Erzgebirge (Galerie)


  • Die angeblich letzten erhaltenen Stadtscheunen in Sachsen werden abgerissen. In den 1990er Jahren mit Fördermitteln saniert, in den 2020erJahren mit Fördermitteln vernichtet. Es fehlten Ideen für eine Nutzung.


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  • Das schöne Herbstwetter führte mich am vergangenen Wochenende gleich an zwei Tagen in das böhmische Erzgebirge. Alle folgenden Ortschaften kenne ich noch aus Ost-Zeiten und der Nachwendezeit in Tschechien. Nun sind viele verbliebene Denkmale saniert und es hat Spaß gemacht, auf alten Pfaden zu wandern.
    Zuerst ein paar Impressionen aus Komotau/Chomutov, wenige Kilometer von der sächsischen Grenze entfernt.

    Marktplatz mit Wochenmarkt






    Stadtturm, fertiggestellt 1525



    Katharinakirche - Sie entstand anstelle der älteren Herrschaftskirche des Deutschen Ordens nach 1252.Vor 1990 Lagerhaus.



    Häuser am Markt


    Die Dekanalkirche "Mariä Himmelfahrt" wurde von Görg Schremle an der Stelle des durch 400 Jahre vorher gestandenen kleinen Kirchleins 1518 begonnen und 1539 vollendet.



    Mit dem Bau des Jesuiteninternates wurde im Jahre 1590 begonnen und komplett erst 1669 beendet.



    In einer Seitenstraße.



  • Weitere Stationen waren Sonnenberg/Vysluni auf dem Erzgebirgskamm.

    Anfahrt auf die Stadt.


    Die St.-Wenzelskirche wurde zwischen 1851 und 1857 errichtet.



    Am Marktplatz stehen leider nur noch wenige Häuser.






    Blick in eine Seitengasse.

    Der alte deutsche Friedhof wird kaum noch genutzt.




  • Blick in das durch den Braunkohletagebau geschundene nordböhmische Becken. Im Hintergrund die Vulkankegel bei Brüx/Most.


    Anfahrt auf Kupferberg/Medenec. Als Siedlung wurde Kupferberg erstmals 1449 urkundlich erwähnt. 1520 erhielt sie das Privileg des freien Silberhandels verliehen.



    Hier stehen noch weniger Häuser am alten Marktplatz. Nur die Ostseite hat noch einige.



    Kirche Mariä Geburt: 1803–1814 am Standort der Holzkirche von 1581 erbaut



    Südseite


    Westseite


    Seitengasse


    Der vom Bergbau durchlöcherte Kupferhübel.


    Barockkapelle Zur unbefleckten Empfängnis.


  • Blick vom Kupferhübel über die Stadt zum Duppauer Gebirge - Militärischer Sperrbezirk.



    Blick zum Hassberg an der Pressnitztalsperre.



    Blick zum Keilberg in Böhmen (links) und Fichtelberg in Sachsen (rechts).


    Alte Bergbaustolln am Kupferhübel.






  • Abseits der Touristenpfade liegt die Wallfahrtskirche von Quinau/Květnov. 1674 wurde eine Kapelle durch das Kirchenschiff erweitert und eine Orgel angeschafft, zehn Jahre später baute sie den Turm an.






    Nicht weit entfernt liegt die Ortschaft Platten/Blatno. Gegründet wurde der Ort vermutlich im 12. oder 13. Jahrhundert vom Orden der Deutschen Ritter. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1344.


    Die spätbarocke Michaeliskirche hat ein neues Dach und neue Fenster.





    Vielmuss noch saniert werden.



  • Hallo,
    hier paar Impressionen aus der Motorrad-Stadt Zschopau. Sie liegt im Erzgebirge und ist weitestgehend saniert.

    Stadtkirche St. Martin, nach einem Brand 1751 wieder aufgebaut.




    Schloß Wildeck, erbaut auf den Fundamenten einer Burg aus dem 12. Jahrhundert. Heute beherbergt es u.a. ein Motorradmuseum (MZ).
    Sie sicherte wahrscheinlich den böhmischen Steig mit der Furt an dem Fluss Zschopau.

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    Der Bergfried ist noch alt.



    Neues (barockes) Rathaus am Markt.



    Altes Rathaus, ursprünglich 1495 erbaut, mehrfach verändert.



    Marktbereich.



    Blick in eine Seitenstraße.

  • Ich war mal wieder im Königreich Böhmen auf Exkursion. Hier ein par Eindrücke aus Kovářská, bis 1947 Schmiedeberg. Der Ort liegt gegenüber der sächsischen Stadt Oberwiesenthal und ist nicht in sehr guter Verfassung.

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    Kirche Erzengel Michael




    Trauriger Friedhof












    Ruinen des Holzkohlelagers des ehemaligen Eisenwerkes