Haigerloch
Haigerloch ist ein Städtchen im Nordwesten der Schwäbischen Alb. Es ist vom großem landschaftlichem Reiz, zieht sich aus dem sehr tief eingeschnittenen Tal der Eyach auf die Höhe. Die Felswände ragen teilweise fast senkrecht auf, was dem Ort den Namen "Felsenstädtchen" eingebracht hat. Auch "Fliederstädtchen", denn wenn im Mai die steilen Felsen von wildem, blühendem Flieder prangen, so ergibt sich ein ganz bezauberndes Landschaftsbild. Das schöne landschftlich Bild wird noch dadurch gesteigert, dass der Fluss bei Haigerloch 2 Flußschleifen bildet.
Nach wechselhaften Herrschaften bildete das Städtchen innerhalb des Heil. Röm. Reiches deutscher Nation ein selbstständiges Fürstentum Hohenzollern-Haigerloch. Danach gelangte die Herrschaft an das Haus Hohenzollern-Sigmaringen, bis Fürst Anton sein Land 1849 an Preußen abtrat. Ab diesem Zeitraum bezeichnete man die 1849 an Preußen gelangten Gebiete der ehemaligen Fürstentümer Hohenzollern-Sigmaringen und Hohenzollern-Hechingen als "die Hohenzollernschen Lande".
Aus der Zeit des souveränen Fürstentums stammt das Schloss (dessen ehemalige Ausstattung nicht mehr vorhanden ist, nachdem es im 19. Jahrhundert nur noch als Verwaltungssitz gedient hatte und heute, wenn ich mich nicht irre, als Hotel genutzt wird), die überaus kostbare Schlosskirche, und auf der gegenüber liegenden Höhe, die heitere Eleganz der Wallfahrtskirche St. Anna, ein Werk des süddeutschen Rokoko. Auch hat sich das eine oder andere schöne Bürgerhaus erhalten, darunter auch schöne Fachwerkhäuser.
Die Amerikaner wollten 1945 die Höhle, in der an der Atombombe gearbeitet worden war, in die Luft sprengen. Dann wäre das darüber stehende Schloss, das Pfarrhaus und vor allem die herrliche Schlosskirche für immer verloren gewesen. Der mutige Stadtpfarrer von Haigerloch überredete den amerikanischen Offizier, dadahin gehend, dass dieser nur eine ganz kleine Sprengung durchführte, die nur zum Einsturz des Eingangs der Höhle führte, indem er gesagt haben soll: " E bissle g'schprengt, isch au g'schprengt", auf hochdeutsch: "Ein wenig gesprengt ist auch gesprengt". So war der Befehl der Sprengung zwar durchgeführt, aber ohne Verlust von Kulturgut.
Ich bitte um Nachsicht das es Probleme mit dem Hochalden der Bilder gibt, wir warten leider schon eine Woche auf den Bestätigungslink, um die Fotos hier hochalden zu können, aber bis heute ist nix angekommen!
Trotz der Verkleinerung der Bilder dauert es sehr, sehr lange beim Laden der Bilder.
Weitere Bilder folgen demnächst.