• Ich mach mal weiter mit meiner Mayen-Galerie. Wir sind immer noch an der Burg und folgen weiter dem Ring.

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    An die Burg anschließend steht noch ein gutes Stück Stadtmauer mit mehreren Türmen:

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    Wir erblicken schon die Türme von Mayens großer Historismus-Kirche, der Herz-Jesu-Kirche:

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    Rechter Hand, außerhalb der mittelalterlichen Stadtfläche finden wir eine Villa aus Basalt:

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    Und noch ein Blick zurück auf die Herz-Jesu-Kirche:

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  • Wir machen noch mal einen kurzen Abstecher in den Bereich außerhalb des Rings:

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    So ulkige Fensterumrandungen habe ich auch noch nirgendwo gesehen, wirkt auf mich etwas expressionistisch:

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    Auf dem nächsten Bild sieht man eine Mayener Besonderheit: In anderen Städten hat man in der Gründerzeit ja fast ausnahmslos aus Backsteinziegeln gebaut und die Fassade dann verklinkert, verputzt und mit Stuck versehen. In Mayen sind dagegen selbst die Grundmauern der Gründerzeithäuser aus Basalt gemauert, da sind eher Backsteinbauten die Ausnahme:

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    Wir erreichen wieder den Ring und sehen einen gebäudeflügel der St. Elisabeth-Schule:

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    Das Areal rund um den Vogelsturm gehört auch zur Schule, so weit ich weiß:

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    Weiter die Straße entlang nach hinten auf der anderen Seite der Nette steht eine der schönsten Villen in Mayen:

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    Weiter am Ring:

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    Wir biegen um die Ecke und sehen wieder den Vogelsturm und andere Teile der Schule:

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  • Weiter geht es an der Nette:

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    Die Abendsonne scheint in eine der besser erhaltenen Straßen der Innenstadt:

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    Das letzte Stück Stadtmauer, was wir noch nicht gesehen haben. Als nächstes kommt dann schon wieder das Brückentor:

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    Weiter geht es an einem anderen Tag (deswegen das etwas andere Licht), vor der Stadtmauer steht ein lustiges kleines Häuschen:

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    Nochmal ein Blick auf die Herz-Jesu-Kirche:

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    Wir folgen zunächst der Polcher Straße, eine wichtige Ausfallstraße im Süden der Stadt, zunächst eher wenig begeisternd:

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    Dann wird es allerdings besser:

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  • Ich muss sagen, dass ich bei meinem letzten Besuch in Mayen ziemlich beeindruckt war von der Wiederaufbauleistung nach dem Zweiten Weltkrieg. Man würde sich wünschen, wenn auch andere Städte so behutsam vorgegangen wären! Die Bebauung ist recht kleinteilig und sehr abwechslungsreich geblieben. Sie respektiert die (wenigen) erhalten geblieben Altbauten nicht nur, sondern lässt ihnen den Vortritt. So sollte es sein!

    Die Bausünden halten sich in der Innenstadt bis jetzt zumeist in Grenzen und sind, wie das Forum Mayen in der Rosengasse, oftmals Zutaten aus jüngerer Zeit. Leider werden solche Wiederaufbauleistungen von der Politik und der Denkmalpflege insgesamt kaum gewürdigt und nur wenige Beispiele wurden bislang unter Denkmalschutz gestellt. Jüngst wurde im Bereich der Bäckerstraße/Im Preul die Löwenbrauerei abgerissen. Hier soll das so genannte "Löwenkarree" entstehen, dessen Architektur leider den allgemein üblichen Trends folgt und an Phantasielosigkeit kaum zu überbieten ist:https://www.architekt-lueck.de/portfolioreade…e-in-mayen.html

    In den frühen 1950er Jahren orientierte sich der Wiederaufbau noch stark an der so genannten Heimatschutzarchitektur, der heute leider immer noch ein gewisses Negativ-Image anhaftet, da sie (fälschlicherweise) mit der Nazizeit in Verbindung gebracht wird, obwohl sie bereits um 1900 aufkam. Dies mag ein wesentlicher Grund dafür sein, warum dieser Architektur bis heute kaum Aufmerksamkeit geschenkt wird und auf wenig Gegenliebe stößt. Traditionelles Bauen entspricht wohl kaum dem derzeitigen Zeitgeist, gilt als verpönt und wird leider in weiten Teilen der Politik abgelehnt. Auch die Denkmalpflege unterliegt derzeit scheinbar diesem Trend. Meines Erachtens gehören diese vorbildlich wiederaufgebauten Straßenzüge (vor allem am Marktplatz, in der Marktstraße, Brückenstraße und Am Brückentor) in ihrer Gesamtheit unter Schutz gestellt. Der Veränderungsdruck, der auf diesen Gebäuden lastet, ist nach wie vor hoch, da die Häuser oft zu klein sind, um größere Geschäfte aufzunehmen. Außerdem wurden bereits viele Details verändert und die auf den alten Entwürfen und Fotos einst durchgängig vorhandenen Sprossenfenster oftmals durch Ganzglascheiben ersetzt. Zu verdanken haben wir übrigens den vorbildlichen Wiederaufbau Mayens dem damaligen Stadtbaumeister Fritz Braun.

    Wer sich näher über die Zerstörung und den anschließenden Wiederaufbau Mayens informieren möchte, den sei dieses reich illustrierte Werk ans Herz gelegt: Hans Schüller: Mayen - Zwischen Zerstörung und Wiederaufbau (Die Reihe Archivbilder). Erfurt 2011

    Link:https://verlagshaus24.de/mayen

    Rezension: https://www.blick-aktuell.de/Maifeld/Mayen-…fbau-52560.html

  • Dein Beitrag leitet perfekt das Areal ein, an dem ich als nächstes hingekommen bin, also danke dafür Ravensberger. :smile: Ich würde deine Ausführungen auch unterschreiben, allerdings gibt es auch einen negativen Punkt, der mir an Mayen aufgefallen ist: Man hat in der Innenstadt wahnsinnig viele Kriegsbrachen als Parkplätze behalten. Dadurch fehlt an vielen Stellen so ein bisschen die Dichte einer Altstadt.

    Weiter geht es mit der Galerie, zunächst biegen wir aus der Polcher Straße ab und kommen an ein paar Villen vorbei:

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    Wir kommen wieder am Vogelsturm an:

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    Hier eine der angesprochenen großen Parkplatz-Brachen:

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    Kommen wir zur tatsächlich recht vorbildlich wiederaufgebauten Straße "Am Brückentor", so wie ich das sehe, sind alle Gebäude aus der Nachkriegszeit:

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    Das Fachwerk ist tatsächlich nur vorgeblendet:

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    Auch dieses Fachwerkhaus wurde nach dem Krieg neu gebaut, es ähnelt dem Vorgänger stark, ist aber nicht identisch:

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    Und hier ein Vorkriegsfoto:

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  • Wir machen weiter an der Straße Am Brückentor. Hier stehen zwei Brunnen, beide dürften ebenfalls aus der Nachkriegszeit stammen. Ich glaube es sind bisher die einzigen Brunnen/Skulpturen aus der Nachkriegszeit, die ich kenne und die mir auch gefallen:

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    Wir schauen in die Gasse links neben dem Fachwerkhaus, die Richtung Mühlenturm führt:

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    Blick zurück:

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    Wir bewegen uns zurück Richtung Brückenstraße, rechts im Bild eine der beiden bösen Bausünden an der Straße:

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    Auch das Gebäude links hat Sichtfachwerk, wenn man genau hinschaut, sieht man, dass es teilweise etwas abssteht:

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    Gegenüber:

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    Der zweite Brunnen, ebenfalls gut gelungen, wie ich finde:

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    Das folgende Fachwerkhaus scheint den Krieg überlebt zu haben, allerdings sind einige Schmuckelemente offenbar aus Sichtfachwerk aufgesetzt:

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    Daneben ein kleiner Hof:

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  • Weiter geht es mit einem belanglosen Nachkriegsbau...

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    ...dessen Eingangsportal aber eine Jahreszahl von 1777 aufweist:

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    Höchstwahrscheinlich hat das Haus ja so ähnlich wie dieses ausgesehen:

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    Wir kommen zur nächsten Parkplatz-Brache:

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    Folgende Straße hatten wir schon von weiter weg gesehen:

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    Hinter dem Miele-Schild links erblicken wir ein schwer verkommenes Areal:

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    Man möchte gar nicht meinen, dass so etwas frei zugänglich in einer westdeutschen Altstadt zu sehen ist...

  • Vielleicht in der Zwischenzeit nochmal eine Einschätzung über den Zustand von Mayen:

    Regionen

    Meiner Meinung nach kann man die Altstadt grob in drei Bereiche unterteilen: Der grüne Bereich beinhaltet viele erhaltene Gebäude und Ensembles, die nach dem Krieg im Heimatschutzstil wieder aufgebaut wurden, wie bereits teilweise gezeigt. Der grüne Bereich ist praktisch auch identisch mit Mayens Fußgängerzone, hier sind die Geschäfte und dort bewegen sich die Touristen.

    Der rote Bereich im Nordwesten wurde stark zerstört, besteht fast komplett aus Nachkriegsbauten und ist nicht wirklich sehenswert.

    Der gelbe Bereich im Südosten ist gesprenkelt mit Altbausubstanz, wirkt allerdings teilweise recht heruntergekommen und ist durchsetzt mit den schon angesprochenen Parkplatzbrachen. In dem Bereich bewegen wir uns aktuell.

    Hier noch eine Visualisierung mit den Parkplatzflächen:

    Parkplätze

    Wir machen weiter, gegenüber dem heruntergekommenen Areal im letzten Beitrag sieht es so aus:

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    Ein altes Firmenschild, dank des widerstandsfähigen Basalts sieht es aber fast aus wie neu:

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    Überall findet man hier Parkplätze...

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    ...und alte Firmenschilder, die offenbar nie abgenommen wurden:

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    Dieses Haus wirkt eigenartig zweigeteilt:

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  • Quer über die Brachen sehen wir ein Stück Rückseite der Stadtmauer:

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    Es kommen Brachen, Brachen, Brachen...

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    Aber auch ein paar schöne Vulkangestein-Fassaden sind hier zu finden:

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    Wir gelangen an der Herz-Jesu-Kirche an:

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    Auf der anderen Seite der Ringstraße steht diese Basalt-Villa, die wir schon von der anderen Seite gesehen haben:

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    Damit verlassen wir den gelben Bereich und wenden uns in den nächsten Beiträgen dem grünen Areal zu.

  • Direkt neben der zuletzt gezeigten Villa steht das längste Stück Stadtmauer, was wir ja schon von der Feldseite her gesehen haben. Der Wehrgang auf der Stadtseite wurde rekonstruiert:

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    Jetzt kommen wir zur Herz-Jesu-Kirche:

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    Sehr schön finde ich die Musterung aus hellem und dunklem Vulkangestein an den Portalen:

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    Das Hauptportal an der Westfassade:

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    Wie hier auch schon geschrieben wurde, die Kirche hatte ursprünglich nur einen Turm, den Wiederaufbau hat man genutzt, um die Kirche zu komplettieren.

    Schade, dass Mayen nicht so viel Geld hat, wer weiß, was sonst nach dem Krieg mit dieser Mentalität alles möglich gewesen wäre...

  • Weiter geht es mit dem Inneren der Herz-Jesu-Kirche:

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    Die Fenster sind leider modern...

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    Neben der Orgel waren Lautsprecher aufgebaut, aus der irgendwelche Gesänge erklangen. Irgendwie kam mir das etwas befremdlich vor, ich mag Kirchen lieber still.

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    Besonders aufgefallen sind mir die unterschiedlich gestalteten Würfelkapitelle:

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  • Zwar sind die Fenster modern, dafür aber ziemlich ansehnlich, besonders farblich.

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Zwar sind die Fenster modern, dafür aber ziemlich ansehnlich, besonders farblich.

    Das stimmt, mit die besten modernen Kirchenfenster, die ich bisher gesehen habe. Immerhin versucht man sich an einer figürlichen Darstellung.

    Wir werfen einen letzten Blick auf die Herz-Jesu Kirche...

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    ...und wenden uns dann wieder der Genovevaburg zu. Von stadtauswärts haben wir ja schon die älteren Teile der Burg gesehen, stadtseitig sehen wir die etwas jüngeren Erweiterungen/Umbauten aus der Barockzeit:

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    Auf dem Weg zur Burg kommen wir noch an einigen Gründerzeitlern vorbei, wieder mit Basaltwerksteinen:

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    Wir steigen zur Burg hinauf und kommen zu einem großen Portal:

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    Hier findet sich auch ein Seiteneingang zu einem kleinen Burggarten, der selber aber eher unspektakulär daherkommt:

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    Im Burghof:

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    Bei den Bögen ist auch Schiefer zum Einsatz gekommen:

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  • Meine Mayen-Galerie liegt ja nun auch schon ein halbes Jahr brach, dabei war ich noch gar nicht fertig. Grund dafür war meine Unzufriedenheit über die nicht ganz optimale Bildqualität, aber die lässt sich ja auch nicht mehr ändern. Ich mache also mal weiter und bitte, die teilweise leichte Unschärfe, wie schon bei den letzten Bildern, zu entschuldigen.

    Wir waren das halbe Jahr lang im Burghof stehen geblieben und gehen nun aus dem Tor hinaus und gelangen auf die Brücke, die wir schon von der Ringstraße aus gesehen haben:

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    Von der Brücke aus hat man einen tollen Blick auf das Obertor:

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    Von der anderen Seite Blick zurück auf die Burg:

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    Der Schlußstein über dem Torbogen, aus dem wir gekommen sind:

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    Wir kommen zurück in den kleinen Burghof:

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    Vom Burghügel aus genießen wir noch die Aussicht, einmal auf einen der Steinbrüche, deren Material wir praktisch auf jedem Bild bisher gesehen haben:

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    Und einen zweiten Blick hinunter auf den Marktplatz, zu dem wir als nächstes kommen:

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  • Auf dem Marktplatz beginnen wir mit einem dezent verzierten Gebäude, höchstwahrscheinlich nach dem Krieg errichtet, in meinen Augen ein gutes Beispiel, wieso es mit ein paar klassischen Architekturelementen nicht getan ist, wenn die Proportionen nicht stimmen:

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    Natürlich haben wir auch hier die Vertreter mit Vulkangesteinfassaden:

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    Bei diesem Haus hat man wohl ein altes Portal recycelt:

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    Blick zurück zur Burg:

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    Am anderen Ende des Marktes steht das alte barocke Rathaus von 1717 neben einem sehr dominanten Gründerzeitbau:

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    Die Basis des Erkers des Eckgebäudes:

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  • Wir verlassen den Marktplatz Richtung Westen und kommen an noch einem Haus aus Tuffstein vorbei:

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    Wir verlassen jetzt das Gebiet, in dem sich Touristen aufhalten und dementsprechend sieht es dann auch aus:

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    Ein behutsam eingepasstes Sparkassen-Gebäude darf natürlich auch in Mayen nicht fehlen :blink:

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    Sehr interessant dieses Gebäude, wo man eine kahle Wand mit einem Bild versehen hat:

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    Die Straße endet in einer Art Hinterhof, es handelt sich aber eigentlich um eine ganz reguläre Straße:

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    Der Blick zurück offenbart Klötze:

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    Der Blick zur Seite die nächste Brache:

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    Ein weiteres Indiz für die eher bescheidene wirtschaftliche Situation, wenn es in einer Innenstadt so aussieht...

    Am Ende der Straße kommen wir neben dem Obertor wieder am Ende der Altstadt heraus:

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    Das Gebäude kennen wir schon aus diesem Beitrag (5. Bild): RE: Mayen (Galerie)

  • Wir bewegen uns jetzt in den roten Bereich, in dem kaum noch etwas steht, demzufolge hier nur ein paar Bilder:

    Regionen

    Immerhin, an diesem schicken Gründerzeitler, den wir auch schon von weitem gesehen haben und seinen Basalt-Nachbarbauten kommen wir vorbei:

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    Ein letztes Basalthaus ist auch in dieser Straße anzutreffen:

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    Wir kommen an der Heilig-Geist-Kapelle neben dem ehemaligen Wittbender Tor vorbei, in der Rinne sehen wir den Stehbach, neben der Kapelle eine kleine Figurengruppe aus den dreißigern, welche die Sage der Sieben Schwaben darstellt:

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    Die Heilig-Geist-Kapelle aus dem Jahr 1757 in sehr schlichtem Barock:

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    Die angrenzenden Straßen bestehen aus Wiederaufbau-Banalität:

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    Und die Straße "An der Stadtmauer", welche an einem Torborgen durch die Stadtmauer endet und somit einiges Potenzial hätte, ist von Garagen gesäumt:

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  • Eine Frage zu den Basalthäusern (die mich als Vulkanologen natürlich SEHR interessieren ;) :( sind die Mauern eigentlich komplett aus Basaltwerksteinen errichtet, oder ist das "nur" Verkleidung? Ist vielleicht hier und da das Kellergeschoß massiv daraus errichtet?

    „Groß ist die Erinnerung, die Orten innewohnt“ - Cicero

  • Auf dem nächsten Bild sieht man eine Mayener Besonderheit: In anderen Städten hat man in der Gründerzeit ja fast ausnahmslos aus Backsteinziegeln gebaut und die Fassade dann verklinkert, verputzt und mit Stuck versehen. In Mayen sind dagegen selbst die Grundmauern der Gründerzeithäuser aus Basalt gemauert, da sind eher Backsteinbauten die Ausnahme:

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    Wie gesagt, selbst die Grundmauern sind häufig aus Basalt. Ich gehe daher davon aus, dass alle Gebäude mit einer Fassade aus Basaltsteinen massiv daraus gemauert sind.