Neubau des Hauptgebäudes der Uni Leipzig

  • Zitat von "marc!"

    und wo habe ich denn geschrieben, das ich mich auf einen einzelnen bau beziehe? das mache ich grundsätzlich selten, da das ensemble für den nutzer im verdergrund steht, und eben nicht nur ein einzelnes gebäude. ich rede hier immer vom GESAMTEN PLATZ.

    Auf dem Foto war die Grimmaische Strasse, nicht der Augustusplatz zu sehen. In diesem Strang geht es jedenfalls um den Neubau des Hauptgebäudes der Uni [lexicon='Leipzig'][/lexicon]. Dies ist ausschliesslich der Egeraat-Bau. Warum kritisierst du dieses, wenn du das Seminargebäude bzw. den ebl-Plattenbau (der bald abgerissen wird) in der Grimmaischen Strasse meinst? Billige Ausrede. Du hast einfach etwas gesehen,w as dir nicht geschmeckt hat und konntest es nicht einordnen.

    Zitat von "marc!"

    ein geschlossen als ästhetisch empfundener stadtraum verträgt vielleicht einen 'star-zirkus' solitär, in deutschland ist dieser sachverhalt aber nicht anzutreffen, und auch in [lexicon='leipzig'][/lexicon] nicht. stadtreperatur findet so nicht statt, verbesserung der urbanistischen schönheit in den augen der grossen benutzermehrheit schon gar nicht.

    Benutzermehrheit des APH-Forums oder Benutzermehrheit des Stadtraumes?

    Okay du sagst also, dies:

    stellt keine Verbesserung gegenüber diesem Zustand:

    dar?

    Und die Grimmaische Strasse ist jetzt (wenn sich sicherlich jeder auch etwas höherwertiges an dieser Stelle gewünscht hätte)

    noch genauso, ähh, suburban wie früher und es wurde keine Stadtreparatur (Beispielsweise durch annähernde Wiederherstellung der alten Baufluchten) betrieben?

    Und dieser Ursprungsentwurf:

    wäre qualitativ vergleichbar gewesen mit diesem Bau?

    :augenrollen:

    Zitat von "marc!"

    aber der unterschied ist eben genau der, in mailand entstehen einige modernistische solitär büro-investitionsbäude und in den wohnvierteln wiederum sehr viele neutraditionelle bauten. bei uns nicht.

    Zeig mir eine Stadt, in der in den letzten Jahren soviele Teilrekos durchgeführt wurden wie in [lexicon='Leipzig'][/lexicon]. Und kuck mal, was bei Renovierungen in mailand so im Allgemeinen passiert.

  • Man muss es ja auch mal unter dem Gesichtspunkt sehen, dass das Institut in der Grimmaischen Straße bis auf die Ladenzeile noch gar nicht bezogen ist (somit auf deinem Bild die Fenster über dem EG noch dunkel sind), und das Paulinum ja noch ein Rohbau ist. Hier noch zwei Vergleiche:


    vorher

    Foto: Leipziger


    nachher. Das sind übrigens keine Passanten, sondern - wie marc! meinte - Leute, die alle ob dieser Hässlichkeit verstört davonlaufen. Aber dennoch keine Frage, dass es alles andere als gelungen ist.

    Foto: Dase

  • Da kann ich nur beipflichten.

    Es zeugt einfach nicht von Sachkenntnis, eine Verschandelung der Leipziger Innenstadt zu behaupten. Ich meine, für hervorragende Sanierungen - etwa für die Passagen und Handelshäuser- ist wohl nur an sehr wenigen Orten so viel Geld ausgegeben worden. Darüber hinaus ist doch die Rekonstruktion eines Platzes Ergebnis eines Diskussionsprozesses in der Öffentlichkeit. Dafür lagen die Pläne öffentlich aus.

    Die Reko ist EINE der möglichen Lösungen! Es wird hier so getan, als müßte man die Menschheit mit Rekos beglücken, sie zu ihrem Glück zwingen. Das kommt mir vor wie "ich habe Recht und alle anderen liegen falsch". So gehts nicht. Der nun entstehende Bau greift beide Seiten auf. Einerseits eine moderne Variante mit zeitgenössischer Stilistik, andererseits zitiert der Bau aber die Formen des alten Baues. Also von mangelnder Rücksichtnahme kann keine Rede sein.
    Der Diskussionsstandpunkt ist darüber hinaus rückwärtsgewandt. Der Bau steht und bleibt. Wem er nicht gefällt, der soll eben den Umweg über die Petersstrasse nehmen, dann schaut er nicht drauf. Jetzt sich hier polemisch und substanzlos zu erregen in flacher Fundamentalkritik ist nicht gerade sehr konstruktiv. Ich beteilige mich nicht daran - aus Erfahrung. Manche sind eben sehr festgefahren in ihrer Beharrung auf Rekos. Im übrigen finde ich, daß eine Reko sowieso an diesem Ort keine Wirkung entfaltet hätte. Die Umgebung (Unihochhaus, Gewandhaus, Hauptpost, Oper, Hotel Deutschland) sind dezidiert moderne Bauten. Den riesigen Kasten dort reinzusetzen sieht einfach blöd aus. Auch die Paulinerkirche würde von den Bauten ringsrum erschlagen werden.

    Bei allen Abstrichen die man nun mal bei so öffentlich diskutierten Projekten machen muss, ich finde die jetzige Lösung gut und die Architektur angemessen. Reko ist nicht automatisch besser und die Leute wissen schon selbst, was architektonischer Unfug ist und was nicht. Beispiele aus Neapel sind schön und gut, aber ein Beitrag für die Leipziger Situation sind sie nicht. Jede Stadt hat da ihren eigenen Weg. [lexicon='Leipzig'][/lexicon] geht eben den der Vielfalt, wo immer die aktuelle Bau-Mode ihre Spuren hinterläßt. Wer sollte da irgendeinen Stil aufdrücken wollen, das entscheidet in diesem Falle der Bauherr und niemand sonst. Ich finde es sehr durchsichtig, angebliche Ablehnungen der Bürgerschaft zu behaupten, da sie niemand von uns (außer natürlich marc! :zwinkern: ) alle befragt hat.

    Den Willigen führt das Schicksal, den Unwilligen zerrt es dahin. (Seneca)

  • Zitat

    Man muss es ja auch mal unter dem Gesichtspunkt sehen, dass das Institut in der Grimmaischen Straße bis auf die Ladenzeile noch gar nicht bezogen ist (somit auf deinem Bild die Fenster über dem EG noch dunkel sind), und das Paulinum ja noch ein Rohbau ist. Hier noch zwei Vergleiche:

    da sehe ich keine verbesserung, alte tristesse gegen neue tristesse getauscht, vorher gabs wenigstens noch eine art kleinen vorhof, wenn auch vergammelt, jetzt hats ne riesen wand mit geschäften.
    dieselbe fussgängerzonen tristesse kann man in ganz D genau gleich erleben.

    da muss man halt zugeben, dass wir so etwas heute nicht mehr zustandebringen.
    aber man könnte, wenn man wollte und vielleicht etwas mehr könnte als bonzo&banane:

  • ^ Wenn es noch eines Beweises bedurfte, dass du keine Ahnung hast von dem, was du schreibst, dann war das dieser Beitrag. Dieser "kleine Vorhof" (was für 'ne idiotische Bezeichnung) entsprach - im Gegensatz zum jetzigen Neubau, weil vorher an gleicher Stelle das recht unspektakuläre Mauricianum stand - nicht der historischen Gegebenheit. Und deine beiden gezeigten Bilder haben nun schon mal gar nichts miteinander zu tun. Informiere dich, bevor du das nächste Mal wieder lospolterst.

  • Zitat von "marc!"

    da sehe ich keine verbesserung, alte tristesse gegen neue tristesse getauscht, vorher gabs wenigstens noch eine art kleinen vorhof, wenn auch vergammelt, jetzt hats ne riesen wand mit geschäften.

    War nicht anders zu erwarten. Das Zitat werde ich bei Gelegenheit anbringen, wenn es mal wieder um riesige Brachflächen in deutschen Innenstädten geht. Du scheinst jedenfalls eine andere Form der Urbanität anzustreben, die mit Strassenfluchten u.Ä. nichts zu tun hat. Und wieso du immer wieder das Seminargbäude Grimmaische Strasse mit den Gebäuden am Augustusplatz vergleichst, verstehe ich ähnlich wie der Cowboy auch nicht. Das DDR-Gebäude hat an der Stelle den alten Stadtgrundriss komplett gesprengt und negiert - dass dir das vollkommen wumpe ist, weil das deine Argumentation stören würde, spricht Bände.

    Schön auch, wie du dich auf Behet&Bondzio einschiesst, anstatt auf das bereits mehrmals erwähnte Thema dieses Strangs. Ist halt einfacher. Und auf die zahlreichen Zitate, die das Seminargebäude preisen, warte ich auch noch sehnsüchtig.

  • Aufgrund mangelnder Objektivität setze ich mich für die Ablösung von marc! als Admin ein.

    Wer schließt sich an?

    Die obigen Beiträge lassen m.E. nicht erkennen, daß der Admin den Austausch anständig vorgebrachter Meinungen auf annehmbaren Niveau fördert.
    Die Beiträge lassen glatte Gegenteil vermuten.

    Den Willigen führt das Schicksal, den Unwilligen zerrt es dahin. (Seneca)

  • Dase, Wolfsheim, Spacecowboy, Warnung:

    eure stimmungsmache ist weiterhin ohne interessanten inhalt. hiermit ist die diskussion zum paulinum und [lexicon='leipzig'][/lexicon] zwischen euch und mir abgeschlossen. Bei weiteren posts die aus dem rein sachlichen, mit bezug zu rekonstruktion oder zeitgenössischer traditioneller Architektur rausfallen, im sinne des forums, oder bei weiteren unsachlichen diskussionen mit den administratoren und forums-mitgliedern, wie so oft in der vergangenheit, werdet ihr ausgeschlossen.
    das gilt ab jetzt und für alle hierauf folgenden kommentare.

  • Unglaublich. Ich schlag dann mal vor, ihr macht den [lexicon='Leipzig'][/lexicon]-Bereich zu. Und allzuviele Leute außer mir, die noch Bilder posten, gibts hier nicht mehr. Die Leute werden ihre Gründe haben.

  • Eigentlich steht es mir ob meiner Beitragszahl kaum zu aber ich muss mich dazu jetzt einfach äußern. Ich lese hier vielleicht gute 2 Jahre mit und bin seit knappen 1,5 Jahren angemeldet. Das aph Forum war für mich als Architekturlaien ein sehr interessantes und niveauvolles Forum über das ich mich gerne informiert habe und teilweise noch informiere.
    Ich weiß nicht ob es an meinem subjektiven Empfinden liegt aber seit einigen Monaten ist der Ton hier dermaßen scharf und der Blick hinsichtlich der Architektur dermaßen einseitig geworden, das es fast zum reinen Dresden Forum geworden ist.

    Abschließend noch was zur Sache. Ich kann gebetsmühlenartig nur nochmal wiederholen, dass ausnahmslos niemand hier eine Lanze für das Institutsgebäude bricht. Es geht hier um das Hauptgebäude der Universität. Nicht nur das hier eine völlig aberwitzig Rekonstruktion gefordert wird (man müsste dafür den Uni Riesen abreißen, mittlerweile eines der Wahrzeichen der Stadt und durchaus zu Recht wie ich finde) sondern hier wird auch noch die Strassenraumgestaltung kritisiert obwohl rein gar nichts von dem Neubau zu sehen ist. Im Übrigen nimmt die Uni inkl. Café Felsche exakt die Fluchten der historischen Bauten auf.
    Der Neubau sieht bisher so aus, als hätte er das Zeug einer der gelungstenen modernen Bauten in Deutschland zu werden, die neue Unikirche hat eine gigantische Wirkung weit über den Augustusplatz hinaus. Und das sieht man nicht nur als betriebsblinder Leipziger so, sondern auch meine englischen Freunde aus London und meine italienischen Freunde aus Rom sind beeindruckt (ja auch ich bin mehrsprachig).

    Mir ist bewusst das dass aph-Forum tendenziös ist aber das mittlerweile überhaupt keine andere Meinung außer "man sollte doch endlich wieder anfangen Türmchen zu bauen" akzeptiert werden, hat mich eben echt erschreckt. Und das ein Moderator dermaßen polemisch und arrogant auf sachliche Beiträge reagiert ist mindestens sehr fragwürdig aber das die Kritisierten hier zum Sündenbock gemacht werden, das hab ich so noch nichtmal in einem Fussballforum erlebt.

    Im Übrigen brauch mir keiner mit der Löschung zu drohen, das mache ich von ganz allein! Habe die Ehre :zwinkern:

  • Das ist in der Tat unglaublich, wie du, marc!, die Tatsachen verdrehst, und uns Stimmungsmache und Unsachlichkeit vorwirfst. Wenn du Unsinn erzählst, dann erlaube ich mir, dich zu kritisieren. Und nicht alles, was du nicht verstehst, ist eine "aufgezwungene Allerweltsmeinung" (siehe PN). Wenn ihr uns ausschließen wollt, dann seid so gut, und macht das [lexicon='Leipzig'][/lexicon]-Forum gleich mit zu, statt es zu einer Trollzone verkommen zu lassen, wo jeder ohne konstruktive Gegenwehr so richtig vom Leder ziehen darf.

  • Nein Marc, das war jetzt meines Erachtens ebenso wenig korrekt wie Wolfsheims Ausfälle. Was ist mit Euch los - sind wirklich so wenige hier zu etwas Bescheidenheit und Toleranz fähig? Ich bin zwar auch nicht immer rühmenswert, aber das Herumgezicke hier ist beinahe schlimmer als unter den weiblichen Kampfgänsen meiner Erzieherausbildung. Als Moderator sollte man die Fähigkeit besitzen, objektiv, ruhig und besonnen zu agieren. Dass das weder im DAF noch im APH so wirklich funktioniert, zeigt wenigstens wieder die Ebenbürdigkeit dieser beiden Foren. :zwinkern:

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Zitat

    Der Neubau sieht bisher so aus, als hätte er das Zeug einer der gelungstenen modernen Bauten in Deutschland zu werden, die neue Unikirche hat eine gigantische Wirkung weit über den Augustusplatz hinaus.

    Das will ich nichtmal bestreiten. Sie steht eben nur an der falschen Stelle: nämlich an der, an der die Paulinerkirche hingehört.

    Anderswo würde ich diese neue Uni"kirche" (sie soll ja nicht als Kirche genutzt werden) durchaus begrüßen. Aber hier gehört m.E. eben die Paulinerkirche hin und nicht irgendwas, das vage an sie angelehnt ist.


    Und im übrigen sind alle aufgefordert, sich wieder zu beruhigen.

  • die neue uni ist ganz abscheulich! :wuetenspringen::wuetenspringen::wuetenspringen:
    ein schuhkarton, der sich fieserweise dadurch tarnt, indem er hin und her gefaltet wurde. warum wird eigentlich nicht wieder ein festerloser dachstuhl gebaut, wo die tauben so schön reinscheissen können? :weinen: statt dessen kommen dort seminarräume rein. wie kulturlos! :boese: und entlang der grimmaischen strasse gibt es im erdgeschoss läden - mitten in der innenstadt!!! das hatte sich ja nicht mal ulbricht getraut! und dann noch diese leuchtenden bänke. die sind ja neu! :irrer:

    fazit: ich gebe marc! vollkommen recht. :anbeten:

    es lebe das aphforum!!! :kinnlade:

  • Wisst ihr was das Tolle an Architektur und Städtebau ist? Das man unglaublich schnell so dermaßen überkochende Reaktionen erfahren kann. Und dass es die die es bewußt leben, so in seinen Bann ziehen kann, dass es Aussenstehende nie begreifen würden. Diese Diskussion würde ich gerne noch einmal Auge in Auge nachspielen, die Szenen wären göttlich!

    Also um einmal Marcs Aussagen und Meinungen aufzugreifen: Ich denke nicht, dass hier ultrapotente Modernisten unterwegs sind, denn ich glaube wir alle sind uns einig, dass der Allerbeste Weg der historische wäre. Die deutschen Städten von vor '41 waren so reich an Kultur und Überzeugung, wie sie es nie wieder sein werden. Und ja: Wenn es möglich und durchsetzbar wäre würde ich sofort für sämtliche Rekos im Land sein. Aber nun mal ehrlich: Wir sind selber dran Schuld, wenngleich man zu dem Thema auch wieder ganze Bücher gegeneinander antreten lassen könnte. Und können wir vorallem zwei Sachen nicht: Erstens irgendjemandem Vorwürfe machen für etwas was nicht mehr steht und zweitens auch nicht wirklich wissen können wie es damals war. Die historischen Aufnahmen sind für mich jedenfalls wie ein Märchen, das man immer und immer wieder vorgelesen bekommen möchte.

    Der Augustusplatz würde eine Komplett-Rekonstruktion verdienen, dann aber wirklich auch komplett (also mit dem alten Bildermuseum anstatt der Oper, der alten Post anstatt der Neuen, etc pp, der gesamte Platz müsste wiederhergestellt werden). Das kann nur irrationales Wunschdenken sein. Und so beziehe ich mich auf einen Vergleich den ich selbst auch anhand meiner Erfahrungen ziehen kann. Und ja: Ich bin enttäuscht, dass die Uni es verpasst hat, einen Bau aus einem Guss hinzustellen. Ich bin erfreut über Eggerats Entwurf, der von den Visualisierungen schon viel versprach. Wenngleich ich bei dem Gedanken daran nervös werde, dass dieser Bau vorallem ein Nachtbau sein könnte. Ich bin glücklich über die Wiederherstellung der alten Fluchten, denn das was da vorher da war, war ein Stück aufgerissener Innenstadt. Nicht Ganzes und nichts Halbes. Ein Sammelpunkt für Tauben. Und ja: Ich habe mich lediglich auf die Gestaltung des Strassenraumes bezogen! Es wird noch viel davon abhängen, welche Bäume dort gepflanzt werden, um ein endgültiges Urteil abgeben zu können.


    Der Neubau wird deutlich besser sein als das was unmittelbar davor da stand. Er wird aber nie das erreichen können, was vor über 60 Jahren den Platz ausmachte.


    Ich kann Marc aber in einem Punkt nicht verstehen, und zwar wie er uns indirekt und direkt vorwerfen kann, dass wir nichts von Urbanität verstehen würden. Erstens ist Urbanität etwas Selbst-Erlebtes und ebenso Selbst-Definiertes. Es gibt eine Wahrheit um die herum sich jeder positioniert. Und wir alle hier, die sich mit der Thematik befassen, sollten der Wahrheit allesamt am nächsten sein. Und mal ganz nebenbei: Ich denke dass ein Begriff wie Urbanität nichts gottgegebenes ist, sondern sich über Jahrhunderte stetig im Wandel befindet. Somit kann sich nie jemand herausnehmen zu wissen, was Urbanität wirklich bedeutet.

    Hauptproblem wird hier die ewige Kluft zwischen DAF und APH sein und die Vermutungen der Protagionisten beider Boards der oder der könnte von der oder der mit diesen oder jenen Vorurteilen sein und seine Propaganda hier verbreiten. Mit Verlaub: Das ist und bleibt ein unglaublicher Dünnschiss der hier vom Stapel gelassen wird.


    Denk_mal:
    Ganz richtig, das [lexicon='Leipzig'][/lexicon]-Unterforum hier kam deutlich zu spät. Noch vor einem Jahr war hier 10mal soviel los wie im DAF, da war dort mehr oder weniger Funkstille. Das hat sich aber in den letzten 6 Monaten komplett gewandelt. Mittlerweile lernen hier schon wieder Leichen das Laufen, weil's sonst keiner mehr tut.
    Auch ich bin an einen Punkt angelangt an dem es mir sinnvoller erschien öfter ins DAF zu schauen, weil sich der Fokus verlagerte. Und die Themen sind dort dieselben wenngleich mit anderem Tonfall. Leider bin ich auf Lebenszeit vom DAF ausgeschlossen, weil der damalige Administrator eine kleine private Fehde mit mir ausgetragen hatte, von der ich heute so gut wie keinen Background mehr habe. Wahrscheinlich war der Grund aber dieselbe Egomanie, die hier gerade um sich greift: Der ewige Streit zwischen den Menschen, wer wohl die ultimativere Meinung hat. Ein völlig sinnloser Obendrein.

  • Zitat von "madmellow"

    heiji: Nicht nur einen, sondern zwei. Wie ich meine gehört zu haben bald 3, wenn nicht 4 (Hauptbahnhof und Höfe am Brühl [geplant]; die mfi ist vom Baustart Ende Oktober ja aber erstmal zurückgetreten)

    Ach Mist... Übertreiben sollten sie es aber nicht. Starbucks ist eine Gefahr für "normales" Kaffeegewerbe. 2 reichen völlig aus.

    @DAF und so.
    Ist das etwa euer Ernst sich über sowas rumzustreiten? Objektiv liegt alles auf der Hand. Mehr muss ich dazu eigentlich nicht sagen.

  • "Bis auf dass das DAF totalitäre Züge aufweist, stimme ich Bennis Beitrag voll und ganz zu. Die totalitären Züge erkenne ich eher hier, und da muss man noch nicht mal in Auerbachs Keller suchen oder uaj... zuhören."

    Ob es hier totalitäre Züge gibt, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich das APH Forum immer als Sammelbecken für Liebhaber / Interessierte der historischen Architektur empfunden - im Fernsehbereich würde man es als Spartenprogramm \ - sender bezeichnen, der eine bestimmte Klientel bedient. Von daher ist es hier tendenziös, dass liegt ja in der Natur der Sache, da ja das Forum primär auf eine bestimmte Zielgruppe ausgerichtet ist. Das sollte man wissen, wenn man sich hier anmeldet. Das war übrigens auch der Grund, warum ich mich hier im Forum angemeldet habe. Der Informationsaustausch / die Diskussion unter Gleichgesinnten. Grundsätzlich steht es aber jeden offen, sich hier im Forum anzumelden. Auch denen, die wenig mit historischer Architektur am Hut haben und eher die Moderne Formensprache bevorzugen. Es fragt sich dann eher, warum sich diejenigen hier anmelden ?

    Nachvollziehbar wäre:
    - aus Interesse
    - weil man mit Leuten diskutieren möchte, die die Moderne Formensprache ablehnen, nicht verstehen etc. bzw. man deren Argumente lesen möchte

    Nicht nachvollziehbar wäre
    - sich hier anzumelden und dann zu beschweren, dass die Moderne Architektur zu kurz kommt bzw. Herr Libeskind / das Bauhaus nicht als Maß der Dinge von den Usern gefeiert wird

    Adios, xFlipx

    Ps.: Weil hier totalitäre Züge erwähnt wurden, dass war übrigens der Grund, warum ich mich aus dem DAF verabschiedet habe. Irgendwann gingen mir die Lösch-Androhungen der Admins, wenn man nicht konform mit deren Meinung war, auf den Geist. Ich habe gemerkt, dass ich dort nicht gut aufgehoben war. Ich habe meine Konsequenzen daraus gezogen und Ende - trotzdem lese ich dennoch als -Gast- Bildbeiträge mit. So sucht sich jeder halt sein Grüppchen, wie in der freien Wildbahn.