Dresden - Rekonstruktion des Narrenhäusels (in Planung)

  • Das Projekt taucht nun tatsächlich im offiziellen Themenstadtplan der Landeshauptstadt Dresden auf! Der Bauantrag muss nun definitiv erteilt worden sein.


  • Geographisch betrachtet waren bisher das Blockhaus, der Goldene Reiter, die Regierung, das Japanische Palais, die Häuser der Hauptstraße und die Dreikönigskirche die ersten Verbindungs- und Anlaufpunkte auf dem Weg in die Neustadt. Das wiederaufgebaute Narrenhäusel wird ganz selbstverständlich in den Kreis dieser Wahrzeichen eintreten und es wird für das Übergangsgebiet Augustusbrücke - Neustädter Markt und Hauptstraße eine große Bereicherung sein.

  • Scheint ja ein fürchterlicher Ort zu sein dieses Dresden. Ständig werden Altbauten abgerissen, nichts wird rekonstruiert und jetzt auch noch das.

  • Mit den drei Metern kann ich gut leben. Dafür kommt es schöner denn je mit allem barocken Glanz und Gloria, den es vor 1945 schon lange nicht mehr hatte. "Das passt mal wieder herrlich zu Dresden"

  • Er hat doch recht. Passt super hier her. Oder bestand oder besteht etwa jemand bei der Synagoge auf eine Verschiebung aufgrund von Troittoirebreiten?

    Die Tendenziösität von Entscheidungen ist in Dresden so ins Gewebe getackert wie Dynamo.

  • Ich hätte es auch für richtiger gehalten, die Haltestelle zu verschieben, statt das Narrenhäusel und ich glaube auch, dass es Kräfte in Politik und Verwaltung der Stadt Dresden gibt, die gegen Rekonstruktionen arbeiten. Dies könnte so ein Fall gewesen sein. Aber wir sollten auch nicht vergessen, was trotz dieser Widerstände so alles durchgesetzt werden konnte und hoffentlich noch durchgesetzt wird. Da ist Dresden im Vergleich zu anderen Städten gar nicht so schlecht.

  • Es lag nicht an der Haltestelle, sondern an der Breite des Bürgersteigs. Seien wir froh, dass es nicht noch weiter sonst wohin platziert wurde....

    Andere Dinge, wie die fehlende Achse bei Große Meißner Straße 5 wiegen derweil viel schwerer.

  • Es ist nicht immer und überall möglich, die Infrastruktur einem bis dahin fehlenden Gebäude anzupassen. In Potsdam hatten wir ein wenig Glück mit der Umgestaltung der Breiten Straße im Bereich Garnisonkirche - das es mit Schienenwegen nicht wirklich einfach ist, sieht man dafür neben dem Stadtschloß und auch vorm Rathaus.

    Das Narrenhäusl scheint ja nicht an Bestandsfundamente gebunden zu sein.

  • Schöner Abschied. Auf dem Grundstück verblüht derweil das Obst. In diesem Bereich entsteht dann ab kommendem Jahr der Gastgarten des Narrenhäusels.



  • Die Synagoge ist keine Rekonstruktion. Der Vergleich hinkt nicht nur, ihm fehlt ein Bein.

    Hat doch überhaupt nichts mit Rekonstruktionen zu tun. Die Synagoge wurde gebaut und hat damit beengte Gehsteige erzeugt. Das ist sogar noch viel schwerwiegender, weil es ein Neubau ist. Und dort gings doch auch mit der Akteptanz dieser Einschränkung.

    In der Argumenation ist also unerheblich ob Reko oder nicht. Hier wird aber eine Reko beeinträchtigt und man hat Argumente dagegen gesucht, obwohl ein originaler Standort das gleiche erzeugt hätte, wie ein neuer Bau einer Synagoge.

    Das zeugt für mich für hohe Tendenziösität. Und ist als Vergleich sehr wohl zu gebrauchen.