möchte oliver zustimmen.
ulm gehört trotz einiger "historischer inseln" sicher zu den schlecht wiederaufgebauten städten in baden-württemberg. das ensemble, das gesamtbild bricht in dieser stadt einfach auseinander. beim wiederaufbau des stadtgrundriss sind große preschen geschlagen (die man jetzt versucht modernistisch zu flicken) und sehr ungünstige kompromisse gemacht worden. schlichte traditionelle neubauten, wie sie z.b. freiburg i.br. aufweist, fehlen hier leider fast ganz. die zitierten giebelhäuser wirken oft sehr platt und modernistisch. das ulmer stadthaus ist ein weiterer fehlgriff der vergangenen jahre. in ulm fehlt offensichtlich die sensibilität für das ganze, deshalb zerfällt die stadt auch, trotz einiger harmonischer ecken.
und ulm mit tübingen vergleichen zu wollen, würde schon an eine beleidigung gegenüber der hölderlin- und universitätsstadt grenzen.