Burgen und Schlösser in Bayern (Galerie)

  • Rundblick vom Bergfried



    Schlosskapelle


    Gasthof aus dem 19. Jahrhundert am Marktplatz


    Der Ort Falkenstein unterhalb der Burg



    Schlosspark

    Der Schlosspark ist der „zweitgrößte Natur- und Felsenpark“ Bayerns und wartet mit einigen originellen Attraktionen in Form von Granitfelsen auf, so Schiefer Stein, Teufelssteg oder auch dem Herzbeutelgäßchen.


    Das Bankal unter dem sog. Froschmaul:

    Die Himmelsleiter


    ...und schließlich noch der Hohle Stein:

  • Burgruine Falkenstein (Schwaben, Lkr. Ostallgäu)

    Nach der Burg Falkenstein folgt als nächstes die Burgruine Falkenstein.


    Vom tirolerischen Vilstal aus gesehen.


    Deutschlands höchste Burgruine auf gut 1277 Metern über Meereshöhe.

    1883 von König Ludwig II. erworben.
    Ein erster Entwurf von Christian Jank für eine Raubritterburg. Gewisse Ähnlichkeiten zu Neuschweinstein bestehen:

    gemeinfrei

    Ewig schade, dass es dazu nicht kam...

    Falkenstein-Krise

  • Oh, wie schade! Das waere fantastisch geworden! Vielleicht kommt einmal eine reicher Scheich (der seine Glaubensleute in D besuchen will) und baut das Schloss. Der Denkmalschutz wird sicher wieder auf doof machen und den "Ruine vor Zerstoerung" schuetzen :-)))

  • Ich mag den Falkenstein so, wie er ist. Es sind ja nur vier Wände. Aber die erhabene Lage neben dem extrem steilen Abhang zum Vilstal ist auch so erstklassig.

  • Burg Falkenberg (Oberpfalz, Lkr. Tirschenreuth)

    Weiter geht es wieder in der oberen Pfalz.

    Es gibt wohl wenige Burgen, die so genial liegen wie Falkenberg. Auf einem dreiseitig abfallenden Granitfelsen über der gemächlich dahin fließenden Waldnaab.



    Mit dem Rathaus des Ortes Falkenberg.


    Der Felsen, auf dem die Burg Falkenberg steht, ist die Typlokalität für den Falkenberger Granit (über 300 Millionen Jahre alt, im zentralen Teil des Variszischen Gebirges gelegen). Und der geniale Begriff der Wollsackverwitterung wurde hier erstmalig verwendet.
    So steht es auf der Tafel zu Bayerns schönsten Geotopen, in diesem Fall die Nr. 4.


    Unweit der Burg das Tal der Waldnaab...

    ...mit dem Butterfass,


    dem Tischstein



    dem Kammerwagen


    oder auch dem Amboss.


    Abschließend für heute noch ein Durchblick vom Waldnaabtal zur Burg Falkenberg:

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (9. September 2017 um 22:45)

  • Ein erster Entwurf von Christian Jank für eine Raubritterburg. Gewisse Ähnlichkeiten zu Neuschweinstein bestehen:


    Ewig schade, dass es dazu nicht kam...


    In der Tat, ein großartiger Entwurf! Es gibt nicht nur Parallele mit Neuschwanstein, sondern auch mit dem löwener Rathaus. Heute wäre sowas definitiv nicht mehr durchsetzbar. Ob das in diesem Fall eher gut oder schlecht sei, da bin ich mir aber doch nicht so sicher...

  • Burg Wolfsegg (Oberpfalz, Lkr. Regensburg)

    Die Burg Wolfsegg liegt einige Kilometer nordwestlich von Regensburg und zählt zu den besonders gut erhaltenen Burganlagen in der Oberpfalz.


    Mit der Burgkapelle St. Laurentius


    Raum im ersten Obergeschoss.


  • Ausblick auf den Ort, im Vordergrund ein zu einem Wohnhaus umgebauter Wehrturm.


    Der Türstock stammt offenbar noch aus der Zeit um 1400.


    Es geht in das zweite Obergeschoss.


    Hier haben sich in einigen Räumen Bohlenbalkendecken erhalten.


  • Burghof mit Palas und Treppenturm nach Westen

    Zwei weitere Räume im 2. Obergeschoss:


    Unter der Burg befindet sich ein über 30m tief hinabreichendes Höhlensystem.

    Soweit ein paar Aufnahmen zur Burg Wolfsegg, deren Besichtigung sich bei einem Aufenthalt im Raum Regensburg sehr lohnt, z.B. auch in Kombination mit dem nahen Kallmünz.

  • Nach 3x Falke und 1x Wolf: Schloss Wolfegg passt hier nicht mit rein, das liegt in Oberschwaben.

    Auf der Burgruine Wolfstein oberhalb von Neumarkt in der Oberpfalz war ich noch nicht.
    Zwei Links dazu:
    Burgen in Bayern
    Burgruine Wolfstein

    Und zur Burgruine Wolfsberg im fränkischen Trubachtal habe ich hier bereits Bilder eingestellt.
    Obertrubach (Galerie)

    Nach Falke und Wolf geht es weiter mit dem Hirsch.

    Da gibt es Schloss Hirschberg oberhalb von Beilngries. Aufnahmen dazu finden sich hier:
    Beilngries (Galerie)
    Dann gibt es im oberpfälzischen Hirschau noch ein ehemaliges Pflegschloss sowie bei Regenstauf das Schloss Hirschling.
    Des weiteren gibt es im oberpfälzischen Hirschbach ein ehemaliges Hammerschloss. Dazu nachfolgend drei Aufnahmen.

    Hirschbach (Oberpfalz, Lkr. Amberg-Sulzbach)


    „Das Schloss ist ein dreigeschossiger Satteldachbau, der ab dem ersten Geschoss als Fachwerkbau ausgeführt ist. Erdgeschoss und 1. Obergeschoss stammen aufgrund dendrochronologischer Datierung aus der Zeit um 1450. Die Decken und Fachwerkaufbauten im 2. Obergeschoss stammen von 1555. Zudem sind barocke Überformungen aus dem 18. Jahrhundert vorhanden.“
    Wikipedia - Hammerschloss Hirschbach

    Anbei noch ein Kupferstich aus dem frühen 17. Jahrhundert:

    gemeinfrei; Quelle: Wikimedia

    Ob es noch weitere Schlösser bzw. Burgen mit Hirsch... in Bayern gibt?

  • Bevor es nach Falken, Wolf und Hirsch mit Raben weitergeht, erst noch Aufseß in der Fränkischen Schweiz. Die Aufnahmen dazu meinte ich schon eingestellt zu haben, was aber ganz offensichtlich nicht der Fall ist...


    Schloss Unteraufseß (Oberfranken, Lkr. Bayreuth)

    Der Stammsitz des 1114 erstmals genannten Geschlechts von Aufseß, in deren Familienbesitz sich die Anlage immer noch befindet. Alles überragend der Bergfried, der noch weitgehend in das 12. Jahrhundert zurückgeht. Rechts davon das Neue Schloss.

    „Der mittelhochdeutsche Name Ufsaze bedeutet ‚auf (dem Felsen) sitzen‘ und nimmt auf die Lage des Bergfrieds Bezug. Die heutige Schreibweise „Aufseß“ erschien erstmals 1301 in einer Urkunde.“
    Wikipedia – Schloss Unteraufseß


    gemeinfrei; Quelle: Wikimedia
    Weitere romantische historische Abbildungen gibt es unter dem obigen Wikipedia-Link zum Schloss.


    Die evang. Pfarrkirche wurde um 1740 anstelle der Schlosskapelle im Bereich des Burghofes errichtet.


    Bergfried und Mauern erinnern ein wenig an Rothenburg ob der Tauber.

    Studierzimmer des Hans von Aufseß, dem Gründer des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg, im Steinhaus neben dem Bergfried.



    Ein Blick in die evang. Pfarrkirche:

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    Einige Eindrücke von den gut erhaltenen Innenräumen bekommt man hier (Galerie unten rechts; mit Aufnahmen der Hauskapelle und vom Flügelaltar aus der Zeit um 1520):
    Schloss Unteraufsess - Rundgang

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    Im Vordergrund die Aufsesser Brauerei.

    Abschließend noch einmal die großartige Gesamtansicht mit Neuem Schloss, Brauerei, Evang. Pfarrkirche und Bergfried:
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  • Schloss Hohenaschau (Oberbayern, Lkr. Rosenheim)

    Schloss Hohenaschau liegt im Chiemgau am Rande der Alpen auf einem etwa 50 Meter hohen Felsrücken im Tal der Prien.

    Aus der Bergbahn, die auf die Kampenwand führt, heraus fotografiert (bzw. wie es im Wikipedia-Artikel bei einer ähnlichen Aufnahme so schön formuliert heißt, aus überhöhter Position).

    "Über etwa sieben Jahrhunderte war es Sitz bedeutender adliger Dynastien und Zentrum der Herrschaft Hohenaschau. Ab dem letzten Drittel des 12. Jahrhunderts als mittelalterliche Ringburg auf einem Felsrücken im Priental entstanden, verlor die Burg im 18. Jahrhundert zunehmend an Bedeutung und verfiel. Nach dem Aussterben der letzten adligen Herrschaftsfamilie Mitte des 19. Jahrhunderts wechselte die Anlage mehrfach den Besitzer und wurde schließlich vom Industriellen Theodor Freiherr von Cramer-Klett als Landsitz seiner Familie erworben und vor allem von seinem Sohn zum Schloss umgestaltet. Heute befindet sich das Schloss im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland und wird als Ferien- und Erholungsheim genutzt."
    Wikipedia - Schloss Hohenaschau



    Innenhof mit Blick zum Bergfried


    Schlosskapelle. Der Hochaltar oberitalienisch, 1906 erworben. Der Stuck 1680/81 von Francesco Brenno.

  • Im 2. Obergeschoss finden sich der Festsaal und zwei weitere nach 1680 im italienischen Hochbarock ausgestattete Säle.

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    Blick in den Innenhof und zur Kampenwand hinauf.

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    Blick vom Schloss auf Aschau und die Prien. Letztere mündet bei Prien in den Chiemsee.


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