Display MoreSeltsame Auslese bei den Abbehusen-Bauten
1. Das ehemalige Schauspielhaus Wiegand (heute Theater am Goetheplatz)
Architekten: Abbehusen & Blendermann. Baujahre 1912-1913.
Schwere Zerstörunge im 2. Weltkrieg.
Wiederaufbau durch Werner Commi in den Jahren 1948-1949.
Einschneidende innere und äußere Veränderungen.
Dennoch : DENKMALSCHUTZ !
a. Originalzustand:
b. Gegenwärtiger Zustand
2. Das ehemalige Lyzeum Vietor (heute Schule Carl-Schurz-Straße)
Architekten: Abbehusen & Blendermann. Baujahre 1912-1913.
Kriegszerstörung der Aula.
Dennoch : DENKMALSCHUTZ !
3. Villa Gross
Architekt: Abbehusen. Baujahr 1911.
Äußerlich in der Substanz unverändert (Fensterläden und Fenstersprossen wiederherstellbar; ergänzte Gauben entfernbar).
KEIN DENKMALSCHUTZ ! ABBRUCHFÄHIG !
Das ist auch das, welches mir immer so absurd vorkam. Andere Gebäude wurden stellenweise viel stärker verändert und das nicht nur innen, doch trotzdem stellte das überhaupt kein Problem dar. Die Kunsthalle Bremen müsste man auch zu dieser Liste zählen. Sich an Kleinigkeiten (im Vergleich von so manch anderen Umbauten) wie Fensterläden hochzuziehen verstehe ich einfach nicht. Bei anderen bereits Denkmalgeschützen Gebäuden war es komischerweise kein Problem nachträglich Glasaufbauten aufzusetzen. Auch die Baumwollbörse kann hier noch dazu gezählt werden, bei der trotz Denkmalschutz ein Glasaufbau in Planung war bzw. ist. Wenn man nur einmal genauer hinsehen würde, dann würden einem noch deutlich mehr Beispiele einfallen.