• Rechts bzw. westlich des Rathauses hätte ich gegen den Glasriegel gar keine Einwände. Vielleicht verbessert er etwas gegenüber der in die Jahre gekommenen dortigen Bebauung. Schade ist es um den relativ gut angepassen Verbindungsbau links bzw. östlich des Rathauses.

    Um das ehemalige Karstadt-Gebäude ist es wirklich nicht schade. Den zweiten Weltkrieg hat der Vorgängerbau übrigens überlebt und wurde nachträglich abgerissen. Das Hauptportal steht noch und zwar am ehemaligen Real.

    Nun wird es irgendwann das schreckliche Karstadt-Gebäude erwischen. Weitsicht war schon damals ein Fremdwort und heute immer noch. Der Verbindungsbau (das alte Amtsgericht) ist auch schon sehr alt, wurde nach dem 2. Weltkrieg nur "modernisiert". Stuck abgeschlagen, Risalit entfernt. Man kennt es.

    Neußer traurigerweise glauben das wirklich einige Politiker hier.

    Rheydt ist einfach nicht mehr zu retten. In den letzten 6 Jahren haben so viele Geschäfte aufgegeben, Jugendbanden terrorisieren tagsüber Anwohner und Besucher, die gesamte Hauptstraße ist schon gefühlt seit meiner Kindheit voller Leerstände und die Preise für das Parken sind absurd lächerlich. Eigentlich schade, denn Rheydt hatte früger richtig tolle Geschäfte, während Gladbach schon damals voller Ketten war.

  • 1. Wenn man denn unbedingt die Häuser in der Oberen Hindenburgstraße abreißen muss, stellt sich die Frage, warum dann als Neubau ein Gewächshaus aus reinem Glas hingestellt werden sollte? Ist das so klimaneutral? Sind die WCs auch vollverglast?

    2. Und, dieser Sonnenhausplatz... Wurde der nicht erst vor wenigen Jahren neu gestaltet? Sehr nachhaltig scheint diese Gestaltung offenbar nicht gewesen zu sein. Werden die Verantwortlichen für die damalige Fehlentscheidung finanziell in Haftung genommen?

    3. Zitat aus dem Artikel

    Zitat

    Im hohen Büro-Haus im Hintergrund (Anm. Heimdall: Hinter dem Saturn-Gebäude), ebenfalls in Privatbesitz, ist Wohnen denkbar.

    Denkbar ist vieles. Aber oft stellen sich die Leute das zu einfach vor. Der Umbau eines Bürogebäudes in ein Wohngebäude läuft in der Regel nur über eine Komplett-Entkernung. Dann kann man fast auch ganz abreißen. Oder soll das ein Wohnheim ohne Bad und mit einer Toilette pro Etage werden?

    4. Zitat aus dem Artikel

    Zitat

    Sollte der große Busverkehr durch kleine Pendelbusse ersetzt werden, bleibt auf dem Alten Markt mehr Platz für Veranstaltungen wie Karneval.

    Dazu müssten erst mal wieder Veranstaltungen wie Karneval stattfinden.

    Ansonsten aber will ich nicht mäkeln. Da sind sicherlich einige schöne Ideen drunter. Es wäre zu wünschen, dass das umgesetzt wird.

  • 1. Ich hoffe auch, dass es sich nur um eine Idee handelt, die niemals umgesetzt wird. Auffällig ist auch das Backsteingebäude im Hintergrund, was es so leider nicht geben wird. Denn an dieser Stelle steht das unsagbar scheußliche Stadtmauerhaus und ich bezweifel, dass es so schnell abgerissen wird.

    2. 2016 wurde diese Katastrophe feierlich eröffnet und schon da waren die Reaktionen sehr negativ. Die Verantwortlichen werden wohl nichts zu befürchten haben.

    3. Das Haus ist bereits ein Wohnhaus. Der Schreiber hat da nicht gut recherchiert.

  • (...) Pläne gibt es auch für den Sonnenhausplatz. Dieser entstand gemeinsam mit dem Einkaufszentrum Minto. Er ist benannt nach dem hohen Wohnhaus, das ihn prägt und wurde nach einem Entwurf der Künstlerin Rita McBride gestaltet, finanziert vom Minto-Investor Mfi. (...) Der Platz ist beliebt, auch als Fotomotiv, erhitzt sich aber an heißen Sommertagen extrem. (...)

    Diese öde Platzgestaltung wurde vom Betreiber des Einkaufszentrums bezahlt? Dann hat die Stadt dafür wenigstens kein Geld verschwendet. Hätte man aber gleich wissen können, daß dem Platz die Grünfläche fehlt. - Die Klimadiskussion macht jetzt aber, erfreulicherweise, die Umgestaltung möglich.

    2017 hatte ich in der Galerie einige Bilder des Platzes eingestellt.

    RE: Mönchengladbach (Galerie)

    Mehr Grün und weniger Autos können in der Innenstadt nie schaden. Die sollen das ruhig mal umsetzen.

    In Mönchengladbach ist ja wirklich viel Veränderung geplant. Das gefällt mir sehr.

    (...) Im Rahmenplan Abteiberg wurde die Hindenburgstraße als Handlungsraum definiert, in dem durch Raumgewinn, das heißt konkret durch die Reduzierung der Busspur, neue Bewegungs- und Aufenthaltsflächen sowie zusätzliche Begrünungen und Baumpflanzungen sowie besondere Gestaltungselemente – beispielsweise in Form von Wasserspielen – umgesetzt werden können. Die Aufwertung ist Teil eines breit angelegten Gestaltungsprozesses, der die Innenstadt fundamental verändern wird und bereits mit der Umgestaltung des Hans-Jonas-Parks und des Platzes der Republik, der anstehenden Umgestaltung des Geroparks sowie des Umbaus der Zentralbibliothek im vollen Gange ist. (...)

  • Der Alte Markt im Wandel

    Vor dem Krieg

    Nachkriegszeit


    Schade, dass man sich nicht für die Rekonstruktion entschieden hat. Deswegen habe ich dem neuen Oberbürgermeister eine Mail geschrieben, da

    Rekonstruktionen im Rahmenplan Abteiberg thematisiert wurden und was

    der heutige Stand der Dinge ist.

  • ^

    Laut einem Bericht der Rheinischen Post vom November 2017, soll der Platz vor der Kirche unbebaut bleiben.

    (...) Der Edmund-Erlemann-Platz wird von den meisten Bäumen und Schildern befreit und erhält einen neuen Bodenbelag. Somit gibt es einen besseren Blick auf die Citykirche. Der Biergarten des historischen Gasthauses wird größer. (...)


    Dazu diese Visualisierung:

    https://rp-online.de/imgs/32/2/3/8/…b0bb9fc8df4.jpg

  • Ich habe das Bild einmal eingefärbt. Hoffe das ist ok :)

  • janpmw - was so ein bisschen Farbe doch ausmacht. Bin immer wieder erstaunt über die Wirkung.

    (...) Der Platz wurde 2019 schon umgestaltet und sieht wie auf der Visualisierung aus. (...)

    Tatsächlich? Ja, ich war schon länger nicht mehr im Zentrum. Obwohl ich jede Woche bei Kaufland auf der Krefelder Straße bin. :lachen:

    Folgendes Bild zeigt wohl die Umgestaltungsmaßnahmen an der "Citykirche". Die Bäume sind aber scheinbar, entgegen der Ankündigung, erhalten geblieben.

    https://carl-ley.de/wp-content/upl…rlem-Pl-005.jpg

  • Ja, die Bäume wurden zum Glück nicht gefällt. Für mich bleibt das aber weiterhin ein unscheinbarer Platz. Der stillgelegte Vitusbrunnen existiert auch nicht mehr. Nur die komische Skulptur mit Sockel.

  • Das Alt-Eicken wird nun abgerissen. Wieder mal hat sich ein Investor durchgesetzt und darf das gut erhaltene Gründerzeitviertel mit einem Klotz verunstalten.

    Der Abriss hat begonnen! (alteicken.de)

    Das Alt-Eicken ist wie gesagt kein schönes Gebäude und wurde nach dem Krieg verklinkert und größenteils entstuckt (würde ich mal behaupten), aber der Neubau soll richtig gruselig werden. So wie man es hier kennt.

  • Wie sah das Gebäude denn aus ?

    Habe ein Originalbild vor 10 Jahren im Stadtarchiv gesehen. Es sah ungefähr so aus wie der Engelshof in MG-Holt. Leider auch kein ordentliches Bild.

    Neußer

    Leider. Das Sparkassengebäude ist ein absoluter Graus, genau wie am Schillerplatz. Aber solche Klötze erwischt es komischerweise sehr selten.

  • Der erste Baublock des Schillerquartiers ist fertig und naja. Seht selbst.

    Folgendes steht auf der Homepage:

    ,,Die neue Architektur greift Merkmale der Gründerzeithäuser auf und übersetzt sie in eine moderne Sprache. Die Parzellierung der Gebäude erzeugt eine dichtgestaffelte vertikale Gliederung, die den Größen der vorhandenen Häuser entspricht, so dass ein einheitliches Gesamtbild entsteht. Es gibt keine durchgehende und in der Höhe durchgängige Bebauung. Alle Gebäude haben in der Höhe diverse Versprünge, die sich in die Umgebung einfügen."

    Bitte was?