Göttingen (Galerie)

  • Quote

    wenn Klinker verwendet wurde, ist dieser sehr oft gelb

    Noch eine Gemeinsamkeit mit Braunschweig :)

    Ich muss auch sagen, dass ich immer wahnsinnig gerne in Göttingen bin. Die Innenstadt und die Gebiete im Osten sind wunderschön. Außerdem bin ich hier geboren und neige deshalb ein wenig zur Verklärung der Stadt ;)

    Bin jedenfalls gespannt auf mehr.

  • Ich finde, dein eher negativer Text passt gar nicht so richtig zu den Bildern. :) Sicher, die Bauten hauen einen nicht vom Hocker und diese Verschandelungen durch Eternit und andere Späße sind natürlich entsetzlich, aber ansonsten wirken die Straßen noch recht geschlossen. Ich habe fast zehn Jahre in Göttingen verbracht und dabei manch lange Mittagspause mit einem Spaziergang durch die obigen Viertel verbracht (und bin deswegen wohl zugegebenermaßen auch ein wenig biased). Und dass nicht im Blockrand gebaut wurde (so auch im Ostviertel) hat den Vorteil, dass die Straßen viel grüner wirken, wenn man die Zwischenräume nicht pflastert und den Mülltonnen überlässt.

    Da sind es eher die Mietskasernen in Weende und solche graue Nachkriegstristesse wie das Hochhaus am Hiroshimaplatz (direkt gegenüber dem kleinen Wohnhaus von J. Robert Oppenheimer...), die mich stören. Da habe ich mich nur aufgehalten, wenn ich einen Behördengang erledigen musste oder Lebensmittel brauchte...

  • Die Schindel- und Eternit-Verkleidungen sowie die mit Keramik-Ziegeln verkleideten Giebel, die man oft in Südniedersachsen findet, reichen übrigens auch ziemlich genau bis Braunschweig und Hannover. Nördlich davon findet man das alles gar nicht mehr.

  • Ich finde, dein eher negativer Text passt gar nicht so richtig zu den Bildern. :) Sicher, die Bauten hauen einen nicht vom Hocker und diese Verschandelungen durch Eternit und andere Späße sind natürlich entsetzlich, aber ansonsten wirken die Straßen noch recht geschlossen.

    Ja, halbwegs geschlossen ist es, wobei ich die dazwischen liegenden Neubauten auch manchmal etwas selektiv ausgelassen habe. Ich finde Göttingen, immerhin meine Geburts- und Heimatstadt ja auch schön. Ich finde es nur erstaunlich, wie hässlich viele zentrale Ecken auch in einer praktisch unzerstörten Stadt sein können.

    Was man merkt, ist, dass diese Stadt wirklich nie reich gewesen ist. Diese eternitverkleideten Fachwerkarbeiterhäuschen des 19. Jahrhunderts gibt es bis fast an den Innenstadtring heran. Sowas wurde praktisch in jeder ernstzunehmenden Stadt zwischen 1870 und 1930 durch größere Neubauten ersetzt.

    Wenn man es positiv sehen will, kann man also in Göttingen noch eine Zeitschicht der frühen Stadterweiterung sehen, die anderwo fehlt: die oft noch relativ chaotische Erstbebauung der entstehenden frühindustriellen Arbeiter- und Tagelöhnervorstädte nach Schleifung und Öffnung der Stadtbefestigungen. Diese Häuser leiden leider extrem unter der Eternitkrankheit, die in fachwerkgeprägten Gegenden Südniedersachsens ab den 50er Jahren stark um sich griff. Nicht verhunzt können diese Häuser sogar ganz nett aussehen:

    Die Mehrheit sieht aber leider so aus:

    Man beachte, dass diese Häuser Fachwerkhäuser sind, das sind keine Zierelemente. So wurde bei den einfacheren Häusern in dieser Gegend bis ins späte 19. Jahrhundert gebaut.

  • Da sind es eher die Mietskasernen in Weende und solche graue Nachkriegstristesse wie das Hochhaus am Hiroshimaplatz (direkt gegenüber dem kleinen Wohnhaus von J. Robert Oppenheimer...), die mich stören. Da habe ich mich nur aufgehalten, wenn ich einen Behördengang erledigen musste oder Lebensmittel brauchte...

    An Weende stören mich weniger die Mietskasernen als die wirklich absurd hässliche Hannoversche Straße bei ihrer Passage durchs Altdorf. Sowas gibt es kein zweites Mal. Davon werde ich definitiv noch Fotos zeigen, das kann sich keiner vorstellen, hier nur mal ein AppleMaps Screenshot:

    Wir befinden uns hier nicht in einem die Hälfte der Einwohner verloren habenden Straßendorf im Solling oder im Harz, sondern in einem von der Universität geprägten Vorort Göttingens in der Durchfahrtsstraße.

    Egal, erstmal weiter in der Südstadt:

    Nochmal der Block in der Wiesenstraße von der anderen Seite.... in den Seitenstraßen befindet sich hier eines der wenigen Gebiete mit Zwischenkriegsrotklinkerbebauung:

    Weitere, sehr typische Göttinger Ansicht:

    Immer wieder diese schwierig einzuschätzenden Fachwerkhäuser in sehr mäßigem Zustand:

    Ganz schöne Seitenstraße:

    Jetzt sind wir schon an der Ecke zur Bürgerstraße, die hier den südlichen Innenstadtring bildet:

    Blick über diese Straße nach Osten, links der Wall, im Hintergrund das "Neue Rathaus":

    Selbst die innenstadtnächsten Gegenden sind von dieser villenartigen, sehr lockeren Einzelhausbebauung geprägt. Eine Schule:

    Hier beginnt das ehemals sehr ausgedehnte Gebiet der universitären Physik und Mathematik. Die Physik ist Anfang der 2000er Jahre auf den Nordcampus in einen Neubau umgezogen, nur Teile der Mathematik sind hier vor Ort verblieben:

  • In diesem Gebiet gibt es noch ein sehr großes Areal der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt mit geschichtsträchtigem Windkanal, das zusammen mit dem Leinekanal die Südstadt in einen kleineren westlichen Teil (bis jetzt gezeigt) und einen wesentlich größeren östlichen Teil teilt.

    Weitere umgenutzte Universitätsgebäude:

    Typische Südstadtwohnhäuser:

    Eine große Schule aus der Zwischenkriegszeit (Felix-Klein-Gymnasium):

    Nochmal Gebäude der Physik, rechts weitere Wohnhäuser:

    Groteske Eternitwunder dazwischen:

    Mit dem Stegemühlenweg nähern wir uns nun einem der Highlights der Südstadt, die einzige mir bekannte Straße in Göttingen außerhalb der Innenstadt, in der ein ganzer Block geschlossen bebaut wurde:

  • Hier ein relativ gut eingepasster Lückenschluss aus den späten 80ern (?):

    Problem sind die Geschosshöhen.

    Das kleine Gebiet um die Kreuzung Schillerstraße/Stegemühlenweg stellt so ziemlich den Höhepunkt der urbanen Göttinger Stadterweiterung aus der Kaiserzeit dar. Die "Tiefe" auch dieses Stadtteils ist also ziemlich dünn, am Ende sind das dann nicht viel mehr als 3 Nordsüd verlaufende Straßen, die von vielleicht 4 Querstraßen gekreuzt werden.

    Ein Blick in die Riemannstraße, wo tatsächlich mal Bekannte wohnten, ich habe dort als Schüler mal die Dielen abgezogen als Ferienjob in einer sehr schönen Hochparterrewohnung mit Gartenzugang über eine herrliche Loggia. Was diese Wohnungen in den freistehenden Mietshäusern natürlich bieten, ist natürliches Licht in wirklich jedem Zimmer, nur ein kleiner, meist mittig liegender Versorgungsteil mit der Trennwand zu der meist nur einen weiteren Wohnung je Geschoss hat ein oder zwei fensterlose Zimmer wie eine Toilette und eine Abstellkammer. Oft haben diese Wohnungen über 100, manchmal 150qm auf einer Ebene - etwas, das man wiederum aus Bremen praktisch gar nicht kennt.

    Also, wohnen kann man da ganz vorzüglich, auch wenn die Preise - wiederum etwas überraschend vielleicht- zu den höchsten in Niedersachsen zählen.

    Städtischer wird's in Göttingen nicht:

    Schon hier an der Südgrenze des Gebiets finden sich Lückenschlüsse aus der Zwischenkriegszeit:

    Wirklich recht dicht bebaute Straßen:

    Weg zurück zur Lotzestraße:

    An der Lotzestraße angekommen dann wieder die älteren Häuser:

  • Ich gehe jetzt wieder zurück Richtung Brauweg, wo mein Spaziergang begonnen hatte:

    Ein letzter Blick zurück Richtung Riemannstraße:

    Sehr abwechslungsreiche Häuser:


    Auf der anderen Seite des Leinekanals in die Breymannstraße, da kenne ich auch eine der Wohnungen von innen, sehr schön, aber deutlich einfacher:

    Alles nicht spektakulär, aber im schönen Herbstlicht doch ganz nett.

    Das letzte Bild der Südstadtgalerie ist das Gartenhaus von Georg Christoph Lichtenberg:

    Dieses Haus ist insofern interessant, als dass es sich um eine Translozierung aus der Weender Landstraße handelt. Lichtenberg hatte in diesem Haus Experimente durchgeführt, u.a. 1780 den ersten Blitzableiter Deutschlands.

    An seiner Stelle in der Weender Landstraße wurde nach der Versetzung 1908 dieses Haus gebaut:

    Das wars aus der Südstadt, es folgen dann beizeiten noch Bilder aus dem Ostviertel

  • Das Auditorium fehlt hier noch. Die Bereiche um die alte Medizin und die Villen im Osten der Stadt sind für mich das schönste an Göttingen zusammen mit der Innenstadt und dem Rathaus. Ansonsten erkennt man, dass es wenig Veränderung gibt, dort wo es mangelt und dort wo alles funktioniert. (Im Stadtführer sollte stehen : "Man vermeide den Gang zur Stadthalle und umgehe den Busbahnhof der Altstadt." )

    Erhaltung und Verwaltung dieser Größtenteils schönen (Klein)Großstadt funktionieren. Das große Aufbegehren ist glaube ich eine nationale Sache außer die Studenten entscheiden sich sie möchten eine schönere Stadt gestalten und formen eine Bewegung für eine solche Idee. Ein solcher Anstoß würde glaube ich dann auch vom Rest der Bevölkerung getragen. Das Träumen sollte man nicht vergessen, eines Tages fange ich vielleicht an zu schlafwandeln.

  • Das Auditorium fehlt hier noch. Die Bereiche um die alte Medizin und die Villen im Osten der Stadt sind für mich das schönste an Göttingen zusammen mit der Innenstadt und dem Rathaus. Ansonsten erkennt man, dass es wenig Veränderung gibt, dort wo es mangelt und dort wo alles funktioniert. (Im Stadtführer sollte stehen : "Man vermeide den Gang zur Stadthalle und umgehe den Busbahnhof der Altstadt." )

    Soweit Zustimmung, allerdings fehlen mir diesmal Bilder aus dem Bereich der Alten Klinik und umliegenden Bereiche. Das Ostviertel habe ich teilweise fotografiert, es ist aber nicht leicht, wirklich Eindrücke der Straßen zu bekommen, da es eben ein Villenviertel ist mit oft zurück hinter Bäumen liegenden Häusern.

    Die alte Sternwarte im Gegenlicht:

    Typische Häuser in der Gegen um Hainholzweg/Calsowstraße/Schildweg:

    Immer wieder diese relativ einfachen Fachwerkhäuser zwischendrin:

  • Ich war auch mal wieder in Göttingen und habe ein paar Bilder aus der Altstadt mitgebracht. Göttingens Altstadt wurde im Galeriestrang wiederholt als runtergekommen und schmuddelig bezeichnet, was ich tatsächlich nicht richtig nachvollziehen kann. Dadurch, dass die Stadt natürlich etwas größer ist als die ganzen Kleinstädte mit Fachwerk, ist sie vielleicht etwas "bunter" und hat sicherlich auch einige sehr unschöne Ecken zu bieten und sogar eine kleine offene Drogenszene im Süden der Altstadt. So gesehen und gepaart mit der niedersächsischen Bräsigkeit in Bezug auf Erscheinungsbild etc. gibt es durchaus Raum für Verbesserungen, aber wenn ich so die letzten Jahre und meine Besuche in ähnlich strukturierten Unistädten Revue passieren lasse, kann ich eigentlich kaum Unterschiede etwa zu Marburg oder Regensburg feststellen.

    Im Gegenteil hat die Stadt -anders eben als viele der deutlich klammeren kleineren Städte in der Region- in den letzten 10, 15 Jahren ziemlich viel investiert in Straßenbeläge und Stadtmöblierung, so dass ich ggü. "meiner" Zeit dort bis Anfang der 2000er eher eine deutliche Verbesserung auszumachen meine. Ein paar mäßig sortierte Eindrücke:

    Aula der Universität von der Seite:

    Der Wilhelmsplatz mit weiteren alten Universitätsgebäuden, abends eine Art Hotspot der Ausgehszene geworden:

    Richtung Rote Straße:

    Links sehr alte Häuser, die Rote Straße 34 stammt im Kern aus dem 13. Jahrhundert:

    Ein Haus wird saniert:

    Ein kleines Innenhofviertel, genannt "Börnerviertel" mit Restaurants und Kneipen:

  • Typisch für Göttingen ist dieser Wechsel aus (oft verputzten) Fachwerkhäusern und gründerzeitlichen Geschäftshäusern, v.a. in den Hauptstraßen wie der Weender Straße:

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    Das Alte Rathaus:

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    Am Kornmarkt:

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    Ensemble Kurze Straße:

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    Typische Szenen aus den weniger glamourösen Ecken der Innenstadt:

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    Das Alte Rathaus von hinten:

    IMG-1748.jpg

    Die Johannisstraße:

    IMG-1749.jpg

  • Auf dem nördlichen Turm der Johanniskirche wohnte noch zu meinen Studentenzeiten ein Student für lau, der samstags immer die Turmführungen machen musste. Duschen etc. muss er im Pastorat ganz unten. Das Ganze wurde wegen des unzureichenden Brandschutzes vor einigen Jahren verboten:

    Das kleine Paulinerviertel (hier links im Bild) sollte in den 1970er Jahren einem Parkhaus für den benachbarten Karstadt weichen. Es konnte gerettet werden und beherbergt nun unter anderem weitere Studentenwohnungen und einen herrlichen grünen Innenhof:

    Rechts vor der Paulinerkirche war bis in den 2000er Jahre ein hässlicher Parkplatz für Mitarbeiter der Universitätsbibliothek:

    Die Kirche mit dem höchsten Schiff Göttingens ist schon lange entweiht und nun Teil der Universitätsbibliothek:

    wikimedia commons

    Vorbei an weiteren Universitätsgebäuden geht es durch den Papendiek Richtung Ende der Tour:

    Nochmal ein Blick zurück Richtung Paulinerkirche und -straße:

    Das östliche Ende der Goetheallee:

    Eines der wichtigsten barocken Bürgerhäuser der Stadt, das Anfang der 2000er Jahre umfangreich sanierte und vor dem Verfall gerettete Grätzelhaus:

    Grätzelhaus – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Die Goetheallee ist sehr gemischt und leidet ein wenig unter dem "Bahnhofssyndrom" in vielen Städten, die Straße hat nie richtig gut funktioniert und war schon in meiner Kindheit und Jugend immer Thema, mittlerweile ist sie so ein bisschen Fressmeile für das ausgehende Volk geworden und nicht unbedingt eine schöne Visitenkarte für den per Bahn anreisenden Touristen, trotzdem noch einige nette Fachwerkhäuser:

    Am Bahnhof das schon klassische Fahrradmeer:

    Und der schöne, mit dem Baujahr 1854 ziemlich alte Bahnhof im "hannoverschen Rundbogenstil" (?), als eines der wenigen Gebäude der Stadt im Krieg zumindest teilzerstört und vereinfacht wieder aufgebaut:

    Hier endet die mal wieder zu kurze und etwas hektische Runde dann... es gibt noch viel zu zeigen. Göttingen hat sehr schöne, fast verwunschene Ecken v.a. im Süden und Osten der Altstadt, die ich jetzt gar nicht zeigen konnte.

  • Ist die Sanierung an der „Ringstraße“ fertig? Ich war zuletzt vor vielen Jahren da, und neben dem Bahnhof war nur eine große Baustelle. Ansonsten finde ich Göttingen wirklich charmant; es sind vielmehr diese lieblosen Bereiche am Rande der Altstadt, die den „schmuddeligen“ Eindruck erwecken. nicht so sehr die Altstadt selbst. Aber ist das nicht in fast jeder Stadt so, dass es diese trostlosen Zwischenbereiche mit reichlich Bausünden und Niemandsland gibt, wo jeder nur schnell durchhasten möchte..?

    PS Ist das Hochladen von Bildern nicht mehr möglich? Es werden bei mir keine Bildformate mehr angezeigt, dafür nur pdf und zip (?) zum Hochladen?

  • Du hast vollkommen Recht, dass es einige absurd runtergekommene/hässliche Ecken in Göttingen gibt. Ich habe ja hier auch mehrfach geschrieben, dass es erstaunlich ist, wie hässlich die Stadt v.a. auf den großen Zufahrtsstraßen (Weender, Groner Landstraße) wirkt, obwohl hier mal wirklich praktisch keine Kriegszerstörungen zu beklagen sind. Auch die nordwestliche Innenstadt mit dem Gothaer Haus (das ich noch nicht renoviert gesehen habe), dem Hertiekomplex und dem alten Stadtbadareal ist keine wirkliche Zierde.

    Die Ringstraße (ich denke, du meinst Berliner Straße/Bürgerstraße) ist soweit fertig, aber abgesehen von breiteren Fahrradwegen sehe ich da keinen wesentlichen Unterschied zu vorher. Im Moment ist glaube ich eine Neubebauung am Weender Tor geplant (altes Grotefendareal, aktuell ist in dem gedrungenen 60er-Jahrekomplex das Vapiano untergebracht):

    Plötzlich ein Stockwerk höher: Neue Pläne für Neubau am Weender Tor in Göttingen
    Seit langem wird über den Neubau der Hanseatic Group am Weender Tor in Göttingen diskutiert. Die Gebäude sollen nun ein Stockwerk höher werden. Es gibt Kritik.
    www.goettinger-tageblatt.de

    Das würde ja auch noch zur Ringstraße gehören. Da habe ich aber ebenfalls noch keine Bauaktivitäten gesehen.

    Wegen der Bilder: die musst du nun über einen externen Provider hochladen oder über den Stadtbild-Server. Mit letzterem wollte ich mich auch mal beschäftigen, habe es aber bislang nicht geschafft.

  • Vielen Dank. Ich hatte mich nur gewundert, weil in deinem Beitrag davor ja Bilder im jpg-Format enthalten sind. Leider habe ich keinen externen Bilderhoster mehr, seit abload.de weg ist. Aber dass es nicht am BildFORMAT „jpg“ lag, sondern daran, dass Hochladen gar nicht mehr geht, habe ich erst eben rausgekriegt...

  • Teigkringel

    Du kannst via aph-bilder Fotos hochladen, dafür musst du dich da registrieren. Geht mit den selben Anmeldedaten wie hier im Forum.

    Fotohosting von Stadtbild Deutschland
    Kostenloses Bilderhosting von Stadtbild Deutschland
    aph-bilder.de

    Wenn du dort Bilder hochgeladen hast beim jeweiligen Foto ganz runter scrollen bis zum Feld "BBCode". Dort dann bei "Full linked" kopieren anklicken und dann brauchst du nur hier im Textfeld den kopierten Link einfügen.

    Alternativ geht auch z.B. postimages.org da geht es ohne Registrierung.

    Postimages — Kostenloses Bilderhosting - lade Bilder hoch
    Bietet kostenlose Bild-Uploads und Hosting-Integrationen für Foren. Kostenloses Bildhosting- und teilen für Websites und Blogs.
    postimages.org
  • Das seit Jahren leerstehnde Fachwerkhaus "Zum schwarzen Bären" wurde verkauft. Nachdem es sogar im "Schwarzbuch des Denkmalschutzes" gelistet und dort als massiv gefährdet dokumentiert wurde, ist nun Rettung in Sicht. Ein heimischer Zimmermann nimmt sich der Bauruine an und möchte sie nach altem Handwerk sanieren. In Südniedersachsen ist dieser kein Unbekannter, auch in Duderstadt hat er ein Gebäude liebevoll saniert. Die Hoffnung stirbt zuletzt, denn die Bauarbeiten haben bereits begonnen.


    Bedrohtes Göttinger Baudenkmal: Kommt jetzt Bewegung in den Fall „Schwarzer Bär“?
    Bewegung beim Göttinger Baudenkmal: Der „Schwarze Bär“ könnte bald saniert werden. Erste Arbeiten laufen bereits. Doch wie sicher ist der Start der Bauarbeiten?
    www.goettinger-tageblatt.de
  • Unfassbar, wie man ein über 400 Jahre altes Haus so verkommen lassen konnte.

    Nun denn, der letzte Eigentümer wird auch seine Gründe gehabt haben. Ich hatte 2022 einen längeren Austausch mit den Göttinger Behörden. Anscheinend war das Tischtuch zwischen denen und dem ehemaligen Eigentümer lange zerschnitten. Das Gebäude stand auch längere Zeit zum Verkauf (allerdings weit über Verkehrswert). Wenn ich z.B. ein Haus erbe und nicht die finanziellen Mittel zum Erhalt habe, was soll ich machen, wenn es mir keiner abkauft? Verschenken an wen, der es vllt. endgültig verfallen lässt und nur auf den Bodenwert hofft? Unter jedem Dach, steht meist ein Ach. Natürlich ist es schade, ärgerlich und für die meisten unbegreiflich, aber in den meisten Fällen ist es dann bei näherem Hinsehen erklärbar (nachvollziehbar steht auf einem anderen Stern). Der Staat kann hier nichts tun, außer im Gefahrenfall Sicherungsmaßnahmen ergreifen (ich weiß, wovon ich hier rede, siehe Kirchplatz 10 in Alsfeld). Wenn aber der Eigentümer auch hier nicht die finanziellen Mittel hat, bleibt der Staat auf den Kosten sitzen. Was soll nun passieren. Das Land der der Staat saniert in Eigenregie? Da wären 2100 noch nicht fertig, von daher: Einfach hoffen, dass das Gebäude nun eine bessere Zukunft hat.


    By the Way kann ich Göttingen sehr empfehlen. Tolle Lage, schöne Altstadt und viele, erhaltene Gebäude aus mehreren Jahrhunderten.