• Ooh - die unterscheiden sich aber ganz gewaltig, wie ich finde.
    Alleine schon die Traufhöhen.
    Und die eine Fassade sieht aus wie die Blechbüchse in [lexicon='Leipzig'][/lexicon].
    Und dann noch das Schauspielhaus abreißen...

    Meine Güte, wir können dermaßen froh sein, ein so viel kleineres Übel ertragen zu müssen !!!

    Dennoch bleibt es ein Übel ;)

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Dem Plan nach werden wohl auch die letzten Reste der alten Post verschwinden, oder?

    Schade.. eine Reko täte hier gut. Ich finde, Gründerzeit ist nicht weniger wert als Barock.

    Aber gut, dass das Schauspielhaus noch steht. Dresden hat wohl die schönsten Theater/Opernspielstätten in Deutschland... vielleicht neben München aber sonst? Immer nur "kleine" Highlights... oder gar keine wie in FFM & Köln.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)


  • http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=992439

  • So, ich war gestern mal am Postplatz und hab ein paar Bilder von der aktuellen Bausituation für Euch gemacht.


    Blick von der Wallstraße Richtung Postplatz. Links, wo die Barracke steht, stand mal das Telegraphenamt.


    In der Mitte des Bildes soll die Halterung für den überdimensionalen Schmetterling entstehen.


    Wilsdruffer Straße, Richtung Altmarkt


    Wilsdruffer Straße, Richtung Postplatz


    Zum Abschluß nochmal einen Blick von der Nordseite des Altmarktes in Richtung Postplatz. Da muss echt was passieren!

  • Ich habs gestern gesehen. Horror :!: Ich habe manchmal den Eindruck, je mehr Rekos es gibt bzw je schöner die Häuser gebaut werden, desto schlimmerer Mist entsteht auf der anderen Seite (sozusagen als "Entschuldigung" dafür.

  • Der neue "Hauptbahnhof" der DVB nimmt nun langsam Gestalt an:
    Die Pylonen stehen

    ...
    und geben wunderbare neue Blickbeziehungen ab!
    ...


    ...
    wenigstens zu einem Gebäude (und seinen drei Fahnenmasten) passen sie ganz gut:
    ...

  • Absolut fürchertlich! Zu recht gab und gibt es zu diesem Stahlmonstrum nur negative Leserbriefe. Die meisten Menschen stehen kopfschüttelnd am Postplatz und regen sich über die Verantwortlichen auf. Am Staßburger Platz eingerahmt von Platte und Gläserner Manufaktur kann man meinetwegen solch ein Experiment wagen aber nicht 50 m vom Zwinger entfernt. :wuetenspringen:

  • Ich bin schockiert!!!!!!!

    Da bemühen sich einige wenige engagierte Bürger für diese schöne Stadt (z.B. GHND) und dann so etwas! Es war bisher schon erschreckend, das Tesar-Gebäude (Standort ehem. Sophienkirche) vom Zwinger her sehen zu müssen. Kann man denn gar nichts gegen solche Willkür unternehmen! Hoffentlich werden diese Ungetümer von der einen oder anderen entgleisenden Straßenbahn umgerissen...

    Als kleiner Bauherr hat man sich allen Schikanen bzgl. des so genannten Denkmalschutzes - welch Hohn - zu unterwerfen.

  • Es gibt nur einen Trost:

    Je unwirtlicher der Postplatz jetzt gestaltet wird, umso unwahrscheinlicher ist eine großflächige Bebauung in den nächsten zehn Jahren. Es ist sozusagen ein Investorenabschreckungsprogramm, das uns "Visionen" wie den Wilsruffer Kubus wohl ersparen wird.

  • Einfach nur schrecklich... funktionslos, unästhetisch und teuer... armes Deutschland.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Zitat

    ...
    und geben wunderbare neue Blickbeziehungen ab!
    ...

    Ich hatte es ja schon lange befürchtet- aber mir glaubt ja keiner... 8)
    Irgentwie kommt mir immer wieder der Verdacht, dass bei dem Zuschlag solcher Objekte mehr als Ästhetik im Spiel ist. Oder die betreffenden Stadträte sind so naiv, zu glauben, dass die Folgen solcher Antibauten schon nicht so schlimm seien. Also ich gebe dem Ding nur max. 10 Jahre.

  • Ich habe mir das kürzlich angesehen, allerdings war es schon dunkel. Ich fand es vor Ort nicht so schlimm wie ich es von den Fotos her erwartet hätte, aber vielleicht lag das nur an der Erwartungshaltung und sonst hätte ich es anders gesehen. Das Ding hat schon was von einer Raketenabschußrampe. Bis zu einer endgültigen Meinung dauert es noch eine Weile.

  • Zitat

    Die Bauträger kommen weg

    Baubürgermeister Herbert Feßenmayr (CDU) verteidigte das architektonische Konzept der Wiederherstellung des Wilsdruffer Tors gegen Kritiken an den Dimensionen der neuen Haltestellen-Anlage. Er flehte förmlich, die Fertigstellung abzuwarten und den Bau nicht nach dem jetzigen Stand zu beurteilen. Zum Beispiel die Konstruktion der so genannten Schmetterlingsflügel werde tatsächlich viel leichter und transparenter. Jetzt seien nur die Baugerüste zu sehen, die später entfernt werden.

    Fortschritte sind auch an anderen Stellen zu verzeichnen. Die wegen ihrer Hässlichkeit viel kritisierten Postbaracken am Südrand sind inzwischen eingerissen und werden abgeräumt. Die Telekom habe sich zuletzt erbarmt, berichtete Zieschank. Und wo früher am Westrand der Spätverkauf stand, ist jetzt schon die Trasse zu sehen, über die ab Ende Mai die Straßenbahn direkt in die Freiberger Straße einschwenken soll.

    http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1012002

  • Ich hoffe, mit Postbaracken meinen die nicht die letzten Reste der ehemaligen Hauptpost...

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Zitat von "Booni"

    Ich hoffe, mit Postbaracken meinen die nicht die letzten Reste der ehemaligen Hauptpost...

    Nein, die Baracken standen auf dem Gelände des ehemaligen Telegraphenamtes. Von der Hauptpost steht das verbliebene Fragment unter Denkmalschutz und sollte nicht abgerissen werden. Auf einer der ersten Seiten im Baugeschehen-Thread hatte ich vor einem Jahr Bilder von den erhalten gebliebenen Teilen der Hauptpost reingestellt.

  • Wird dann wohl eine Ergänzung aus Stahl und Glas erhalten um Tradition und Moderne gut zu verknüpfen ;)

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Also ich finde diesen Wassergraben nicht komisch und wäre heilfroh,wenn dieser Plan so umgesetzt würde.
    Auf die häßliche Ruine des unattraktiven Mitteltraktes der Post könnte ich sehr gut verzichten.