrigens empfinde ich vor Ort die Entfernung zwischen dem Schloss und den Museen auch als zu groß, um sie als enge Einheit aufzufassen. Altes Museum und Alte Nationalgalerie sind auf die Lustgartenseite des Schlosses bezogen. Sie sind dabei aber ein bewusst gesetztes Gegenüber und nicht Teil eines Schlossensembles. Auch sollten wir die Schlossbrücke und das Zeughaus in der Nachbarschaft des Schlosses nicht vergessen. Die Spreeinsel selbst bildet heute keine Einheit mehr. Im Mittelalter war das die Stadt Cölln an der Spree, aber das ist heute nicht mehr relevant.

  • Der Begriff "Museumsinsel" entstand m. W. erst, nachdem das DDR-Regime das Schloss mit der Hofapotheke gesprengt hatte, um den verbliebenen städtebaulichen Torso durch eine entsprechende Namensgebung zum Normalfall zu deklarieren.
    Und ja, nun läuft das rekonstruierte Schloss Gefahr, von der Museumsinsel isoliert zu sein. Der rot-rot-grüne Senat tut hierfür sein Bestes: keine Wiederherstellung der Schlossterrassen, keine Rekonstruktion des Reiterdenkmals für FW III (wurde bislang wohl auch von niemandem vorgeschlagen), keine bauliche Verbindung zwischen NO-Ecke des Schlosses und Dom. Auch die Dom und Museen verbindende Denkmalkirche fehlt noch.
    Dennoch empfehle ich, städtebaulich in den Kategorien der Spreeinsel zu denken, weil alle Bauten nur in ihrem ursprünglichen Kontext wirklich Sinn ergeben. Altes Museum, Neues Museum, Nationalgalerie und Kaiser-Friedrich- (Bode-)Museum sind ohne das Schloss als formalen und gedanklichen Bezugspunkt überhaupt nicht verständlich. Also sollte es darum gehen, diese Bezüge wieder zu stärken, etwa durch einen Ersatzbau für den Apothekerflügel. der die Form einer die Proportionen der Domvorhalle aufgreifenden Kolonnade haben könnte.
    Ferner hätte man den Bereich zwischen den ehem. Schlossterrassen und dem Lustgarten unter Einbeziehung der Liebknechtstraße durchgehend pflastern können und den Straßenverlauf durch dezente Stahlkappen markieren können (am besten bei Tempo 20).

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Der Begriff "Museumsinsel" entstand m. W. erst, nachdem das DDR-Regime das Schloss mit der Hofapotheke gesprengt hatte, um den verbliebenen städtebaulichen Torso durch eine entsprechende Namensgebung zum Normalfall zu deklarieren.

    Das stimmt nicht. Laut Wikipedia begann sich der Name Museumsinsel ab den 1870er Jahren durchzusetzen. Und ich kann auch eine Primärquelle angeben, die zeigt, dass es den Namen "Museumsinsel" schon gab, als das Schloss noch stand. Meyers Lexikon, 7. Auflage, Band 2 von 1925. Dort wird im Artikel "Berlin" die Stadtanlage beschrieben. Nach Schloss, Dom und Lustgarten wird dort erwähnt: "die Nordspitze der alten Insel Kölln als Museumsinsel mit Altem Museum ..." (es folgt die Aufzählung der anderen Museen der Museumsinsel).

    Weiter heißt es dann in dem Lexikonartikel, dass der Straßenzug Schlossbrücke - Unter den Linden vom Schloss wegführt (nicht von der Spreeinsel).

    Auch die Dom und Museen verbindende Denkmalkirche fehlt noch.

    Die Denkmalkirche hatte eine Funktion innerhalb des Domes, der die Grablege des preußischen Königshauses war. Die Denkmalkirche diente aber nicht als Verbindung zwischen Dom und Museen. Sie ragte in nördlicher Richtung nur wenig über die zum Lustgarten gelegene Domvorhalle hinaus.

    Das Fehlen des Apothekerflügels bietet den Vorteil, dass wir von der Karl-Liebknecht-Straße kommend die barocke Lustgartenfassade in Schrägsicht sehen können. Früher konnte man in Schrägsicht von Nordosten höchstens eines der beiden Lustgartenportale sehen. Für die Wirkung der prächtigen Barockfassade ist die heutige Situation besser. Im Übrigen ist geplant, die Lage des Apothekerflügels durch Bäume anzudeuten.

    Humboldt Forum und Museumsinsel bilden keine planerische Einheit. Für die Museumsinsel gibt es den Masterplan Museumsinsel. Die Bauzuständigkeit liegt hier - auch für die Freiflächen - bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK). Für den Bau und den Betrieb des Schlosses ist die "Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss" (SHF) mit einem eigenen Generalintendanten zuständig. Die Gestaltung der Freiflächen rund um das Schloss fällt in die Zuständigkeit des Landes Berlin. Für den Unterhalt des Lustgartens ist ebenfalls das Land Berlin verantwortlich. Der Berliner Dom befindet sich in kirchlicher Trägerschaft. Die Verkehrsplanung liegt in kommunaler Zuständigkeit.

    Die Staatlichen Museen zu Berlin bespielen nur einen Teil des Hufos, nämlich die Ausstellungsbereiche des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst. Nur bezogen auf diesen Teil ist das Hufo als inhaltliche Ergänzung zur Museumsinsel zu verstehen. Im Hufo gibt es aber auch andere Akteure. Die Humboldt Forum Kultur GmbH wird mit einem beachtlichen Etat ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm organisieren. Das Hufo ist nicht einfach ein weiteres Museum, sondern ein großes Kulturzentrum. Man darf gespannt sein, wie sich das konkret entwickeln wird.

    Das nächstgelegene große Museum ist übrigens das Deutsche Historische Museum. Das Zeughaus steht historisch in engem Zusammenhang mit dem Schloss. Im Umkreis des Schlosses gibt es weitere kulturelle Einrichtungen ...

    Es geht nicht darum, das Schloss zu isolieren. Ich war neulich vor Ort, habe es umrundet. Das Schloss ist großartig. Selbst mit der Baustelleneinrichtung drumherum wirkt es nicht isoliert. Es steht wie selbstverständlich da. Man sieht, dass es genau da hingehört. Es wirkt, als sei es nie weg gewesen. Die Freiflächengestaltung drumherum kann besser oder schlechter ausfallen. Wir werden sehen. Aber sie wird dem Schloss selbst nicht wirklich etwas anhaben können. Mir scheint, dass einige von euch da etwas zu ängstlich sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Rastrelli (2. November 2019 um 01:52)

  • Danke für die nützliche Recherche zum Begriff "Museumsinsel".

    Dennoch sehe ich manches anders:

    Der Lustgarten ist nach NO hin kein geschlossener Raum mehr, was er ursprünglich immer war und eigentlich auch wieder werden müsste. Diesem Mangel werden auch einige Bäume auf der Grundfläche des ehem. Apothekerflügels nicht wirklich abhelfen.



    Als FW IV mit dem Ausbau des Museumsareals begann, sollte der Lustgarten gleichsam das Pendant zu Schlüters nicht realisiertem Konzept einer Place Royale von 1701 bilden: Zugang über eine repräsentative Brücke, an der einen Seite das Schloss, an der anderen Seite ein Pendant, an der Kopfseite der alles dominierende Dom, der schon von weitem als Point de Vue und als Axialdominante des Platzes wirkte.



    In Stülers und später auch in Raschdorffs frühen Entwürfen verband der Dom das Alte Museum und das Schloss sogar wie zwei Flügelbauten.

    Der ausgeführte Dom leistete dies nur noch in Teilen, der jetzige Zustand nach dem Abriss der Denkmalkirche vermag es noch weniger.

    Ursprünglich füllte die Denkmalkirche wenigsten in Ansätzen die Lücke zwischen Dom, Altem Museum und Nationalgalerie. In ihrer Außengliederung führte sie die Säulenarchitektur der Domvorhalle nach Norden fort. Diese kommunizierte ihrerseits mit den Kolonnaden des Alten Museums und dem Peribolos des Neuen Museums/der Nationalgalerie.

    Des weiteren bedeutet der Verzicht auf die Schlossterrassen einen enormen Verlust, da sie das Schloss in den Lustgarten einbetteten und mit der Treppe des Alten Museums korrespondierten (Rossebändiger-Tierkampfgruppen).

    Vergleicht man den ursprünglichen Zustand mit dem gegenwärtigen, so wirkt das Schloss ungeachtet seiner Großartigkeit weitaus isolierter als es das jemals war. Das festzustellen, hat m. E. wenig mit Ängstlichkeit zu tun, sondern eher mit Nüchternheit.

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Vielen Dank für die Bereitstellung der alten Pläne und Ansichten. Immer sehr eindrücklich, welche Gestaltungsideen unsere Ahnen sich vorgenommen hatten. Die erste Ansicht des "Place Royale" zeigt uns die Situation von Osten her gen Westen geschaut, also Richtung "Unter den Linden"!? Der große Vierflügelbau im rechten Mittelgrund dürfte das Zeughaus sein. Die Schloßteile vorne rechts die alte Ostseite. Dann wäre der "Place Royale" anstelle des heutigen Schloßplatzes gelegen, mit einem Dom an ganz anderer Stelle, als heute. Eher nahe der alten Klosterkirche, entsprechend nach Westen verschoben. Der Lustgarten wäre ganz rechts zu verorten am Bildrand. Also eine Ansicht aus ganz anderer Himmelrichtung als die folgenden Entwürfe von Stüler und Raschdorff, die von Westen her in den Lustgarten "schauen". Wenn ich mich in der Verortung nicht irre, können die Entwürfe dann nicht vom Ort her verglichen werden. Sie zeigen dennoch das Ringen der Baumeister über die Jahrhunderte um ein königliches Zentrum im Sinne eines Gesamtkunstwerkes. Schlüters Entwurf hätte wohl ein Zuschütten des Kupfergrabens bedurft. Also wäre es vorbei mit der Spreeinsel gewesen und wir müßten uns heute hier nicht über die Definition der Museumsinsel streiten, ... :koenig:

  • Die erste Zeichnung mit dem Titel "Place Royale" ist von J.B. Broebes, der stets Fantasien zeichnete und seine Stiche als Realität ausgab. Auch bei vielen anderen dargestellten Gebäuden in Berlin und postadm hat er mit der Wahrheit nicht so genau genommen.

  • Ja, Broebes war ein Phantast. Aber der Plan hat wohl eine lange Nachwirkung gezeitigt. Ihne hat bei der Konzeption des Neuen Marstalls auf ihn Bezug genommen. Der Dom hätte die alte Domikanerkirche ersetzt, die bis 1747 als Dom und Hohenzollerngrablege diente.

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Es ist phantastisch!

    Die Löcher für den nördlichen Schloßwald werden ausgehoben.
    Diese gezielt natürliche Plazierung der Bäume ist herzzerreissend.
    :harfe:

    Auckland bei Nacht

  • Leider können wir von einem historisierenden Schlossumfeld bis auf Weiteres nur träumen. Die Berliner Zeitung gibt die Position des Senats, journalistisch reichlich unbedarft und unkritisch, folgendermaßen wieder:

    ... Nach bisherigem Stand soll die Umgebung des Humboldt Forums relativ nüchtern gehalten werden, um nicht der teuer bezahlten Barock-Fassade die Schau zu stehlen.

    Aha, dann haben bis 1950 die Rossebändiger und der Neptunbrunnen den Schlossfassaden offenbar die Schau gestohlen. Komisch nur dass das damals kein Mensch so empfunden hat ...
    :gehtsnoch::gehtsnoch:

  • Diese Scheinargumentation "die Schau stehlen" ist so unsinnig. Rossebändiger und Neptunbrunnen (sprich: eine adäquate Schlossumfeldgestaltung) vervollständigen gerade erst die Barockfassade, da sie mit ihr in Beziehung treten. Die damaligen Architekten haben solche Ensembles zu gestalten nämlich tatsächlich noch vermocht. :kopfschuetteln:

    „Sollt ich einmal fallen nieder, so erbauet mich doch wieder!“ (Inschrift am Schwarzhäupterhaus in Riga)

    Nach Baden-Baden habe ich ohnedies immer eine Art Sehnsucht.
    Johannes Brahms (1833-1897)

  • Es ging ja damals um ein städtebauliches Gesamtkunstwerk, das auch den Raum zwischen den Gebäuden ansprechend zu gestalten wußte. Vom einem Verständnis des Gesamtkunstwerkes scheinen einige Zeitgenossen weit entfernt zu sein.

  • War es nicht Andreas Schlüter, der ein Pferd mit nur zwei Beinen auf dem Boden erstmalig bei seinem Großen Kurfürsten zustande brachte?
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    Eine weitere Pferdefigur, welche m. E. die meisterlichste und lebendigste Detailausformung bei einem Eisenguss-Pferd beinhaltet, ist St.Georg als Drachentöter (August Kiss, 1855) aus dem Großen Schloßhof, heute am Spreeufer des Nikolaiviertels.

    Der Drachentöter von August Kiß ist aus Bronze. In Eisenguss wäre das technisch gar nicht machbar gewesen.

    Schlüters Denkmal des Großen Kurfürsten ist ein klassisches Reiterstandbild mit schreitendem Pferd und drei Aufsetzpunkten. Bei dieser Gangart berühren zwar nur zwei Hufe gleichzeitig den Boden, aber ein Hinterhuf ist nur geringfügig angehoben und der Abstand zum Boden wird durch eine Stützkonstruktion überbrückt. Das Pferd steht damit doch sicher auf drei Beinen. Bei dem berühmten Ehernen Reiter in Petersburg von 1782 stellt sich das Pferd zwar auf die Hinterbeine, aber über den langen Schweif und die vom Reiter niedergehaltene Schlange ergeben sich am Ende der Plastik weitere Aufsetzpunkte.

    Praktisch zeitgleich zum Reiterstandbild Nikolaus' I. schuf in Wien Anton Dominik Fernkorn das Reiterstandbild des Erzherzogs Carl. Es wurde 1860 auf dem Heldenplatz enthüllt. Hier hat die Bronzegruppe, wie in Petersburg, tatsächlich nur zwei Aufsetzpunkte über die Hinterbeine des Pferdes. Das stellt sich steiler auf als beim Petersburger Denkmal. Dadurch und durch die starke Bewegtheit der Reiterfigur erscheinen die Massen mit Blick auf die Standsicherheit des Denkmals besser austariert als in Petersburg. Die beiden Denkmäler in Wien und Petersburg sind die frühesten Beispiele für große, in Erz gegossene Reiterstandbilder mit nur zwei Aufsetzpunkten. Im direkten Vergleich mit Wien fällt beim Nikolausdenkmal wieder die verhaltene Bewegtheit auf, welche die Arbeiten von Peter Clodt kennzeichnet.

    Übrigens waren neben Clodt auch Fernkorn und August Kiß selbst als Erzgießer tätig. Künstlerische Meisterschaft war in ihrem Metier ohne handwerkliche Meisterschaft nicht denkbar.

    Beim Drachentöter von Kiß und bei Schlüters Kurfürstendenkmal bin ich dafür, sie an ihren derzeitigen Standorten zu belassen. Sie stehen dort in einem passenden Umfeld und können von vielen Menschen gesehen werden. Die Berliner Rossebändiger gehören aber zurück an den Lustgarten. Ikonografisch passen sie nicht zu einem Gerichtsgebäude. Und überlegen wir mal, welche Präsenz sie in verschiedenen Medien haben (Tourismuswerbung, Postkarten, Reiseführer, Fernsehdokus usw.). Doch gar keine. Die Rossebändiger werden in Berlin wirklich versteckt. Anders kann man es nicht nennen.

    Im historischen Zentrum Petersburgs - Weltkulturerbe - finden wir zahllose schöne Hausfassaden und Paläste aus dem 18. und 19. Jahrhundert, viele Denkmäler, schöne Brücken, Uferstraßen, kunstvoll gestaltete Zäune und Laternen, viele Skulpturen im öffentlichen Raum. Keiner stiehlt dort dem andern die Schau, vielmehr steigert sich alles zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk.

    Berlin sollte sich ein Beispiel an Dresden nehmen. Dort hat man vor einigen Jahren das Denkmal für König Friedrich August den Gerechten aus seinem "Versteck" beim Japanischen Palais geholt und auf den Schlossplatz versetzt. Der Platz, der schon schön war, ist noch schöner geworden, und viele Menschen können sich nun an dem Denkmal erfreuen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rastrelli (13. November 2019 um 07:11)

  • Die Vorbereitungen für den kleinen Baumhain an der Nordostecke des Schloßes zeigen nun 12 Gruben mit Erde verfüllt und einem Pfahl, also vorbereitet für 12 Baumpflanzungen. Schöne symbolische Zahl!
    Allerdings sind nach meiner Zählung am Rand der Fläche nun 13 hölzerne Kastenumrahmungen gestapelt worden, für die Baumpflanzflächen gedacht, oder!? Hm, sollen es 13 Bäume werden? Weshalb 13 Bäume? Was will man uns damit sagen?

  • ^ Die Fläche lässt auch mich rätseln. Werden die 12 oder 13 Bäume noch Umfassungen aus Pflasterstein bekommen oder entsteht dort ein riesiges Beet, dessen sich dann rasch die Natur bemächtigen wird ??

  • Vielleicht gibt es um die Baumquadrate herum eine befestigte Kies-/Schotterschüttung (die bereits ausgebrachte rötliche Schüttung) und darauf noch Feinsplitt, als offene, wasserdurchlässige Bodendeckung, wie in Parkanlagen, oder wie auf französischen Plätzen mit Platanenalleen. Platanen wären eh die Bäume der Wahl. Aber bitte frei wachsen lassen, wenn sie schon so unregelmässig verteilt sein sollen!


  • Hm, sollen es 13 Bäume werden? Weshalb 13 Bäume? Was will man uns damit sagen?

    Damit will man gar nichts sagen!

    In der Floristik und in der Garten- und Parkgestaltung wird aus ästhetischen Gründen möglichst eine ungerade Anzahl von Pflanzen eingesetzt. Das sieht einfach besser aus.

    Auckland bei Nacht

  • Mein Gott, was für Kontraste! Links im Hintergrund polnischer Vorort-Charme mit Blick auf Omma Ernas Gardinen und rechts die gräuliche Tristesse deutscher Gegenwartsarchitektur. Davor kommt selbst der schönste Diamant nicht mehr richtig zum funkeln. Dann schon lieber die Perspektive hinüber zum Marstall.... Auf dessen Dach wohl nochmal Rossebändiger stehen wenn ich das richtig erkannt habe ?! Dort allerdings aus Stein:


    Quelle : Mantikor

  • @ Weissenseer, ach ausgerechnet mit der 13 will man nichts sagen wollen!? Sonst versucht man sie ja meist zu vermeiden.
    Aber einem allzu rationalistischen Geist kann man mit solchen Fragen, die die Zahlensymbolik betreffen, nicht kommen!