Burgen und Schlösser in Mecklenburg-Vorpommern (Galerie)

  • Ich mach mal den Anfang mit einem historistischen Schloss.

    Schloss Klink wurde 1897/1898 im gleichnamigen Ort auf einem Gutsgelände am Nordwestufer der Müritz nach Plänen der bekannten Berliner Architekten Grisebach und Dinklage im Stile der Neu-Renaissance errichtet. Heute dient das Schloss mit einem im Jahr 2000 benachbart errichteten Neubau als Schlosshotel und Seeresidenz.

    Der nordöstliche Flügel ist ein Anbau aus dem Jahr 1913.

    Die Seeseite - links 1. Bau, rechts 2. Bau.

    Geschichte des Schlosses Klink mit alten Bildern.

    Der gastronomisch genutzte, ursprünglich für das Schloss errichtete Wirtschaftshof.

    An der Zufahrt zum Schloss befindet sich die alte Dorfkirche von Klink (1736).

    Schließlich noch das ehem. Tor- und Gärtnerhaus am Beginn der Zufahrt von der Bundesstraße 192.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Wenig westlich von Klink, im Ort Göhren-Lebbin befindet sich das Schloss Fleesensee, auch Schloss Blücher genannt.
    Nach dem Brand des dort befindlichen Gutshauses wurde von denselben Architekten (Ernst Paulus/Olaf Lilloe), welche beim oben gezeigten Schloss Klink den Erweiterungsbau durchführten, ab 1912 eine neue große Schlossanlage im weiläufigen Parkgelände errichtet. Heute befindet sich darin ein gehobenes Hotel - nicht weit vom Schloss liegt der Golfclub Flesensee.



    Na erbse, warste da schon mal zum Flanierball? :zwinkern:

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Heute, das Jagdschloss Granitz, welches auf der höchsten Erhebung des Ostteils der Insel Rügen thront. Seine Lage zwischen den beliebten Seebädern Binz und Sellin hat das Schloss zur meistbesuchten Anlage in Mecklenburg-Vorpommern gemacht. Die Anstiege zum Tempelberg (auch Fürstenberg) haben es in sich, zumindest mit dem Fahrrad. Deswegen fährt von Binz aus der Jagdschloss-Express hinauf; auch mit der dampflokbetriebenen Rügenschen Kleinbahn kommt man nah heran.

    "Das Jagdschloss Granitz wurde ab 1837 von dem Berliner Architekten Johann Gottfried Steinmeyer für Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus errichtet. Es liegt inmitten eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Rügens im Südosten der Insel. Wie ein Wahrzeichen bekrönt der verputzte Backsteinbau den Tempelberg. Der hohe, von Karl Friedrich Schinkel entworfene Mittelturm überragt die Bergkuppe und ist weithin sichtbar."
    ==>MV-Schlösser: Jagdschloss Granitz

    Hier schimmert das Jagdschloss bereits durch den noch lichten Wald.

    Hier am Fuße des Schlussanstiegs liegt das Granitzhaus, ein ehem. Forst und Gasthaus von 1901.

    Kurz darauf gerät der imposante Bau vollends ins Blickfeld.

    "1837 begannen dort die Bauarbeiten zum heutigen Jagdschloß nach Plänen des Berliner Baumeisters Gottfried Steinmeyer, die der berühmte preußische Oberregierungsbaurat Karl Friedrich Schinkel korrigierte. Neu war der mächtige Mittelturm (38 Meter hoch) im ursprünglichen Lichthof. 1845 wurde die gusseiserne Wendeltreppe, eine Meisterleistung des Eisenkunstgusses mit 154 Stufen, im Turm eingebaut. Ein Jahr später kamen bereits die ersten Gäste. Der Einbau eines saalhohen Kamins im Marmorsaal bildete 1851 den Abschluss der Bauarbeiten. Die fürstliche Familie nutzte das Jagdschloß überwiegend für ihre Gäste. Jedoch wohnte sie nach einem Brand des Schlosses in Putbus von 1865 bis 1874 selbst in den Räumen im Erdgeschoss. "
    ==> Ostseebad Binz - Jagdschloss Granitz

    Die Eingangsfront mit der Freitreppe, gesichert von Wachhunden.

    Sie stellen sog. Molosserhunde dar, welche bereits von Alexander dem Großen auf seinen Feldzügen genutzt wurden.

    Leider hatte das Schloss schon keinen Einlass mehr, als ich ankam. Daher nur zwei Bilder der hohen Eingangshalle, welche mit Jagdtrophäen übersät ist.

    Viele weitere Informationen und Bilder bei Wikipedia - Jagdschloss Granitz

    Bezüglich des imposanten Mittelturms, dessen Aufstieg mir verwehrt blieb, folgender Hinweis: MV-Schlösser: Jagdschloss Granitz - der Turm


    Die Anregung für den von Schinkel verwirklichten Mittelturm stammt übrigens wohl von Friedrich-Wilhelm IV.

    Abschlussbild - die Bewirtschaftung draußen und im Kellerrestaurant übrigens: Alte Brennerei, Granitz

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Ein tolles Schloss, das ich auch vor einigen Jahren besichtigt habe. Dann will ich auch noch gerne meinen "Senf" dazu geben:

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