• War jemand mal zufällig in der Nähe der Annenhöfe? Die letzten Fotos waren vom November, dort dürfte sich doch inzwischen was getan haben?

    Falls jemand zufällig mit Cam sich in der Nähe aufhalten sollte - an Fotos gibt es hier grosses Interesse ;)

    (Ist das einzige Bauwerk in der Gegend, mit Ausnahme zweier Gebäude am Postplatz, die ich für halbwegs vernünftig halte)

    In any case, schönen Sonntach allen :harfe:<3

    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • Ja mit Fotos innerhalb des 26er Rings wird es langsam mau.

    Ich zum Beispiel habe keinen Bock die Windel mir vors Gesicht zu hängen, somit mach ich zurzeit auch keine Fotos dort.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • super !!! Danke für die Bilder.

    Annenhöfe sind m.E, eines der besten modernen Gebäude in Dresden, ich sage dies unter Vorbehalt da ich bisher nur die Entwürfe kenne und jetzt ganz neu diese Bilder des noch nicht abgerüsteten Gebäudes. Besonders schön finde ich, dass man hier eine "runde Ecke" nahm. Ich finde das gibt Gebäuden eine sanftere Note, und ist ein schöner Kontrapunkt zu dieser brutalen Klotz-Kultur.

    Moderation: gekürzt. Bitte keine Diskussion über Masken.

    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • Also die blauen Röhren reißen den Anblick ja n bißchen raus.

    Ansonsten haben die Architekten soweit gedacht, dass man vom Zwinger aus auch die Dachaufbauten sehen kann. Der Blick auf die Haustechnik gewährt dem Betrachter so einen Einblick in die Seele des Hauses und vermittelt so die völlige Belanglosigkeit des Baukörpers in Harmonie mit der gestalterischen Ausgewogenheit der Blumenkübel am Platz.

    Schöne Städte werden letztlich auch glückliche Städte sein.

  • Naja,die Bebauung am Postplatz ist nichts besonderes.Sachlich Moderne Neubauten eben ,die man auch in etlichen anderen Deutschen Städten findet.Der Postplatz hat jetzt aber wenigstens wieder eine Bauliche Fassung.Aber Architektonisch nicht gerade der Brüller.

  • Der Postplatz hat jetzt aber wenigstens wieder eine Bauliche Fassung

    Wenn die Sinnkrise im Stadtplanungsamt irgendwann einmal überwunden sein sollte (!) bewusster Konjunktiv) wird man den Platz verkleinern müssen, um Platz für zusätzliche Fassung, die diesen Namen auch verdient, zu schaffen. :D Idealerweise ist das Haltbarkeitsdatum dieser Wegwerfarchitektur bis dahin auch schon überschritten.

  • Naja,die Bebauung am Postplatz ist nichts besonderes.Sachlich Moderne Neubauten eben ,die man auch in etlichen anderen Deutschen Städten findet.Der Postplatz hat jetzt aber wenigstens wieder eine Bauliche Fassung.Aber Architektonisch nicht gerade der Brüller.

    Da muss ich doch aber sehr bitten! Für mich gehört der Postplatz zu den schönsten Plätzen auf der Welt, der es locker mit dem Petersplatz in Rom, dem Heldenplatz in Wien oder dem Roten Platz in Moskau aufnehmen kann. Er ist schließlich auch der Grund, warum jährlich Millionen von Touristen nach Dresden kommen und dann staunend stundenlang auf dem Postplatz verweilen.

  • @Herr Hermann: warum wurde so wenig getan um den Postplatz wieder schön (und historisch) zu gestallten??? Die Liebelosigkeit ist hier nicht zu leugnen.......Und gerade Postplatz war vor dem Krieg ein wunderbarer Platz mit hochwürdige Bebauung, gerade wie am Altmarkt, Neustädter Markt, Albert und Sachsenplatz.

  • @Herr Hermann: warum wurde so wenig getan um den Postplatz wieder schön (und historisch) zu gestallten??? Die Liebelosigkeit ist hier nicht zu leugnen.......Und gerade Postplatz war vor dem Krieg ein wunderbarer Platz mit hochwürdige Bebauung, gerade wie am Altmarkt, Neustädter Markt, Albert und Sachsenplatz.

    Das hat monetäre gründe ^^…~:-[]:lehrer:

  • Da muss ich doch aber sehr bitten! Für mich gehört der Postplatz zu den schönsten Plätzen auf der Welt, der es locker mit dem Petersplatz in Rom, dem Heldenplatz in Wien oder dem Roten Platz in Moskau aufnehmen kann. Er ist schließlich auch der Grund, warum jährlich Millionen von Touristen nach Dresden kommen und dann staunend stundenlang auf dem Postplatz verweilen.

    Schade ist nur, dass dagegen der Neumarkt doch deutlich abfällt. Zum Glück haben wir noch die Pirnaische Vorstadt.

  • @Herr Hermann: warum wurde so wenig getan um den Postplatz wieder schön (und historisch) zu gestallten??? Die Liebelosigkeit ist hier nicht zu leugnen.......Und gerade Postplatz war vor dem Krieg ein wunderbarer Platz mit hochwürdige Bebauung, gerade wie am Altmarkt, Neustädter Markt, Albert und Sachsenplatz.

    Das stimmt eigentlich nicht so ganz. Der Postplatz war bis zum Krieg eine eher heterogene Struktur ohne besonders kompakte Raumbildung. Das Telegrafenamt hat mit einer gewaltigen Zuckerbäckerfassade den Platz bestimmt und das wars im Wesentlichen dann auch schon. Der Platz war davon geprägt, dass er vor den Toren der inneren Kernstadt liegt und sich dort auch die Bebauungsstruktur ändert. Die räumliche Fassung des Platzes ist heute möglicherweise sogar ausgeprägter als sie je war und wie früher steht auch heute wieder ein Hotel "mitten" auf dem Platz.

    Im Unterschied zu heute gab es dort allerdings mehr Einkaufsmöglichkeiten, zB. gab es wohl einen Markt in teilweise festen Marktständen am westlichen Platzrand.

    Wenn man den Platz weiter aufwerten will, wäre also sicher die Einrichtung eines Marktes gut. Ausserdem ist die derzeit dort installierte Kunst einfach zu klein, um sich dort zu behaupten. Da würde es sich evtl. lohnen etwas zu ändern.

  • Bei aller Liebe, ich kann am Postplatz keine wirklichen Aufenthaltsqualitäten erkennen. Da würden auch ein paar Marktstände nichts helfen (und bei dem ständigen Straßenbahnverkehr wäre das auch keine wirkliche Option, das geht am nahe gelegenen Altmarkt wesentlich besser.

    Seelenlos, das ist für mich der passende Ausdruck für diesen Platz (Foto von gestern)

    008

  • Für den Postplatz würde tatsächlich eine Begründung sehr gut sein, also nicht nur die Bäume, die schon geplfanzt sind, sondern mehr Rasenflächen mit kleineren künstlerischen Akzenten dazwischen. Das Lapidarium hat da ja noch genug zu bieten.

    Die widerlichen Klotzfassaden kann man notfalls mit Efeu bedecken, bis sie dann irgendwann wieder abgerissen werden -hoffentlich.

  • Man sollte zumindest das Stadtwaldschlössen wiederaufbauen Bild

    Der Platz ist wohl eigentlich frei?

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Die Fassung des Postplatzes ist noch nicht fertig, es fehlt die Bebauung zwischen Theater- und Schweriner Straße. Allerdings ist der Platz selbst dann, und auch unter Berücksichtigung der nun festen Beete, größer als im Vorkriegszustand, v.a. hat sich seine Position verändert: Statt im Zentrum der Kreuzung der Hauptachsen liegt er nun hauptsächlich abseits davon vor dem Seiteneingang des Schauspielhauses, und auch noch von der Altstadt abgewandt.

    Dort, also auf dem Teilplatz zwischen Schweriner Staße und Ostra-Allee, liegt noch Potential für eine Belebung und sollte bei der Planung der noch fehlenden Bebauung verstärkt berücksichtigt werden, z.B. durch Außengastronomie, die den Platz ganztägig belebt (v.a. auch abends nach Ladenschluss).

    Der zentrale Teil des Postplatzes ist durch die Lage bisher tatsächlich relativ leblos, auch wenn das Café in der Käseglocke einen Anziehungspunkt bildet, der allerdings viel zu klein ist, um die ganze Fläche zu beleben. Markt funktioniert dort aufgrund der Lage wohl auch nicht sehr gut. Es fehlen die Verbindungen zum Promenadenring und zum Zwinger. Das sollte durch breite Fußgängerüberwege und verengende -furten oder durch verkehrsberuhigte Bereiche korrigiert werden. Die Freiberger Straße und die Ostra-Allee bilden zu große Barrieren, um den Platz mit seiner Umgebung zu verbinden.

    Ansonsten wurde es ja schon oft gesagt: Der Postplatz hat nun erstmals eine Gestaltung aus einem Guss - einem recht groben allerdings - und dient als Anschauungsbeispiel des städtebaulichen Unvermögens des Modernismus. Wer nochmal den Vorzustand mit den Flurstückgrenzen von heute vergleichen will: Stadtplan.

    Ein Wiederaufbau von Stadtwaldschlösschen oder Palast-Hotel Weber oder auch nur irgendeine Bebauung auf dem neuen Postplatz halte ich für utopisch, es wurde sich absichtlich für diese städtebauliche Figur entschieden. Dieses Fass braucht man in den nächsten 50 Jahren nicht aufmachen.

  • Seelenlos, das ist für mich der passende Ausdruck für diesen Platz (Foto von gestern)

    Danke für das tolle Bild (das Bild - nicht der Platz).

    Seelenlos trifft es am besten.

    Moderne at its best. Sollte man bei jeder Stadtführung durch Dresden mitanbieten - also als Negativbeispiel natürlich.

  • Außerhalb vom Neumarkt arbeitet man in Dresden hart daran, sich mit den hässlichsten westdeutschen Innenstädten messen zu können. Man kommt jedenfalls gut voran.

    In dubio pro reko