Das Alte Dresden - außerhalb des Zentrums

  • Vor kurzem wurde hier im Forum einmal angeregt, Dresdens Architektur auch einmal außerhalb des ja leider fast völlig zerstörten Zentrums zu betrachten. Als kleine Anregung dazu, habe ich ein paar von mir geschossene Dresdenbilder ausgewählt, die in Nebengassen und an weniger bekannten aber nicht minder schönen Stellen der ehemaligen Residenz und Reichsrentnerstadt entstanden.

    Als erstes eine südländisch angehauchte Villa am Weißen Hirsch, (ist dort eine unter vielen)

    Häuserzeile an der Bautzner Landstrasse

    Kurhaus Klotzsche

    Mehrfamilienwürfelhausvillen am Wilden Mann

    Rathaus Pieschen

    Dresden Plauen (Kurz vor F.C.Weißkopfplatz)

    Nähe Fetscherplatz

    Dresden Südvorstadt ( Wenige Reste der sehr attraktiven Bebauung, fast die gesamte Südvorstadt sah so aus - in ihren geschlossenen Quartieren )
    Man beachte die Wohnungsgröße :)

    Ebenfalls Südvorstadt, offene Bebauung ( In der Gegend steht noch erstaunlich viel vom alten Dresden )

    Nähe Stresemannplatz (man beachte die Details im Putz , Bauen hat früher wahrscheinlich nichts gekostet...)

    Kleines Schweizerhäuschen in Oberloschwitz

    Kläglicher Rest (außer der ironischerweise stehengebliebenen Mutzschmannvilla) der Villenbebauung nördlich des großen Gartens

    Drei Beispiele der Würfelhausbebauung rund um Fetscherplatz, Stresemannplatz

    ...und zu guter letzt noch ein abschreckendes Beispiel, was man heute so in die Villenviertel hineinsetzt...(am Wilden Mann)

    Ich hoffe, meine Begeisterung für Dresden, auch außerhalb der ausgetretenen Touristenpfade, konnte sich ein wenig vermitteln.

  • Vossi

    vielen Dank für die Bilder! Wirklich schöne aufnahmen. Wäre es möglich ein Paar Bilder von der Grunaer Strasse zu bekommen (die ersten DDR-bauten) sowie von den Annenviertel (die Zeilenbauten und die wenigen Altbauten die dort stehen). Vielleicht finden die meisten Forumsmitglieder diese Bauten uninteressant, persönlich möchte ich aber gerne etwas mehr vom wiederaufbau der DDR-Zeit sehen (es wird ja immer die Prager gezeigt).

    Claus

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • @ Däne

    Über die Grunaer Straße hatten wir neulich mal einen Link zu diesen frühen 50er Jahre-Bauten:

    Wohnzelle Grunaer Strae Dresden-Ost, 1951-55

    Schade, hätte man das Geld und den Willen gehabt, dann würden in der Innenstadt noch mehr solcher Bauten stehen. Wo gibt es denn eigentlich noch weitere dieser frühen Nachkriegsbauten mit gewisser Ornamentik und Erkern? Spontan fällt mir noch die Nürnberger Str. ein.

  • @ Harmonica

    danke fürs Link! Hätte man bloss Anfang der 50er mit der Prager Strasse angefangen, dann gäbe es schönes Bild vom Hbf bis zum Altmarkt.

    Die schlichten Zeilenbauten sind auch nicht hässlich, erst Anfang der 60er geht es so richtig bergab (in der BRD war es genauso meiner Meinung ´nach). Vielleicht sollten wir ein Thema zur Architektur der (frühen) 50er Jahre machen? Ich finde diese Architektur oft unterschätz...

    Aber nochmals: hat niemand Lust eine kleine Seevorstadt-Phototour zu machen?

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Zitat


    Aber nochmals: hat niemand Lust eine kleine Seevorstadt-Phototour zu machen?

    Aber bitte in einen anderen Strang.

    Hier sollte es wirklich um das alte Dresden außerhalb des 26er-Ringes gehen. (In der Galerie gibt es dazu auch schon etwas).

    Ich verfolge seit einiger Zeit die Idee, mal die ganzen alten Ballhäuser abzulichten und auch die Stadtteil-Rathäuser.

  • hats du eigentlich nur sanierte objekte ausgewählt oder ist dort wirklich schon soviel saniert. alles frische nachwendefarbe...

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Der Sanierungsstand in den Villengegenden (allen voran Striesen) ist absolut erstaunlich!
    Man muß dort wirklich suchen, um noch typisches DDR-Grau zu finden.
    Viel zu wenig Beachtung bekommt meiner Meinung nach übrigens das Villenviertel Trachenberge (nähe Wilder Mann).
    Es gefällt mir dort teilweise besser als in Striesen/Blasewitz oder Löbtau, das Viertel wirkt sehr freundlich.
    Wunderschöne Mehrfamilienvillen in einer weitläufigen, totalsanierten Gegend.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • dass die objekte weitgehend saniert sind ist erfreulich. sind denn sehr viele (leerstehende) spekulationsobjekte darunter? und wie sind die eigentumsverhältnisse? wurde viel rückübetragen? wohnen auch die besitzer in ihren eigenen häusern?

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • 20% Leerstand sind es bestimmt.
    Die Eigentümer überwiegend auswärtige Investoren und Immobilienfonds, deren Interesse durch Sonderabschreibung/Ost und Steuerabschreibungen für Denkmalsschutz geweckt wurde,
    Alteigentümer nach meiner Erfahrung weniger, Dort gab es meist komplizierte Erbengemeinschaften mit wenig Interesse an den Objekten selbst, so daß meist der sofortige Verkauf (unsaniert) angestrebt wurde.

    Problem ist, daß eine wohlhabende Mittelschicht, die sich solche Villenwohnungen leisten kann, erst wieder wachsen muß.

  • hm, das klingt nicht so gut.
    im westen hat es auch ohne enteignungen jahrzehnte gebraucht, bis eine breitere schicht von schlauen und fleißigen zu einem soliden wohlstand kam. wie lange das bei der momentanen wirtschaftslage im osten dauern wird, mag ich mir kaum ausdenken.

    mann, mann, wenn man bedenkt wie reich dresden einmal war...

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Hallo vossi,

    schöne Bilder, werden in Dresden schon die Bäume grün? :zwinkern:


    Zitat

    hm, das klingt nicht so gut.
    im westen hat es auch ohne enteignungen jahrzehnte gebraucht, bis eine breitere schicht von schlauen und fleißigen zu einem soliden wohlstand kam. wie lange das bei der momentanen wirtschaftslage im osten dauern wird, mag ich mir kaum ausdenken.

    mann, mann, wenn man bedenkt wie reich dresden einmal war...

    Naja, Anti, in Dresden ist die Immobilienlage von Altbauten nicht so dramatisch wie in anderen Oststädten. Das hat verschiedene Gründe: Dresden hat im Gegensatz zu [lexicon='Leipzig'][/lexicon] beispielsweise eine überschaubarere Anzahl an Altbauten, die glücklicherweise auch noch in bevorzugten Vierteln wie Strießen, Blasewitz, Loschwitz usw stehen (und u.a. auch deshalb gekauft werden).

    Dresden ist Landeshauptstadt (viel Zuzug von Beamten) und bei Touristen beliebt (wichtiger Wirtschaftsfaktor). Es gibt eine für den Osten vergleichsweise erfolgreiche Industrieansiedlung, während die Altlasten aus DDR-Industriezeit sich in Dresden nicht so negativ auswirken wie beispielsweise in [lexicon='Leipzig'][/lexicon].

    Ergo, die Arbeitslosenrate ist in DD mit 15% bedeutend geringer als beispielsweise in Berlin (ca. 20%), die Stadt im Osten Deutschlands verbucht seit einigen Jahren neben [lexicon='Leipzig'][/lexicon] und Potsdam wieder einen stetigen Bevölkerungszuwachs (während Halle und Chemnitz jährliche Bevölkerungsverluste im zweistelligen Prozentbereich hinnehmen müssen), Industrie und Wirtschaft sind auf dem Vormarsch, die Sozialhilfequote ist für eine deutsche Großstadt verschwindend gering, ebenso die Kriminalitätsrate und somit sind Faktoren geschaffen, die eine breite Käuferschicht(auch wenn diese überwiegend aus dem Westen kommt) von Altbauten in Dresden zulassen.

  • Der Wohnungsleerstand in DD beträgt meines Wissens 13%, 20% ist definitiv zu hoch gegriffen! Ich teile die durchaus positive Standorteinschätzung meines Vorredners. Dresden ist erst dabei, sein Potenzial zu entfalten und wird dies in den nächsten Jahrzehnten sicherlich weiterhin tun. Das größte städtebauliche Problem Dresdens ist nicht der massenhafte Verfall von Altbausubstanz, auch wenn es sicherlich immer noch beklagenswerten Verfall einzelner Gebäude oder auch einzelner Straßenabschnitte gibt. Das größte Problem ist m. E. das völlig entstellte Gefüge der Altstadt, das mit der Neumarkt-Bebauung erste zaghafte Akzente in Richtung einer Gesundung erhält. Bis jedoch der Stadtautobahn-Charakter des Altstadt-Rings soweit zurückgenommen ist, dass auch in diesen Gebieten wieder so etwas wie Urbanität spürbar wird, werden wohl noch Jahrzehnte ins Land gehen. Bevor der innerste Kern Dresdens um die Frauenkirche herum nicht wieder dicht besiedelt ist und dort kein Bauland mehr verfügbar ist, wüsste ich nicht, woher z.B. die Motivation für eine Neugestaltung und Verdichtung des Pirnaischen Platzes herrühren sollte. Während die Neustädter Seite vielerorts wieder das Dresdener "Flair" atmet, ist mit Ausnahme des musealen Altstadtkerns und den sich daran anschließenden Einkaufsstraßen keine wirkliche Verweilqualität im Bereich der inneren Altstadt gegeben. Ringstraße, Postplatz, Ferdinandplatz, Pirnaischer Platz, Georgplatz - alles Plätze und Straßen, wo Stadtentwicklung mehr oder weniger bei Null anfängt! Erst die angrenzenden Viertel wie Striesen und Strehlen im Osten oder die zum Sanierungsgebiet ertklärte Friedrichstadt im Westen lassen wieder etwas von der einstigen Schönheit der Stadt erahnen. Nichtsdestotrotz bin ich überzeugt, dass auch hier eines Tages wieder Wachstum zu verzeichnen sein wird. Zum Vergleich: In HH, wo ich vor meinem Umzug nach DD gelebt habe, haben erst in den letzten Jahren die total zerstötzen Gebiete von Hammerbrook jene Aufwertung erfahren, die sie jetzt zur attraktiven "City Süd" machen. Bis in die neunziger Jahre hinein waren diese Gebiete bevorzugter Ansiedlungsort von Autohändlern! Man muss einfach Geduld haben.... aber DD hat das Potenzial, wieder zu einer der führenden Großstädte der Republik zu werden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es voll entwickelt ist.

  • Stimme Dir zu, Thomas!

    Wenn es mich mal nach Mitteldeutschland ziehen würde, dann nur nach Dresden. Es ist ein Gefühl, eine Emotion, die viele teilen und Wanderungsbewegungen aus Westdeutschland möglich machen wird, die notwendig sind, um die Stadt wieder zu verdichten.

    Allerdings bin ich wirklich froh, daß diese Zeit noch nicht gekommen ist. Die Bebauung würde nicht unseren Wünschen entsprechen. Lassen wir Elbflorenz daher noch ein wenig schlafen.

    :schlafenbett:

  • Zitat von "Thomas Filip"

    Der Wohnungsleerstand in DD beträgt meines Wissens 13%, 20% ist definitiv zu hoch gegriffen!


    Ein Mißverständnis!
    Meine Schätzung von 20% Leerstand bezog sich auf den Stadtteil Strehlen, den ich zudem beim flüchtigen Überlesen mit Striesen verwechselt habe.

    Es gibt in Dresden Stadtteile, wo der Leerstand gegen Null geht:
    Das sind die Viertel an der Elbe, Laubegast zum Beispiel.
    Die haben ein bestimmtes Flair und wer einmal dort wohnt, zieht so schnell nicht wieder weg.
    Es gibt aber auch Gegenden, die regelrecht veröden.
    Die Spreu trennt sich vom Weizen.

    Bei einem Durchschnittsalter von 42,5 Jahren, einer Geburtenrate von 1,3 Kindern pro Frau und immer noch anhaltender Abwanderung vieler junger Leute (die ihre Familien anderswo gründen) werden Jahr für Jahr mehr Haushalte durch Todesfall oder Umzug in Seniorenheime aufgegeben, als von jungen Familien neu nachgefragt.
    Der Geburtenknick von 1990 (Halbierung der Geburtenrate) hat sich auf den Immobilienmarkt bisher überhaupt noch nicht ausgewirkt, weil die Kinder höchstens 15 sind und noch keinen eigenen Wohnraum nachfragen.
    Zudem findet immer noch Eigenheimbau im Dresdner Umland auf der grünen Weise statt und wird staatlich subventioniert.
    Deshalb sehe ich für die Auslastung der vorhandenen sanierten Altbauten und der Innenstadtverdichtung schwarz.

    Mildernd wirkt ein statistischer Effekt:
    Der Anstieg der Durchschnittslebenserwartung um 4 oder 5 Lebensjahre seit der Wiedervereinigung hat dazu geführt, daß etliche tausend Rentner noch "im Rennen" sind, die unter DDR-Bedingungen wahrscheinlich schon verstorben wären.

    Die einzige Unbekannte in der Gleichung ist der Zuzug.
    Deshalb liegt tatsächlich die einzige Chance, dem Schrumpfungsprozeß entgegenzuwirken, darin,
    Dresden als Kultur- und Wissenschaftsstadt, aber vielleicht auch als besonders seniorenfreundlichen Alterssitz zu einer attraktiven, bevorzugten Wohnlage in Deutschland und Europa zu entwickeln.

  • Hier noch 2 schöne Beispiele aus der Dresdner Südvorstadt:

    und

    Es gibt noch etliche herrliche Villen in der Südvorstadt. Bin aber heute Nachmittag auf dem Heimweg an denen vorbeigekommen. Die Südvorstadt war das teuerste Viertel in Dresden. Hier wohnten reiche Handelsleute und Bankiers. Deshalb wurde es auch als Goldstaubviertel bezeichnet. In den Fünfziger Jahren wurde es als einer der ersten Viertel wiederbebaut. Unter anderen mit solchen stalinistisch, historisierenden (ähnlich der Grunaer Str.) Wohnbauten:

    Heute weist die Südvorstadt mit den wenigsten Leerstand auf und ist durch die Rekonstruktion der meisten Villen und Wohnbauten wieder ein sehr attraktives Wohngebiet für jedermann in quasi Zentrumsnähe.

  • Damit nicht immer nur Fotos von halbfertigen Plattenbauten am Neumarkt zu sehen sind, hier mal ein paar Aufnahmen aus der Neustadt :zwinkern:


    Pulsnitzer Straße


    Pulsnitzer Straße


    Martin-Luther-Platz Nordseite


    Martin-Luther-Platz Südseite


    angepasster Neubau, Martin-Luther-Platz Ostseite


    Martin-Luther-Platz Südseite, Martin-Luther-Kirche


    Der Reformator


    Rothenburger Str. Blick nach S


    Rothenburger Str., Blick nach N



    auch irgendwo dort


    sowie aus der entgegengesetzten Ecke: Dresden-Plauen

    Rathaus Plauen von Lossow und Viehweger

    sanierter Altbau und angepasster Neubau in der Chemnitzer Str.

  • Der angepasste Neubau gegenüber (nördlich) dem Plauener Rathaus mit dem Wettervogel gefällt mir wirklich gut. Zwar eindeutig ein Neubau, aber er fügt sich gut ins Umfeld, besonders durch dieses Türmchen. Der Altbau gegenüber - im Bild links - hat wunderbare gotische Elemente; ein toller Jugendstilbau!

    Auf dem vorletzten Bild ist rechts ein leider wenig gelungener Neubau zu sehen. Ansich eigentlich ein erträglicher Bau, nur wenn man sieht was dort vor dem Krieg stand, erübrigt sich jede Diskussion:


    Nichts desto trotz hat der FC Weißkopf Platz seine Reize, auch wenn die Ecke an der Bushaltestelle der 89 noch zu bebauen ist. Weiter westlich Richtung Bahnhof Plauen stehen noch einige leider unsanierte Altbauten, die aber noch nicht allzu verfallen aussehen, so dass die Befürchtung des Abrisses eher unwahrscheinlich ist.

  • Haha, du hast genau meine Ecke getroffen! Letztes und vorletztes Bild, das ist die Müllerbrunnenstraße, da runter, rechts rum, schon ist man bei mir (sanierter Altbau). :)

    --
    Aenos

  • danke für die schönen bilder!
    da sieht schon sehr viel sehr gut aus! :)
    der postmoderne neubau ist nicht schlecht, wirkt aber, wie es bei postmodernen gebäuden häufig der fall ist, etwas ungelenk. jedoch: er ist weder langweilig, noch hässlich, noch störend - städtebaulich also alles i.o. ;)

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.