Duderstadt (Galerie)

  • Ein paar Aufnahmen vom Jahr 2001 aus der niedersächsischen Fachwerkstadt, beginnend im Süden der Altstadt in der Steintorstraße.


    Steintorstraße 60 und 62
    Typische Duderstädter Omega-Fächerrosetten in den Brüstungsbereichen, diese sind für die Renaissancezeit typisch (v.a. um 1570/80).


  • Steintorstraße 25


    Die Nr. 21 mit Blendarkaden auf den Brüstungsbohlen im 1. und 2. Obergeschoss. Diese gab es in größerer Zahl in Halberstadt, weitere Beispiele existieren z.B. noch in Goslar, Osterwieck und Hann. Münden. Sie waren nur kurze Zeit, um 1600, im Fachwerkbau üblich.


    Steintorstraße 21-27


  • Eckgebäude aus barocker Zeit mit Andreaskreuzen und Figurenköpfen, an Quedlinburg erinnernd.


    Weiteres Haus mit Blendarkadenschmuck (Nr. 16, Scharrenstraße??), rechts angeschnitten ein noch älteres Gebäude mit ursprünglich vorkragendem 2. Obergeschoss.


    Ecke Apotheken- / Kurze Straße
    Ein größeres, prächtiges Eckgebäude, aufgrund des auf Knaggen vorkragenden 2. Obergeschosses wohl in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts zu datieren.


    Für das späte 17. und frühe 18. Jh. typische barocke Bürgerhäuser in der Scharrenstraße


    Südseite der Steinstraße mit Gebäuden wohl aus der ersten Hälfte des 16. Jh. (Nr. 4-8)

    Steinstraße:

    Dort geht es dann demnächst weiter....

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (28. November 2015 um 17:15)

  • Duderstadt hat noch einen erstaunlich geschlossenen und reichhaltigen Bestand an Fachwerkhäusern aus verschiedenen Jahrhunderten, in einem Buch steht etwas von um die 500, ist aber mit den großen Fachwerkstädten der Region, mit Braunschweig, Hildesheim, Halberstadt und meinetwegen auch noch Goslar nicht zu vergleichen (gewesen). Mehr mit Einbeck, Quedlinburg, Osterwieck, Hornburg oder Stolberg und mit Abstrichen noch Göttingen oder Northeim. Nachdem Braunschweig, Hildesheim und Halberstadt praktisch erledigt sind, ist Duderstadt sicherlich "erste Liga" und ein Besuch dort sehr lohnend bzw. wenn man sich für Fachwerk interessiert eigentlich Pflicht. Wobei ich Hann. Münden noch über Duderstadt stellen würde wie auch Quedlinburg.
    Dagegen ist das Fachwerk in Duderstadt auffallend wenig mit Städten wie Mühlhausen oder Bad Langensalza vergleichbar, da wird es schnell "thüringisch".


  • Steinstraße 32


    Südseite vom Rathaus (die bekannte Nordseite zur Marktstraße war seinerzeit eingerüstet)


    Scharrenstrasse


    Sankt Cyriakus

    Soweit für heute

  • Duderstadt hat noch einen erstaunlich geschlossenen und reichhaltigen Bestand an Fachwerkhäusern aus verschiedenen Jahrhunderten, in einem Buch steht etwas von um die 500, ist aber mit den großen Fachwerkstädten der Region, mit Braunschweig, Hildesheim, Halberstadt und meinetwegen auch noch Goslar nicht zu vergleichen (gewesen). Mehr mit Einbeck, Quedlinburg, Osterwieck, Hornburg oder Stolberg und mit Abstrichen noch Göttingen oder Northeim. Nachdem Braunschweig, Hildesheim und Halberstadt praktisch erledigt sind, ist Duderstadt sicherlich "erste Liga" und ein Besuch dort sehr lohnend bzw. wenn man sich für Fachwerk interessiert eigentlich Pflicht. Wobei ich Hann. Münden noch über Duderstadt stellen würde wie auch Quedlinburg.
    Dagegen ist das Fachwerk in Duderstadt auffallend wenig mit Städten wie Mühlhausen oder Bad Langensalza vergleichbar, da wird es schnell "thüringisch".

    Das ist so korrekt beschrieben!

  • Sankt Cyriakus nochmals bei Abendsonne (dafür hab ich keine Innenaufnahme):

    Als nächstes geht es in die Marktstraße:

    Die Nr. 80 mal wieder mit Blendarkaden

    Zwei Häuser weiter ein Prachtbau von 1620:


    Nr. 84


  • Barocke Fachwerkhäuser in der Hinterstraße, die Nr. 77 von 1734 und 79


    Die hübsche Nr. 73 ist historistisch überformt.


    Zum Spruch muss man sich vorne noch ein „Ich hoff auf Dich Herr Jesu Christ“ ergänzen.


    Nr. 73-79, die Nr. 75 in der Mitte zählt zu den ältesten erhaltenen Fachwerkhäusern.


    Hinterstraße 71ff


  • Haberstraße 14-18, drei Häuser mit Omega-Fächerrosetten


    Haberstraße 20


    Marktstraße


    Marktstraße 20, das Hotel zur Tanne:

    Ein gewaltiger Fachwerkbau von 1698
    Seinerzeit hab ich noch kaum Details gemacht, wie lohnend dieses Gebäude diesbezüglich ist, siehe Details dazu:
    Raymond Faure - Duderstadt Tanne
    Aktuelle Aufnahmen von Duderstadt gibt es bei Raymond Faure en masse. Einige Fachwerkhäuser wurden zwischenzeitlich renoviert und sind kaum noch wiederzuerkennen.

    Im Vergleich z.B. das Hessesche Haus (Marktstr. 84):



    Nr. 84

    Raymond Faure - Duderstadt Hessesches Haus


    Zum Abschluss noch 2x die Tanne:

  • Ein ganz schönes Kaliber von Fachwerkhaus, diese 'Tanne'; historische Nahaufnahme vom Portal. Überhaupt scheint das kleine Duderstadt über recht großzügige Bebauung zu verfügen.

    Dieses Haus in der Marktstraße N°88 (ehem. klösterliches Stadthaus von Ende des 17 Jhdts.) verfügt sogar über ein Zwerchhaus mit drei Geschossen.

    Bildquelle: Wikimedia, Urheber 'Clemensfranz', CC BY-SA 3.0 unportiert

    Hier gibt's eine kleine Fachwerktour in HD-Fotografie
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    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Schönes Eichsfeld!

    Ich selber habe letztes Jahr auch eine Fototour durch Duderstadt unternommen. Leider waren zu Hause auf dem Rechner alle Fotos nur noch Datenschrott.

    Da ich denke, dass nicht alle Forumsmitglieder die schicke Front des Duderstädter Rathauses kennen, möchte ich der Volltändigkeit halber hier zwei Bilder verlinken:

    http://www.kotyrba.net/wp-content/uploads/2014/11/1058.jpg

    http://www.kotyrba.net/wp-content/uploads/2014/11/1059.jpg

    Quelle

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