Berlin - Kurfürstendamm

  • Nochmal die Nordseite mit Alhambra

    Und dann kommen wir zur nächsten Kreuzung und der Einmüdnung der Clausewitzstraße in den Kudamm.

    Hier hat sich einer der beiden Eckbauten erhalten und zwar jener an der Nordostecke

    Ebenfalls historisch ist der Bau neben dem Holler (Südseite)

    Ein sehr imposanter Bau!

    Der Bau daneben ist leider nicht erhalten (Südseite)

    Blick zum Palais Holler

    Morgen geht es hier weiter :D

    APH - am Puls der Zeit

  • Es geht dann weiter am Kudamm Ecke Clausewitzstraße. Ich mache immer nur kleine Abschnitte. Wenn Vulgow oder Spreetunnel noch einige Aufnahmen zu dem entsprechenden Abschnitt ergänzen wollen, wäre das nicht schlecht. Wie gesagt, die Bäume stehen in vollem Grün, was teils sehr nachteilig ist wie z.B. auch beim historischen Eckbau in der Clausewitzstraße. Schauen wir kurz auf die historische Fassade zum Kudamm

    Der Nordwestliche Eckbau ist eine einzige Katastrophe, hier müsste sicherlich was getan werden und wird es bestimmt auch irgendwann.

    Kudamm - Südseite


    Hier haben sich also weitere zwei historische Bauten erhalten.

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  • Kudamm 64 auf der Nordseite, leider auch so ein Abrisskandidat

    Sehr ärgerlich ist der Zustand am Olivaer Platz. Wir haben zunächst diesen Bau an der Südseite, der zum Platz hinleitet


    Das Gute zuerst, der Eckbau Kudamm/Giesebrechtstraße/Leibnitzstraße an der Nordseite, der übrigens in einem weitgehend komplett erhaltenen historischen Quartier steht

    Aber dann sieht man, wie man mit vier völlig missratenen Eckbauten einen Platz völlig ruinieren kann, der ansonsten noch sehr gut in einem historisch eigentlich sehr gut erhaltenem Teil Berlins steht.
    Eckbau Kudamm/Giesbrechtstraße (Nordwestseite)

    Ecksituation nach Südwest

    Eckbau nach Südosten

    Wie schön ist es da, dass sich auch der Eckbau in der nordöstlichen Richtung erhalten hat
    Kudamm/Ecke Leibnitzstraße

    Faktisch steht in diesem Bereich fast alles bis auf die Eckbauten, fast alle nachgelagerten Strukturen und Bauten in den angrenzenden Quartieren sind erhalten. Nur leider kommt das aufgrund dieser vier extrem schlechten Bauten nicht rüber und zerstört die gesamte Urbanität in diesem Abschnitt!

    APH - am Puls der Zeit

  • Ich finde den "Neubau" an der Clausewitz eigentlich ganz gut, wie auch Kudamm 64 und viele andere Expemplare der 50er. Nur ist es leider ersterer ziemlich vergammelt.

    Den Olivaer Platz, der zur Zeit umgestaltet wird, zeigen deine Fotos nicht. Er liegt schließlich nicht am Kudamm. Dieses schmale Haus ist würde ich sagen eher der Autogerechten Stadt zu schulden, als der Architektur an sich. Aber es ist dennoch interessant.

    Die sollen beim Alhambra mal etwas schneller arbeiten! Wills endlich sehen! :D

  • @Benni

    ja der Platz liegt etwas weiter im Süden, Google führt aber bereits den Teil ab Kudamm unter diesem Namen, daher habe ich ihn verwendet, streng genommen ist es wohl die Straßenkreuzung Leibnitzstraße, Giesebrechtstraße, Kurfürstendamm, Konstanzerstraße und Lietzenburger Straße.

    Über die Qualitäten der Bauten kann man natürlich streiten, dass nicht jeder 50-er Jahre Bau schlecht sein muss, zeigt das Bikini-Areal am Breitscheidplatz, wenn man es denn originalgetreu saniert mit allen Details. Im vorliegenden Fall bin ich dann aber anderer Meinung. Gerade weil hier ansonsten so viel Substanz erhalten ist, wäre dieser Abschnitt prädestiniert für eine Rekonstruktion, weil man nur 4 Bauten abreißen müsste und man dann einen komplett erhaltenen großstädtischen Abschnitt des Kudamms hätte, wo man die alte Eleganz und Pracht dieser Straße atmen könnte. Ich fände das eine sehr gute Idee.

    APH - am Puls der Zeit

  • Super Arbeit wieder, Wissen.de! Ganz herzlichen Dank! Grundsätzlich verliert der Ku´Damm in Richtung Halensee seine Urbanität. Der Boulevard, den er vorgibt, zu sein, ist er eigentlich erst ab dem Adenauerplatz. Vielleicht auch erst ab Höhe Olivaer Platz. Dann ist er es aber bis Breitscheidplatz, wenn nicht gar bis zum Wittenbergplatz. Vielen Berlin-Besuchern ist gar nicht so richtig bewusst, dass das ab dem Knick die Tauentziehenstraße ist. Was für das "Metropolen-Feeling" auch unerheblich ist. Übrigens finde ich die Hochhausscheibe am Olivaer Platz, Ku´Damm 182, gar nicht mal schlecht . . .

    "Mens agitat molem!" "Der Geist bewegt die Materie!"

  • Rekos von Gründerzeithäusern? Glaubste doch selbst nicht...Bei dem schmalen Haus müsste man auch diese Abzweigung beseitigen. Von mir aus gerne, aber doch eher unwahrscheinlich in dieser Stadt, wo zwar einerseits mehr Radwege gefordert werden, aber andererseits Straßentunnel saniert, statt abgerissen werden. Das Haus ist zudem ziemlich einmalig, auch wenns mir der Grundriss eher unökonomisch vorkommt. Die Grünfläche ist im Sommer ganz hübsch bepflanzt.

    Die 64 ist in einem guten Zustand und Abends auch recht sympathisch beleuchtet. Das graue Haus Bayer ist wie ich finde weitaus unattraktiver. Offenbar aber stehen diese drei Gebäude eh unter Denkmalschutz.

    Das "Hochhaus" ist mir etwas zu verschachtelt...Aber doch irgendwie prägend.

  • Ach, wissen.de spricht mir da aus dem Herzen.
    Man hat zu Westberliner Zeiten im Modernefimmel gern mal alte Plätze mit Neubauten "kaschiert" - am deutlichsten an der TU mit ihrem vorgesetzten Hauptgebäude zu sehen -, aber an dieser Ecke wäre es nicht arg schwierig, das wieder rückgängig zu machen und ein Stück Eleganz zurückzugewinnen.
    Zumal eben die Häuser hintendran alle noch erhalten sind, und sich dann wieder ein einheitliches Ensemble ohne Nachkriegsinjektion ergeben würde.

  • Eckbau nach Nordwesten Kudamm/Ecke Giesebrachtstraße

    Quartier zwischen Giesebrechtstraße und Leibnitzstraße an der Nordseite

    Blick in die Leibnitzstraße

    Südseite Kudamm 183


    Nachbarbau

    Auch die Nordseite ist historisch

    Beginnender Eckbau hin zur Wielandstraße an der Südseite

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  • Eckbau Kudamm/Wielandstraße Südost

    Eckbau Kudamm/Wielandstraße Nordost


    Eckbau Kudamm/Wielandstraße Nordwest

    Und der tolle Eckbau Kudamm/Wielandstraße Südwest

    Also auch hier ist sehr viel erhalten!

    Es geht weiter Richtung Schlüterstraße

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  • Wir erreichen die Kreuzung Kudamm/Schlüterstraße mit dem George-Grosz-Platz
    Eckbau Schlüterstraße/Ecke Kudamm Südost

    Eckbau Schlüterstraße/Ecke Kudamm Nordost (hoffen wir, dass die historische Kuppel zurück kommt!)

    Eckbau Schlüterstraße/Ecke Kudamm Nordwest


    Eckbau Schlüterstraße/Ecke Kudamm Südwest


    Nochmal ein Blick zur Nordwestecke

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  • Zwischen-Döntje:
    Meine Schwiegermutter, die als Kind am Kudamm wohnte, bis die Familie ausgebombt wurde (daraus wurde später der "Adenauerplatz"), bedauert es sehr, daß die schönen Häuser so viel weniger geworden sind, und meinte neulich, daß früher auch Wohnungen unten in den Häusern gewesen seien, nicht überall durchgängig Geschäfte.

    Sonst: Wielandstraße, Schlüterstraße, das ist für mich wirklich "Kudamm". Der zerrupfte Rest - naja.

  • Es geht weiter mit dem historischen Bau an der Kudammsüdseite zwischen Schlüterstraße und Bleibtreustraße

    Nordseite

    Kudamm 195

    Blick zurück

    Und dann wird es bitter, Eckbau Kudamm/Bleibtreustraße Südwest

    Und Kudamm/Bleitreustraße Südost


    Bleibtreustraße

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  • So langsam kommen wir in den Bereich des Kudamms, der als schwierig zu bezeichnen ist, insbesondere bei den Eckbauten wird es zunehmend dünn, was historische Reste angeht.

    Eckbau Kudamm/Bleibtreustraße Nordost

    Eckbau Kudamm/Bleibtreustraße Südwest

    Eckbau Kudamm/Bleibtreustraße Nordwest (allerdings ist auch hier wieder die Anschlussbebauung in der Bleibtreustra0e erhalten)

    Kudamm 110 (Südseite)

    Auch an der Nordseite steht zwischen Bleibtreustraße und Knesebeckstraße nichts mehr

    Aber zumindest dieser Bau auf der Südseite hat überlebt

    Genauso wie der Nachbar

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  • Aber dann ist es auch an der Südseite mit der Herrlichkeit wieder vorbei und es folgt dieser Bau

    Wir erreichen die Kreuzung Kudamm/Ecke Knesebeckstraße

    Der ganz gruselige Eckbau Kudamm/Ecke Knesebeckstraße Südost

    Und auch Kudamm/Ecke Knesebeckstraße Nordwest ist nicht viel besser

    Einzig der Eckbau Nordost kann als gelungen bezeichnet werden

    APH - am Puls der Zeit

  • Nochmal der Eckbau Norwest

    Und der ebenfalls sehr schwierige Bau an der Südwest Ecke. Was aber insgesamt positiv stimmt, ist die Tatsache, dass alle diese Bauten so langsam ihr Ende des Lebenszyklus erreicht haben, ich prophezeihe, dass viele der hier gezeigten Bauten der 60-er und 70-er Jahre in 15 Jahren nicht mehr stehen werden

    Wir erreichen das Zwischenstrück zwischen Knesebeckstraße und Uhlandstraße
    Auf der Nordseite hat sich dieser Altbau erhalten

    Die Südseite bleibt schwierig

    Nordseite

    Südseite

    Nordseite

    Und dann endlich wieder etwas Positives, dieser Pavillon


    Und die tolle historische Eckbebauung an der Südseite Kudamm Ecke Uhlandstraße (Südost)

    APH - am Puls der Zeit

  • Interessant finde ich die Eckbauten Südost und Nordwest an der Ecke Ku‘Damm/Bleibtreustrasse. Südost sieht ein wenig nach einer betonsichtigen Version des organischen Bauhaus aus, der Bau an der Nordwestecke könnte bis auf den Turmaufsatz auch als Bau der Neuen Sachlichkeit durchgehen. Aber dies sind die Ausnahmen, der Großteil der Nachkriegsbauten sind leider banal und austauschbar.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Hier sind wir nun an einer sehr großen Straßenkreuzung angekommen. Hier treffen der Kurfürstendamm, die Uhlandstraße und die Grolmanstraße aufeinander.

    Bilck nach Nordosten Richtung Uhlandstraße

    Blick nach Nordwesten Richtung Grolmanstraße


    Hier nochmal die Zusammenkunft von Uhlandstraße und Grolmanstraße

    Eckbau Südwest Kudamm/Ecke Uhlandstraße

    Sehr schön, der kleine Pavillon an der Südostseite

    Fassadendetails des einzig erhaltenen Eckbaus an der Südostecke Kudamm 213

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  • Blick nach Nordwesten zur Grolmanstraße

    Dann etwas sehr Positives: Die historische Bebauung der Südseite zwichen Uhlandstraße und Fasanenstraße ist erhalten!

    Auch ein Bau auf der Nordseite steht noch!

    Das Erdgeschoss von Kudamm 214 (Südseite) wird gerade neu gestaltet

    Und dann erreiche wir die Kreuzung Kudamm/Ecke Fasanenstraße
    Eckbau Nordost

    Eckbau Südost

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  • Eckbau Südwest

    Und dann folgt an der Nordwestseite das Bristol. Ich habe es mir vor Ort angesehen und ich halte es für das beste Nachkriegsgebäude am Kudamm. Neben dem Bikini und dem Zoopalast das wolh beste Gebäude aus der Zeit. Ich finde, es gehört unter Denkmalschutz und sollte unbedingt erhalten werden.


    Blick nach Norden in die Fasanenstraße (hier ist also noch 3 der 4 Eckbauten erhalten und das Bristol)

    Es geht weiter den Kudamm entlang zur Meinekestraße

    Südseite

    Südseite


    Nordseite

    Auch hier steht noch einiges, wie man sieht


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