• Spitzenberg (ehemals Im Spitzbergel)


    Ein weiterer gewaltiger Hopfenspeicher ist Spitzerberg 6 vom Anfang des 19. Jh.


    Nebengebäude der Nr. 4


    Das bekannteste auf und über die Stadtmauer gesetzte Gebäude ist Spitzenberg 16, passender weise Schlenzgerhaus genannt, mit dem Reifenturm im Hintergrund.


    Die alte Haustafel war offenbar ersatzbedürftig.



    Schlenzgerhaus rückwärtig mit der Brauerei


  • Alte Rathausgasse 8 (Mitte 19. Jh.)

    Selbiges 1996


    Alte Rathausgasse 7


    Gänsgasse 6

    Selbiges 1996

    Ein weiteres wunderbar spitzgiebeliges Häusle, Gänsgasse 17:

  • Bekanntlich führt die von der Unteren Vorstadt kommende Güsseldorfer Straße ein Stück westlich des Unteren Tores auf die Nordseite der Altstadt und mündet dort in die Windsbacher Straße. Das war nicht immer so. Ich weiß noch gut, wie Mitte der 90er-Jahre die damals völlig neue Straße mit der Brücke über die Fränkische Rezat gebaut wurde. Bis dahin hat die Straße geradlinig auf das Untere Tor zugeführt, da wo sich jetzt der Fußgängersteg befindet. Die Verkehrssituation vor dem Unteren Tor war damals deutlich kritischer als heute.

    Auch der Bereich zwischen der Windsbacher Straße und der Stadtmauer war früher anders. Heute befindet sich dort der Stadtmüllergarten, eine Grünanlage. Ich kenne diese Fläche noch als Holzlagerplatz. Auch waren die Stadtmauer und die an sie angebauten Häuser nicht so gut sichtbar, alles war mehr verwildert.

    https://www.google.de/maps/@49.17717…=!3m1!1e3?hl=de

  • Gänsgasse

    Mit der aus der 1. Hälfte des 19. Jh. stammenden Gänsgasse 17 geht es wieder weiter:


    Die Monsterameisen als Vorgeschmack auf den Klimawandel...

    Gänsgasse 21 und 23, letzteres ein weiteres typisches Hopfenbauernhaus.


    Und noch 3x Gänsgasse, die NW-Ecke innerhalb der alten, z. T. überbauten Stadtmauer:



  • Die eben gezeigten Häuser an der Gänsgasse von Nordwesten, davor die Fränkische Rezat, links die von Zeno erwähnte Einmündung der Güsseldorfer in die Windsbacher Straße.


    Färbergasse 12


    .... und die spitzgieblige Nr. 10


    Färbergasse 4 und 2, rechts davon Gänsgasse 49 mit Trockenöffnungen im Giebel.

  • Wenn nur der Verkehr durch die Hauptstraße nicht wäre. In Spalt ist es noch wie früher: Es gibt nichts in der Art einer Umgehungsstraße. Sternförmig vereinigen sich die Straßen südlich vor der Altstadt am Plärrer, im Norden vor dem einstigen Unteren Tor ähnlich. Und die Verbindung dieser beiden Knotenpunkte verläuft durch die Hauptstraße, der Länge nach in der Mitte durch die Altstadt. Das bedeutet aber auch, dass in jeweils einem Teilabschnitt an der Ost- und an der Westseite die Stadtmauer bereits den Ortsrand bildet und dort unmittelbar das Umfeld der Stadt anschließt und in die freie Landschaft übergeht, ohne dass eine Straße hier stören würde.

  • Spalt von Nordwesten mit der Fränkischen Rezat.


    Ein hübscher Weg führt an der, wie von Zeno geschrieben, unverbauten Westflanke von Spalt den Hang hinunter bzw. hinauf. Besonders hübsch zu Zeiten der Obstbaumblüte derzeit bzw. wohl eher demnächst.


    Der Reifenturm (Spitzenberg 14), ein Überbleibsel der ehemaligen Stadtbefestigung.

  • Untere Hauptstraße

    In der unteren Hauptstraße die Nr. 41 und 43, letzteres ein ehem. Rotgerberhaus, bez. 1796.

    Hauptstr. 38, das ehem. Pflasterzollhäuschen am Unteren Tor sowie Nr. 34, das Rote Ross, das Pferdchen war in den 1980ern noch denkmalgeschützt...

    Josefsplatz 1 und 3

  • Untere Vorstadt

    Drei ehem. Hopfenbauernhäuser aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts (Lange Gasse 1 und 2, Güsseldorfer Str. 1), ein beliebtes Fotomotiv, über die Fränkische Rezat hinweg:

    Dr.-Merkenschlager-Straße


    Hierzu passen ganz gut die vier Schlusszeilen vom Gedicht Heroldsruf des Prof. Dr. Friedrich Merkenschlager, ein Preislied auf seine Heimatstadt Spalt und warum gerade der Spalter Hopfen eine so hervorragende Bierwürze abgibt:
    „Aromatisch wird der Hopfen,
    wenn auf Lehm und Kalk und Sand,
    fällt der Schweiß in bitteren Topfen.
    Hopfen reift am Widerstand!“
    (zitiert aus dem reizvollen Buch Reizvolle Deutsche Kleinstadt von Herbert Pothorn, wo sich Spalt im Kapitel Der Markt im Bauernland neben Einbeck, Lüneburg, Markgröningen, Meldorf, Memmingen, Michelstadt, Ochsenfurt/Frickenhausen, Weil der Stadt, Wilster, Wolframs-Eschenbach sowie Berching - nebst einem Luftbild des Städtchens - wieder findet).

  • Großweingarten

    Über Spalt liegt - hohenlohisch anmutend - der Ort Großweingarten:

    Großweingarten ist auch als Kirschdorf bekannt.


    Ein Straßendorf mit einigen im 19. Jh. errichteten Hopfenbauernhäusern.

    Dorfstraße 23 – 33

    Auch wenn es nicht gleich danach aussieht, es ist ein anderes Haus als im Bild darüber...

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (8. April 2016 um 19:07)

  • Wenn der Aufzug der Teil ist, der in einem Rotton verputzt oder gestrichen wurde, dann finde ich ihn eigentlich relativ zurückhaltend, so dass ich ihn nicht als störend wahrnehme. Wäre der Aufzug aber aus Stahl und Glas, dann empfände ich dies als massiv störend und äergerlich.

    Was mir allerdings tatsächlich als sehr hässlich und absolut unpassend vorkommt, das ist die stählerne Nottreppe (links oben im Bild). Mag sein, dass eine gesetztliche Vorschrift so eine Außentreppe verlangt. Solch eine Treppe kann vielleicht auch mal im Falle eines Brandes Leben retten, aber dennoch: vom Erscheinugsbild an einem historischen Gebäude sieht es nach meinem Dafürhalten nur "besch....." aus.