Schliersee (Galerie)

  • Der Ort Schliersee liegt am Nordufer des gleichnamigen Sees und hat knapp 7000 Einwohner. Die nachfolgenden Aufnahmen sind überwiegend vom September diesen Jahres.


    See und Ort von der 1683m hohen Brecherspitz aus, links der ehem. Bergbauort Hausham, rechts vorne die Fischhauser Wallfahrtskirche St.Leonhard. Im See die Insel Wörth mit Wirtshaus.

    Schliersee von der Kreuzbergalm aus (unweit der bekannteren Gindelalm), rechts der Wendelstein:

    Seeansicht mit der ehem. Kollegiatstiftskirche Sankt Sixtus:


  • Kramerhaus in der Rathausstraße, ein für die Gegend typischer Flachsatteldachbau mit Giebellaube, wohl noch in das 17. Jahrhundert zurückgehend, umgebaut 1979.


    Der Wildschütz Jennerwein, dessen Grab sich auf dem Friedhof in Schliersee-Westenhofen befindet.


    Netter Wegweiser auf Schlierseer Art.


    Dieses hübsche Gebäude an der vielbefahrenen Durchgangsstraße steht wie einige andere nicht unter Denkmalschutz. Der rechte Spruch an der Giebelfassade lautet: Der Straße zur Zierde, Schliersee zur Würde, uns zur Freude schmückt ich dies Gebäude.


  • Ein ursprünglich aus dem 18. Jh. stammender Blockbau in der Rathausstraße, 1906 im Heimatstil umgestaltet.


    Die Lüftlmalereien aus dem Jahr 1975 stammen von Günther Wasmeier, dem Vater von Markus Wasmeier. Dieser hat einige Häuser im Ort bemalt.


    Das stattliche ehemalige Wirtshaus Wendelstein unweit vom Bahnhof, auch nicht in der Denkmalliste.


  • Auch am ehem. Gasthof zur Post finden sich Lüftlmalereien von Günther Wasmeier (1993) ...


    ... wie auch nahebei dieser Hl. Christophorus von 1978.


    Das Schlierseer Rathaus geht im Kern noch in das 15. Jahrhundert zurück. Erker und Giebelbundwerk 17. Jh., Umgestaltung 1919/20.

    Schlierseer Bauerntheater am Xaver-Terofal-Platz:


    Hotel Seehaus von 1924 mit überreichem Blumenschmuck.


    Sankt Sixtus

  • Sankt Sixtus


    Pfarrkirche und Nikolauskapelle

    Sankt Sixtus war ab 1141 Kollegiatstift (von Bischof Otto I. von Freising gegründet). 1495 erfolgte die Verlegung nach München (Frauenkirche). Die heutige Kirche ein weitgehender Neubau von 1712-14, der Turmaufsatz 1873 nach Blitzschlag erneuert.


    Stuckaturen und Fresken sind Frühwerke von Johann Baptist Zimmermann.


    Der Hl. Sixtus vom spätgotischen Vorgängeraltar


    Hl. Ulrich


    Erntedank


    Nikolauskapelle im Friedhof:

    Spätgotischer Flügelaltar mit Hl. Nikolaus und Szenen aus dem Leben des Heiligen

  • Heimatmuseum im Schredl-Haus


    Ehem. Bauernhaus, seit 1916 Heimatmuseum, ein verputzter Blockbau, nördlich anschließend Bruchsteinbau der Grafschaft Hohenwaldeck aus dem 15. Jh.



    Im Inneren blieb u.a. die alte Rauchküche erhalten. 1446/47(dendro. dat.), mit älterer Blockwand im Westen, um 1406 (dendro.-dat.), siehe Denkmalliste.

    Rauchküche, Tiefblick vom Obergeschoss:


  • Mit ungewöhnlichem Eckerker

    Nochmals das Rathaus:


    Ein Haus aus der Zeit um 1820 mit besonders hübschem Giebelbalkon.



    König Maximilian II. wird nach der Überfahrt von der Fischerliesl begrüßt (1858).

  • Danke Markus für die schöne Galerie und vor allem für die vielen anreichernden Informationen. Ich bin sehr erstaunt, wie viele alte Gebäude es dort in der Gegend noch gibt. Da der Baustil ja bis heute praktiziert wird ist es ja bisweilen nicht so einfach, das Alter einzuschätzen. Und die Gegend dort drumherum ist ja sowieso traumhaft.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Schliersee

    Weiter geht es mit dem originellen Hochaltar von 1624 in der Georgskapelle auf dem Weinberg, dieser erinnert an Weltenburg oder Bichl:

    Blick vom Weinberg auf See, Berge und Ort:


    Mittig rechts der Pfarrhof


    Die alte Linde am Weinberg hat alle bayrischen Monarchen gesehen, am 9.6.1942 traf sie der Blitz.

  • Noch ein paar weitere Häuser.


    Das Landhaus Bauernbader an der Radspielergasse



    Ehem. Handwerkerhaus aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts an der Rotmaurergasse



    Weiteres Handwerkerhaus, bez. 1813, mit hübschen, an Garmisch erinnernden Balkenköpfen unterm Giebeldach


  • Bauernhof vom Ende des 19. Jh. an der Seestraße



    Bez. 1843

    Noch 2x G. Wasmaier:



    Frisch renovierte Villa von 1898 an der Seestraße


    Abschließend für heute noch ein Blick über den Schliersee südwärts mit Jägerkamp und Brecherspitz: