Wenn er ein hässliches Hotel aus Beton im Weltkriegsbunker-Look mit ein bisschen Glas bauen wollte (natürlich von einem in der internationalen Fachpresse gelobten Modernisten entworfen) würde es bereits seit Jahren stehen. Diese verkappten Ideologen, die sich feige und anonym hinter zahllosen Vorschriften verstecken, sobald es um eine einzige (!) Rekonstruktion geht (aber bei ganzen modernistischen Häuserblocks an zentraler Stelle plötzlich zügig arbeiten können und mit Genehmigungen wie mit Bonbons um sich schmeißen), sind m.E. das eigentliche Problem.
Dasselbe Spielchen kann man auch beim Hotel Stadt Rom beobachten. Da braucht es dann Beschlüsse zu Beschlüssen, die auf anderen Beschlüssen gründen und das ganze Parlament muss über die Beschlüsse der Beschlüsse noch einmal beschließen. Um am Ende den langwierigen Bebauungsplan aufzustellen, der die Beschlüsse ggf. durch neue Beschlüsse kippen könnte. Es ist nur noch absurd, mit welchen durchsichtigen Mitteln jede Rekonstruktion verhindert oder so lange hinausgezögert werden soll, bis die Investoren von alleine die Geduld verlieren und abspringen. Ekelhaft.