Europas schönstes Stadttor: Das Kölntor zu Aachen. Ein Plädoyer für ein schönes Stadtbild

  • Wo:
    Aachens mächtiges östliches Haupttor der äußeren Stadtmauer, Alexanderstraße / Hansemannplatz. Das Kölntor wurde innerhalb der Stadtmauer durch die Wehrtürmen Schänzchen und Heinzenturm vom Sandkaultor sowie durch den Wasserturm und den Adalbertsturm vom Adalbertstor getrennt.
    Von diesem imposanten Tor führt die alte Kölner Landstraße bis zum Hahnentor, Kölns westlichem Stadttor. Ein fast schnurgerader Weg führt den aus Aachen kommenden Reisenden auf dem ersten Teilstück, der Jülicher Straße, nach Jülich. Hierbei passiert dieser alte Weg Haaren, Broichweiden, Hoengen und Aldenhoven, um dann in Jülich auf die uralte Römerstraße zu treffen. Dieser seit römischer Zeit gepflasterte Weg wurde im Laufe der Zeit weiter benutzt und er erhielt den Namen "Kölner Landstraße" oder "Köln-Aachener-Straße". Er verläuft noch heute schnurgerade auf das Kölner Hahnentor zu. Eine Direktverbindung beider Städte in dem Sinne einer Luftlinie gab es nie, der Weg führte immer über Jülich.

    Bau und Architektur:
    Es war Bestandteil der zwischen 1257 und 1357 errichteten äußeren Stadtmauer. Es wurde 1320 erstmals erwähnt, 1807 und in der Preußenzeit abgerissen.
    Der mit einem Dachreiter versehene Durchgang des Kölntores war von zwei mit Wetterfahnen gekrönten Rundtürmen eingefasst. Im Mittelbau befand sich die mit Wandschränken und offenen Kaminen komfortabel ausgestattete Wachstube des Torkommandanten.
    Das Kölntor besaß ein Vortor mit zwei ebenfalls mit Wetterfahnen versehenen sechskantigen Türmchen. Beide verfügten über Spitzdächer.

    Bedeutung und Einordnung in den Gesamtkontext:
    Zwei der wichtigsten deutschen Städte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen, Aachen und Köln, wurden durch das Kölntor, der Köln-Aachener Straße, und dem Hahnentor verbunden. Die in Aachen gekrönten Könige verließen durch das Kölntor die Stadt, um das Stadtgebiet Kölns durch die Hahnentorburg zu betreten.

    Eine Zeitreise in das Jahr 1647. Wir blicken mit Matthäus Merian von Süden her auf die Stadt, umschlossen von der äußeren Stadtmauer. Seit Karl dem Großen war Aachen der offizielle und wichtigste Krönungsort im HRR. Über 600 Jahre lang, bis in die Mitte des 16. Jh., wurden hier die römisch-deutschen Könige gekrönt. Wie wichtig die Krönung am richtigen Ort für die Legitimation der eigenen Herrschaft war, zeigt die Tatsache, dass sich Karl IV. (Bonn) und Ruprecht (Köln) später nochmals in Aachen krönen ließen:

    Seit der Krönung Maximilians II. im Jahre 1562 fanden nun auch die Krönungen am Wahlort Frankfurt am Main statt. Es stellt sich die Frage, warum Aachen trotz seiner bisherigen überragenden Stellung als Krönungsstadt diesen Status verlor. Ein Punkt ist sicherlich, dass sich die Legitimation der Herrschaft des Königs und erwählten Kaisers seit den Festlegungen in der Goldene Bulle nicht mehr alleine auf den richtigen Krönungsort, den richtigen Koronator und die Verwendung der richtigen Reichskleinodien stützen musste. Die Wahl durch die Kurfürsten war seitdem Legitimation genug und verschob damit auch die Prioritäten zugunsten des Ortes, an dem die Wahl stattfand.
    Für Frankfurt sprachen, abgesehen davon, dass Aachen für die seit dieser Zeit meist aus dem Hause Habsburg stammenden Herrscher einer der am weitesten entfernten Orte im Reich war, einige logistische und infrastrukturelle Gründe. Es war von verschiedenen Himmelsrichtungen per Schiff und auf dem Landwege relativ leicht zu erreichen. Frankfurt lag in Nord-Süd-Richtung des Reiches in einer relativ zentralen Lage und war für die meisten der Kurfürsten in einer recht kurzen Reise erreichbar. Frankfurt verfügte mit dem Bartholomäusdom, der nach dem Augsburger Interim 1548 der katholischen Kirche zurückgegeben worden war, über eine auch für die Krönung hinreichend große und angemessene Kirche. Durch seine Rolle als Handels- und Messeplatz waren außerdem in Frankfurt ausreichend viele Gasthäuser und Stadtpaläste vorhanden, die von den zahlreich anreisenden Gesandtschaften angemietet werden konnten.
    Am Beginn der Krönungen in Frankfurt stand allerdings ein Zufall. Bei der Krönung Maximilians II. zum römischen König im Jahre 1562 stand auf Grund eines Todesfalles kein Kölner Erzbischof als Koronator zur Verfügung. Da die Wahl mitten im Winter am 24. November stattfand, was für die damalige Zeit eine beschwerliche Reise nach Aachen bedeutet hätte, beschloss das Kurfürstenkollegium, die Krönung diesmal in Frankfurt durch den örtlichen Erzbischof, also den Mainzer Erzbischof, durchzuführen. Die Stadt Aachen ließ sich das Privileg der Königskrönung förmlich bestätigen. Auch der neugekrönte König und die Kurfürsten versicherten Aachen, dass sich nichts ändere. Auch später wurde der ursprünglichen Krönungsstadt mehrfach versichert, dass sie ihr Recht nicht verlöre, trotzdem fanden nie wieder Krönungen in Aachen statt.

    Ein aktuelles Bild der bedeutendsten deutschen Kaiserpfalz:
    Photo by CEphoto, Uwe Aranas


    Das byzantinische Vorbild des Oktogons und gleichzeitig der Reichtum Aachens werden deutlich:
    Von: Horsch, Willy


    Das markante Rathaus lässt erahnen, wie gewaltig Aachen im Mittelalter aussah:
    Von: ACBahn

    Auf dieser Karte von 1576, aus Nordrichtung, sind die äußere als auch die innere Stadtmauer sehr gut zu erkennen. Links am Bildrand, vor Oriens, ist das Kölntor mit seinen spitzen Türmchen zu erkennen:


    Wir schauen auf eine der größten Torburgen Europas, das überwältigende Marschiertor, im Süden der Stadt. Die Bedeutung Aachens wird durch die gewaltige Stadtmauer unterstrichen:
    Von: Aleph

    Im 2. WK stark beschädigt, 1946:

    Quelle


    Auch Merian zeichnete das Marschiertor 1647:

    Lediglich das Vortor hat sich nicht erhalten, ist aber bereits bei Merian nicht vorhanden.


    Als Beispiel für ein vollständig erhaltenes Stadttor Aachens dient das Ponttor im Nordwesten Aachens:
    Von: Carolus Ludovicus

    Blick vom Haupttor auf das Vortor:

    Das Ponttor in seiner ganzen Pracht:


    1894, das Kölntor im Ostnordosten am Ende der Cölnstr., im Süden das Marschiertor, in Verlängerung der Marschierstraße und das Ponttor Nordnordwest, am Ende der Pontstraße:


    Kölntor 1790:

    Kölntor 1791, Teilansicht mit dem Kölntor von Südosten, im Vordergrund der Stadtgraben:

    Von: http://www.wenner.net/G29849.html


    Die Zeitreise geht weiter:
    Ein Herbstmorgen im Jahre 1490. Wir sehen Aachen nun vor unserem geistigen Auge, die bedeutendste Kaiserpfalz Deutschlands im Herzen der freien Reichsstadt, umgeben von einer schützenden inneren Stadtmauer. Händler ziehen über den Marktplatz zum Rathaus, um hiervor auf dem Marktplatz ihre Waren feilzubieten. Wir sind Angehörige einer alteingesessenen Händlerfamilie, die im nahe gelegenen Köln auf dem Weinmarkt viele Fässer Wein kaufen möchten. Zu unserer Zeit ist der Kölner Weinmarkt der Hauptumschlagsplatz der Region für diese luxoriöse Ware. Wir wollen dieses Handelsgut hier in Aachen, in unserem großen Handelskontor an der Pontstraße, anbieten. Es ist ein kühler, aber sonniger Herbsttag. Der morgendliche Nebel hat sich in der Stadt rasch verzogen. Das Pferdegespann ist bereit für diese Reise, ins über 60km entfernte Köln. Der Wagen ist mit Getreide aus dem Aachener Umland gefüllt. Wir starten das Gespann an unserem Kontor in der Pontstraße, ein prächtiges gotisches Kaufmannshaus mit 6 Stockwerken, bekrönt mit einem Treppengiebel, und ziehen über den mit Kopfsteinpflaster asphaltierten Marktplatz unter Hufgetrampel auf die Großkölnstraße, wo uns dutzende weitere Gespanne und fahrende Händler begegnen. Aachen ist zu dieser Zeit eine der reichsten und fortgeschrittensten freien Reichsstädte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen. Eine ganze Reihe an Steinhäusern, die zu dieser Zeit nur reiche Händlerfamilien bauen konnten, säumen den Marktplatz. Der Blick huscht noch einmal zur Kaiserpfalz, wo jüngst Maximilian I. zum römisch-deutschen König gekrönt wurde und unter großem Pomp Tausende Schaulustige das Spektakel verfolgten. Die Pferde traben weiter zum Kölnmitteltor, dem östlichen Ausfalltor der inneren Stadtmauer. Eigentlich heißt dieser Durchlass Kölntor, aber seit dem Bau der äußeren Stadtmauer geben wir diesem zur Unterscheidung den Zusatz "Mittel". Die Mauer hier wird Barbarossamauer genannt und ist über 6m breit. Noch konnte sie von keinem Herrscher eingenommen werden. Das mächtige Haupttor ist zu dieser Zeit das größte Tor der inneren Mauer und ist mit Barbakanen versehen, um Aachens Wehrhaftigkeit zu verdeutlichen. Über den Seilgraben verlassen wir die innere Stadt und gelangen über die Kölnstraße, die später den Namen Alexanderstraße tragen wird, zum Kölntor. Hier, in der äußeren Stadt, die erst vor 100 Jahren angelegt und mit der äußeren Stadtmauer geschützt wurde, ist die Bebauung etwas weniger dicht. Hier, an den Ausfallstraßen, reiht sich ein Fachwerkhaus an das Fachwerkhaus und es herrscht ein buntes Treiben auf dieser wichtigen Zufahrtsstraße. Dahinter liegen ausgedehnte Felder und Streuobstwiesen, die später einmal zu Bauland werden, sollte der Bevölkerungszuzug aus dem Umland weiter anhalten. Das mächtige Kölntor kommt immer näher. Die Nahtstelle zwischen rauer Natur, Überfällen und dem behaglichen Gefühl, hinter meterdicken Mauern geschützt zu sein. Das Kölntor ist der ganze Stolz Aachens und mit über 22m Breite und 35m Länge für jeden Gegner uneinnehmbar. Ein riesiges Portal mit einer Breite von 5m, sodass zwei Fuhrwerke nebeneinander durchfahren können, entscheidet über den Zugang in die Stadt - abgesehen von den 2 Portalen, die sich dem Haupttor und dem Vortor anschließen. Die dreistöckige Torburg schließt mit einem Zeltdach aus Schiefer aus dem Bergischen Land. Zu seiner linken und rechten schmiegen sich zwei Rundtürme mit einem Durchmesser von über 10m an. Spitz laufen sie gen Himmelreich zu und werden mit Wetterfahnen gekrönt. Diese Doppelturmtorburg wird so schnell von niemandem eingenommen! Im Mittelbau ist die mit Wandschränken und offenen Kaminen komfortabel ausgestattete Wachstube des Torkommandanten, der abends dieses Tor abschließt und niemandem mehr Zutritt gewährt. Wir gelangen über die Brücke, über den mit Wasser gefüllten Graben hinweg, zum Vortor, das ersten Angreifern Widerstand leistet. Es wird mit zwei ebenfalls mit Wetterfahnen versehenen sechskantigen Türmchen umfasst. Jedem Reisenden verschlägt es regelmäßig den Atem, wenn er dieses Kleinod an Aachener Baumeisterkunst erblickt. Nicht zu Unrecht wird im gesamten deutschen Lande schon vom schönsten Stadttor im HRR gesprochen. Das Kopfsteinpflaster der Kölnstraße endet hinter dem Vortor und Matsch spritzt an diesem Herbsttag von vorbeikommenden Gespannen vom unbefestigten Weg der alten Landstraße gen Köln hoch. Es sind noch über 60km bis in die Reichsstadt am Rhein, die den Beinamen "das hillige Cöllen" trägt. Die Pferde traben, von aus dem Umland aufziehenden Nebelschwaden, unbeirrt weiter Richtung Jülich. Die schützenden Mauern und Türme Aachens verschwinden beim Blick zurück langsam im Nebel. Es ist ein kühler Herbsttag.


    Historischer Zustand:
    Die Aachener Stadtmauer umfasste neben den beiden Mauerringen auch zahlreiche Einzelbauwerke, die entlang der Stadtmauer angeordnet waren und zu deren besserer Verteidigung dienten. Dazu zählten in erster Linie die Stadttore und die Wehrtürme. Der innere Ring hatte zehn Tore und zehn Türme, der äußere elf Tore und dreiundzwanzig Türme. Zusätzlich besaß die äußere Mauer mehrere Wehrerker an Abschnitten zwischen den Toren und Türmen. Wachthäuser für die Wachtmannschaften waren an die Innenseite der Mauer angebaut.

    Zustand Heute:
    Heute erinnert lediglich der Name eines Gastronomiebetriebes am Hansemannplatz in der Umgebung des ehemaligen Tores an das frühere Gebäude.

    Von beiden Mauern und deren zahlreichen Türmen und Stadttoren sind nur geringe Teile erhalten geblieben. Die beiden noch erhaltenen Stadttore, das Marschiertor und das Ponttor, wurden im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, konnten jedoch restauriert werden. Von den Türmen existieren lediglich noch der Lavenstein, der Pfaffenturm, der Lange Turm, der Marienturm und der kleine Adalbertsturm.


    Rekonstruktion:
    Obwohl das Marschiertor und das Ponttor im 2. WK stark beschädigt wurden, sehe ich keine Schäden mehr. Die Restauration scheint ein großer Erfolg gewesen zu sein. Ist es folglich möglich, das schönste Stadttor Europas wieder aufzubauen, zu rekonstruieren? An Plänen und an Vorstellungskraft, wie es seinerzeit aussah, mangelt es nicht.

    Wenn ich deutsche Innenstädte sehe, überkommt mich regelmäßig das blanke Entsetzen. Eine unzählige Anzahl an wertvoller Bausubstanz wurde im 2. WK, im Wiederaufbau und den Stadtvorstellungen der 60er und 70er Jahre zerstört. Den meisten Menschen fehlt die Vorstellungskraft, wie schön ihre Heimat früher ausgesehen hat. Fachwerk, eine organisch gewachsene Altstadt, ist zeitlos schön! Ein Betonhochhaus der 70er oder eine Stadt auf dem Reißbrett stellen bereits heute für sehr viele Menschen eine Bausünde und ein Mangel an Lebensqualität dar. Mein Wunsch ist es, nach und nach einige der bedeutendsten Bauwerke einer Stadt wiederaufzubauen und sie als "Ankerrekonstruktionen" für eine breite Bevölkerungszustimmung zu Wiederaufbauten / Restaurationen / Rekonstruktionen zu gewinnen. Wenn mehr und mehr Menschen sich nicht nur vorstellen müssen, sondern direkt sehen können, "wie schön es hier" aussah, werden sich diese Leute auch fragen: Wie konnte es nur dazu kommen, dass dieses und jenes alte Haus abgerissen wurden, dass man Bonner Gründerzeithäuser abgerissen hat, um das Bonner Loch zu entwerfen?
    Gleichzeitig steigt der Wunsch, den Originalzustand wiederherzustellen, weil dies der über Jahrhunderte gewachsene natürliche Zustand der Stadt war / ist und die Lebensqualität unermesslich steigt. Wir müssen nicht mehr nach Südeuropa oder Frankreich, um intakte Innenstädte zu sehen. Wir können in kleinen Projekten einzelne "Leuchttürme" wieder aufbauen, und so nach und nach mehr Investoren und Bürger gewinnen, die weitere Ideen in Projekten verwirklichen. Eine Stadt muss nicht komplett wie 1900 aufgebaut werden - das Ziel sollten die Altstädte sein, bis zur äußeren Stadtmauer. Dort, wo Städte jahrhundertelang, oft über 1000 Jahre, natürlich gewachsen sind und ein geschlossenes, einzigartiges, identitätsstiftendes Stadtbild geschaffen haben. Hier sollte man sich die schlimmste Bausünde raussuchen, den Vorherzustand erläutern, und dieses als Leuchtturmprojekt rekonstruieren. Die Leute sehen, dass es gar nicht so schwer ist und können auf direktem Wege vergleichen, was ihnen besser gefällt: Das natürliche Stadtbild, oder ein Stadtbild, das beliebig austauschbar ist. So kann man peu a peu eine Stadt attraktiver gestalten, Ideen für weitere Projekte sammeln, eine breite Bevölkerungsmehrheit gewinnen, und sich in der heutigen schnelllebigen Zeit mit etwas "festem" identifizierem, was "immer hier stand".

    Ich wäre sehr froh, wenn ich mit meinen Gedanken nicht alleine wäre. Manchmal glaube ich, der einzige zu sein, der durch eine Stadt oder ein Dorf geht und sich ausmalt, wie es hier und dort jahrhundertelang ausgesehen hat. Die meisten Leute haben Angst vor Veränderungen, sehen zu viel Aufwand dahinter, haben gar kein Interesse oder wissen einfach nicht, wie schön es früher überall in Deutschland ausgesehen hat! All diese Punkte sollen durch die Leuchtturmprojekte berührt und entkräftet werden. Die Zeit ist gekommen, Deutschlands Altstädte wieder zu Touristenmagneten zu gestalten! Die gesamte, vielfältige deutsche Kultur spiegelt sich in den verschiendensten Dorf- und Stadtbildern wider. Jedes einzelne Haus, jeder einzelner Turm an einer Stadtmauer ist ein Unikat und zeugt von der hohen Handwerkskunst von damals, die heute oft in Vergessenheit geraten ist. Lasst uns das, was sich Jahrhunderte bewährt hat, und nach dem wir uns tief im Inneren sehnen, Geborgenheit, Identität, Zugehörigkeit, Beständigkeit, wieder aufbauen!

  • Ein sehr schöner Bericht.
    Übrigens,
    ich hatte in meiner Galerie über Aachens Gründerzeithäuser, die noch nicht vollständig ist, weil es noch einige Stadtteile mit herrlichen Gründerzeithäusern gibt, die ich noch nicht fotografiert habe, auch den Hansemannplatz, wo das Kölntor stand, fotografiert. Dort steht zufällig noch ein Gründerzeithaus, was den Krieg überlebt hat und oben im Stuck das Kölntor als Modell zeigt. Ich wäre übrigens auch für eine originalgetreue Rekonstruktion des Tores und würde auch spenden. Wir sollten einen Förderverein gründen: Förderverein Aachener Kölntor. Allerdings wird es wohl von den meisten nur belächelt, denn auf dem Hansemannplatz tobt ja der Verkehr. Das ist ein Hauptverkehrsknotenpunkt. Außerdem hat man keine genauen Pläne von dem Tor.
    Hier das stehengebliebene Haus:

  • Außerdem hat man keine genauen Pläne von dem Tor.

    Die hatte man in Valkenburg auch nicht. Leider sind die dortige "Rekos" im Ende aber doch ziemlich kitschig geworden...

    An sich wäre eine Rekonstruktion des Kölntores einen großen Gewinn für Aachen und die weitere Region, aber nur wenn man dabei alles richtig machen würde. Und gerade das ist in solchen Fällen immer sehr schwierig.