• Jörg Bohm (http://www.bohm-architekten.de/#Projekte_13), im Stadtrat für die CDU-Fraktion, will mit einem Antrag Überlingens historische Stadttore wieder aufleben lassen. Die entsprechenden Grundrisse sollen durch den Kontrast zwischen grauer und schwarzer Pflasterung visualisiert werden.

    Zitat

    Sein Antrag ist eine Reaktion auf die durch fortschreitende Bebauung immer mehr verwischten Grenzen zur historischen Stadt.

    Der Antrag ist betitelt als einer „für Gestaltungsvorhaben zur Stadtgeschichte“.

    Der Merianstich (https://www.vintage-maps.com/de/antike-land…eberlingen::608) zeigt eindeutig, wo sich die Stadtgrenzen befunden haben.

    Zitat

    Durch die Skizze wird deutlich, von welchem Ausmaß der historische Stadtgraben und die Stadtmauern mitsamt den Toren waren. „Eine Anlage, die laut manchem Historiker in Mitteleuropa einzigartig war“, betont Bohm. Also etwas, auf das die Stadt stolz sein könne. Und etwas, das die Stadt nutzen müsse, um weiterhin attraktiv zu bleiben. Zunächst soll es dabei um drei Bereiche gehen: Das Hölltor als östlichen Stadtzugang, das Grundtor und Christophtor als westlichen und das Obertor im Norden. Gerade die zur Zeit beliebige Aufmachung des Chantillyplatzes, dort wo früher das Hölltor stand, stört Jörg Bohm enorm. Im Moment erinnere nichts daran, dass sich dort einmal ein Stadtzugang befand. Die besagten Stellen sollen mit grauem Granitpflaster ausgelegt und darauf Grundrisse der Stadttore durch schwarze Basaltpflastereinlagen abgebildet werden. Später sollte dies auch bei allen weiteren abgegangenen Toren, wie dem Wiestor, realisiert werden

    Quelle: https://www.suedkurier.de/region/bodense…t372495,9762416

  • Die neogotische Auferstehungskirche in Überlingen hat im Inneren eine umfassende Veränderung erfahren und präsentiert sich nun in gleißendem Weiß und mit einem neuen Portal.

    Zitat

    Das neue Portal passt zum Ergebnis der Umbaubemühungen im Inneren. Hier zeigt sich die Kirche als ein geradezu mystisch erstrahlender Raum klassisch sakraler Typologie, entschlackt, ganz in Weiß und reduziert auf das Wesentliche. Mutig wurde die ältere Ausstattung in weiten Teilen entfernt oder überformt, etwa im Bereich der Decke. Vor dem Hintergrund dieses neu geschaffenen, klaren Raumvolumens erstrahlen nun auch die blauen Kirchenfenster umso mehr.


    Strahlend weiß und ganz entschlackt - Kirchenumbau am Bodensee von Wandel Lorch Architekten

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Gefällt mir nicht. Aber von der evangelischen Kirche erwarte ich auch nichts mehr, vor allem keinen guten Geschmack. Die neue Portalsituation wirkt auf mich plump gegenüber der vorherigen, die durch zwei hohe Seitenfenster und eine insgesamt gotischere Gestaltung bestochen hat. Auch Innen hat man sich offenbar die Arbeit einer differnzierten Farbgebung sparen wollen. Wenn allein Weiß die Farbe der Sakralität ist, dann sind künftige Kirchensanierungen ja (theoretisch) kostengünstig zu bewerkstellingen. Weiße Farbe mit Mengenrabatt einkaufen und an eine Sprühpistole anschließen.
    Übrigens sieht man in der Fotostrecke des Links hinten auch die vorherige Fassung.

  • Möchte noch ergänzen: Vorher wirkte der Innenraum behaglich, jetzt nur noch steril. Ganz so wie sich modernistische Architekten ihre Welt vorstellen. Frage nur, warum man sie immer ranlässt. Man weiß doch, was dabei herauskommt. Aber von der EK als Auftraggeber erwarte ich, wie Heimdall, auch nichts mehr. Die biedern sich jedem Zeitgeist an.

    In dubio pro reko

  • Zitat

    Mutig wurde die ältere Ausstattung in weiten Teilen entfernt


    Das gängige, sich penetrant wiederholende modernistische Architektenvokabular - ersetze 'mutig' durch 'ideologisch indoktriniert'...

    Die Pauschalkritik an der evangelischen Kirche teile ich nicht. Es gibt hier glücklicherweise auch in jüngster Zeit löbliche Entwicklungen, wenn ich mir die ehemalige Dominikaner- und jetzt Predigerkirche in Rottweil betrachte, wo beispielhaft ein Marienbildnis als Kopie ins Zentrum des Altars zurückkehrt (https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottwei…20e9d758fb.html).
    Dennoch stimme ich mit meinen Vorrednern in vielen Punkten überein und auch die Kommentare auf der BauNetz-Seite hinsichtlich der Innenraumbewertung bringen es aus meiner Sicht teilweise treffend auf den Punkt. Derlei Kritik habe ich dort im übrigen nicht unbedingt erwartet.

    Zur Bewertung der heutigen und ehemaligen Situation im Innern der Auferstehungskirche mögen im weiteren auch diese Bilder beitragen:

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f9/Überlingen_-_Grabenstraße_-_Auferstehungskirche_in_01_ies.jpg
    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/98/Überlingen_-_Grabenstraße_-_Auferstehungskirche_in_02_ies.jpg

    Problematisch empfinde ich im Sinne des Stadtbildes nach mehrmaliger Betrachtung vor Ort vor allem das veränderte Erscheinungsbild im Äußeren. (Hier nochmals zum Vergleich die Kirche vor dem Umbau: https://neolog.com/wp-content/upl…ingen_thumb.jpg). Sicher hatte die Kirche infolge früherer Umbaumaßnahmen bereits eine starke Veränderung erfahren und auch gestalterische Mängel aufzuweisen, die auf der südlichen Portalseite ersichtlich wurden. Ich nenne hier beispielhaft den Windfang, der auf mich doch sehr unbeholfen wirkte. Dennoch wurde aus meiner Sicht die Haupteingangsseite der Kirche mit der funktional begründeten Verlängerung durch ihre modische Veränderung, sprich der finalen Beseitigung neugotischer Fenster und des mittigen Blindbogens, vollends ihrer Geschichte beraubt oder wie es im Architektenvokabular heißt: mutig entfernt...

    Zum Vergleich ein Bild der ursprünglichen Kirche:
    https://edge.churchdesk.com/non/ckeditorme…?token=6624e2b9

    Der Standort der evangelischen Auferstehungskirche hat im übrigen eine gewisse sakrale Kontinuität im Stadtgefüge. An ihrer Stelle, sozusagen an einer Brücke über den inneren Stadtgraben, gegenüber dem einstigen interessanten Chrisophtor gelegen, befand sich das Franziskanerinnenkloster St. Gallus. Hier zu sehen in einer Stadtansicht von Johannes Walz von 1801: http://elmarlkuhn.de/aufsaetze-im-v…nnes-walz-1801/

    Bei einer Sanierung und Neugestaltung hätte ich mir auf Grund dessen, aufbauend auf dem Bestand, neben einer Veränderung des Kirchturms, eine harmonische Herausarbeitung der verbliebenen neugotischen Elemente im Kontext der mittelalterlich-sakralen Baugestaltung vor Ort vorstellen können, die damit auch einen Bezug zur ehemaligen klösterlichen Anlage herstellt.

    Ergänzt:
    Das Franziskanerinnenkloster St. Gallus Überlingen
    https://www.leo-bw.de/web/guest/detail-gis/-/Detail/details/DOKUMENT/labw_kloester/662/Franziskanerinnenkloster+St+Gallus+Überlingen

    Jeder, der sich die Fähigkeit erhält Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.
    http://www.archicultura.ch

    Einmal editiert, zuletzt von zeitlos (6. September 2018 um 22:22)

  • Wenn ich diese Bemerkung erlauben darf, der jetzige Zustand wirkt auf mich wie eine amerikanische Sektenkirche. Das ist nach meinem Empfinden ist für mich kein Raum, der den Menschen zum Gebet, zur Zwiesprache mit Gott einlädt.

  • Ich muss tatsächlich sagen, ganz schlecht finde ich den Umbau nicht - zunächst einmal aufgrund des meiner Ansicht nach absolut unwürdigen Vorzustandes im Inneren, mit einer totalen Vereinfachung des neugotischen Bauschmucks (Profilierung des Chorbogens verschalt, Kanzel verkleidet) und einem Fliesenboden, der so aussah, als hätte man ihn nur eingebaut, weil er so schön pflegeleicht ist.

    Dennoch hat man einige schwere Fehler gemacht.

    Zuallererst, wie schon angemerkt, hätte nicht alles weiß sein dürfen - wirklicher Mut hätte darin bestanden, dem Weiß eine Kontrastfarbe entgegenzusetzen - das Rotbraun der wieder freigelegten Kanzel oder das Blau der Fenster böte sich dafür an. Der Ort für eine solche Kontrastfarbe wären die Gewölbe gewesen.

    Fehler Nummer zwei ist die Aufstellung der Kanzel - die hätte auf jeden Fall einen würdigen Sockel verdient.

    Wirklich schlimm ist allerdings die Wahl des Bodens - total billig, ohne wirkliche raumgliedernde Wirkung, und noch nicht einmal weiß! Ein hochwertiger heller Steinfußboden hätte hier bereits Wunder gewirkt.

    Der letzte große Fehler ist - ebenfalls bereits genannt - die Fassadengestaltung - da war selbst die Variante der 70er (?) um Längen besser.

    An der Möblierung des Raums habe ich eigentlich nichts auszusetzen, die Bänke sind recht zurückhaltend (und weit besser als sonst heute gerne eingesetzte Einzelstühle), selbst die liturgische Ausstattung gefällt mir im Vergleich zu denen vieler anderer zeitgenössischer Kirchen recht gut.

    Wirklichen Mut hätte man übrigens bewiesen, wenn man parallel zur farblichen Purifizierung die gotischen Maßwerkfenster rekonstruiert hätte - dann wäre ein heller Raum entstanden, der nicht einfach nur leer wirkt, sondern auch wieder einen klaren architektonischen Höhepunkt hätte.

    PS: Ich muss mich beim letzten Punkt leider korrigieren, die Kirche hat anscheinend nie Maßwerkfenster besessen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mündener (6. September 2018 um 23:01)

  • Möchte noch ergänzen: Vorher wirkte der Innenraum behaglich, jetzt nur noch steril. Ganz so wie sich modernistische Architekten ihre Welt vorstellen. Frage nur, warum man sie immer ranlässt. Man weiß doch, was dabei herauskommt. Aber von der EK als Auftraggeber erwarte ich, wie Heimdall, auch nichts mehr. Die biedern sich jedem Zeitgeist an.

    Behaglich? Das kann ich in dem Falle nur negativ verstehen. Der Kirchenraum war vorher verhunzt durch eine miefige 70er/80er Jahre Renovierung in Wohnzimmer-Optik mit entsprechender Bestuhlung, dem Ziegelboden, der hässlichen Emporenbrüstung, der Decke, etc. Da kann man sich den Pastor in Birkenstock, der um die Ecke schlurft, schon lebhaft vorstellen. Im Prinzip hatte man die Kirche schon komplett überformt. Da war ja nichts mehr was an die neogotische Ausstattung erinnerte. Nun hat mans natürlich mit diesem aseptischen weiß ins Gegenteil verkehrt.

    Von außen ist die Renovierung misslungen, man verliert noch weiter den Bezug zum originalen Entwurf und den originalen Proportionen des ursprünglichen Architekten und setzt stattdessen lieber auf modische Spielereien, die in 10 Jahren schon wieder altbacken wirken. Hier wäre ein zurückführen in den ursprünglichen Zustand eigentlich ein Muss gewesen, schon allein im Kontext der historischen Umgebung.

    Zum Inneren:
    Interessant ist, dass man nun eine (verkürzte) Kanzel reingestellt hat, die im direkten Vorzustand offensichtlich nicht vorhanden war.(EDIT: Ich hab gerade gelesen das sie vorhanden, aber wohl verkleidet war.) Das wird könnte ein echtes Original der ursprünglichen Ausstattung sein.

    Lässt man mal das ganze Architekten/Journalisten/Pastoren-Geblubber zur Renovierung weg, muss ich trotzdem sagen, ich finde, dass hat was für sich. Es ist jetzt wesentlich stringenter, die Bänke statt den Stühlen passen auch wesentlich besser (normalerweise läuft es umgekehrt, auch heute noch: Bänke raus, Stühle rein). Freilich spotten der Altar und diese "Taufschüssel" jeglicher Beschreibung, und man wird sich schon in kurzer Zeit wieder sattgesehen haben. Freilich wirkt der 60er Jahre Christus, schon wie vor der Renovierung etwas "auf die Seite geräumt", obwohl doch Christus in der Mitte stehen sollte (passend zum Zustand der EKD). Freilich wirkt das Geländer an der Empore etwas billig. Und doch wirkt der Kirchenraum auf mich jetzt wesentlich sakraler und größer als vorher. Die Fenster kommen besser zur Geltung, das wohl einzige, was man von dem 70er/80er Jahre Gerümpel als halbwegs gelungen bezeichnen konnte.

    Im Idealfall hätte ich im Altarbereich die komplette historische Ausstattung (also inkl Altar, Taufbecken, vollständiger Kanzel etc) wieder aufgestellt, und falls nicht vorhanden, eine dementsprechende im Kunsthandel hinzugekauft. Das hätte zusammen mit der weißen, puristischen Optik (die in Teilen der evangelischen Kirche durchaus auch historisch gesehen nicht fremd ist) im Rest der Kirche einen durchaus reizvollen Kontrast (normalerweise bin ich überhaupt kein Freund von "spannenden Kontrasten") ergeben, bei dem der optische Schwerpunkt mit dem der liturgischen Handlung übereinstimmt. Jetzt ist dieser eher bei der braunen (und merkwürdig und fast schon störend verkürzten) Kanzel und bei den Fenstern, da dieser modernistische Altar samt Taufe ja auch weiß ist.
    Wohlgemerkt alles unter der Prämisse, dass es unbedingt irgendwie modernistisch sein muss, was ja mittlerweile absoluter Standard ist in evangelischen wie auch katholischen Gemeinden. An die Wiederherstellung der ursprünglichen Ausstattung dachte man wahrscheinlich überhaupt nicht, obwohl für mich eine vollständige Rekonstruktion des Inneren der eigentliche Idealfall darstellt.

    Sogar die Kirchenbänke müssen weiss sein... wie in einer Puppenstube, irgendwie infantil das Ganze - auch die innenarchitektonische Idee.

    Diese Aussage verstehe ich nun nicht. Gerade in protestantischen Gotteshäusern gibt es doch einige Beispiele für weiße Kirchenbänke, oder? z.B. hier oder hier

  • Wie Kirchenbau 2.0 aussieht kann man anhand des Neubaus der Neuapostolischen Gemeinde in Überlingen sehen. Steriler gehts nicht.

    Zitat

    Die lichte Atmosphäre des Saals wird durch seine minimalistische Ausgestaltung mit schlichten Bänken aus Ahornholz und durch die schmucklosen, mit weißem Lehm verputzten Wände verstärkt. Generell zeichnen sich Neuapostolische Kirchen entsprechend ihrer Liturgie durch die Abwesenheit von Bildern und Statuen aus, ebenso haben sie in der Regel keine Glockentürme.

    Im Gegensatz zum strahlenden, schon überirdischen Charakter der Innenräume sorgt die dunkle Verkleidung der Fassade aus anthrazitfarbenen Zementschindeln für eine „Erdung“ des Bauwerks und soll zudem einen deutlichen Kontrast zur angrenzenden Wohnbebauung herstellen.


    Himmelwärts in Überlingen - Neuapostolische Kirche von Reichel Schlaier Architekten

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Zitat

    Ausschuss lehnt Neubau in der Hafenstraße ab – Stadt rechnet mit Rechtsstreit

    Geht es nach dem Gemeinderat, wird es in der Hafenstraße keinen Neubau mit 17 Wohnungen und Tiefgarage geben. Der Bauauschuss hat die beantragte Genehmigung nicht erteilt – der Bauherr will nun vermutlich vor Gericht ziehen.

    Quelle: https://www.suedkurier.de/region/bodense…obox=1554224955

    Ganz unabhängig vom Ausgang eines Rechtsstreits bin ich erfreut über die Positionierung und das Bekenntnis der Stadt in dieser Angelegenheit.
    Das sollte auch zukünftige Bauherren und Planenden davor abschrecken, dass immerhin derzeit in Überlingen zumindest mit Widerstand seitens der Verwaltung und des Stadtrats zu rechnen ist, was andernorts teilweise oder gänzlich fehlt, sofern es um die Bewahrung des historischen Erbes einer alten Stadt geht.

    Vorausgegangen war der Ablehnung dieser Fall:
    https://www.suedkurier.de/region/bodense…372495,10026960

    Jeder, der sich die Fähigkeit erhält Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.
    http://www.archicultura.ch

    Einmal editiert, zuletzt von zeitlos (3. April 2019 um 12:47)

  • Dass man heutzutage überhaupt wieder daran denkt, solch schöne, liebenswerte alte Häuser abzureißen, ist schlimm genug. Ich hoffe daraus wird nichts. Solche "Bauherren" haben kein Gewissen und kein Verantwortungsgefühl, dem muss man Einhalt gebieten.

    In dubio pro reko

    2 Mal editiert, zuletzt von reklov2708 (3. April 2019 um 20:55)

  • Zitat

    Nach kontroverser Debatte um die Hafenstraße:

    Wie Überlingen weiter um den Altstadtcharakter kämpft

    Die Abrissbagger waren schon bestellt, als ein Investor in der Hafenstraße zwei historische Gebäude abreißen wollte. Sie stehen noch, die Debatte kam etwas zur Ruhe. Doch im Hintergrund kämpfen Verwaltung und Gemeinderat weiter um einen Ausgleich zwischen zwischen historischem Flair und Moderne.

    Quelle: https://www.suedkurier.de/region/bodense…obox=1588186464

  • "Ausgleich zwischen historischem Flair und Moderne"

    Auf diesen Ausgleich pfeife ich. Wer sagt, dass es diesen überhaupt geben muss? Und ist er irgendwo in befriedigender Weise gelungen? Ist mir ein Rätsel, wieso man dies in einer historisch geprägten Stadt wie Überlingen anstrebt.

    In dubio pro reko

  • Nachdem die Landesgartenschau in diesem Jahr leider ausfallen wird, soll an dieser Stelle dennoch an das diesjährige Jubiläum „1250 Jahre Überlingen“ erinnert werden. Überlingen, eine der schönen Städte am Bodensee mit eindrucksvoller Bau- und Stadtgeschichte, Tradition und Bräuchen ?

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  • Und dann eben auch die traurigen Nachrichten, wenngleich bereits 2016, mit wenig Sinn für Schönes beweist die Stadt im Umgang mit ihrer historischen Bausubstanz, wo sie gleichgültigen Investoren unmittelbar an der Peripherie zur Altstadt (Mühlenstraße 5) bereitwillig Abrissgenehmigungen erteilt. Hier zeigen die verantwortlichen Entscheidungsträger ihr hässliches Gesicht:

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