Berlin in alten Filmen

Erinnerung an den 17.6.1953 in Berlin. Vielen Jüngeren nicht bekannt und die Älteren erinnern sich nur an den zusätzlichen Feiertag im Westen unseres Landes, wissen aber meistens nicht mehr warum es diesen freien Tag gab.

Schade, dass die Bürger damals diese SED Verbrecher nicht bereits losgeworden sind! Wir hätten so viele Bauwerke später und auch heute nicht mühsam rekonstruieren müssen. Vieles wäre sicherlich noch obendrein vor diesen Barbaren gerettet worden...Sophienkirche in Dresden, Universitätskirche in Leipzig, Garnisonskirche in Potsdam, unzählige Schlösser und noch vieles mehr! Vermutlich würde uns auch die (leider noch) im Bundestag sitzende SED erspart bleiben. Schön, dass man diesen Tag noch weiterhin hochhält! Freiheit und Demokratie sind ein zerbrechliches Gut! Ich wünsche mir für meine Kinder und Kindeskinder, dass sie diesen seinerzeitigen Terror nie erleben müssen! Die vielen Rekonstruktionen sind die positive und einzig richtige Antwort darauf und das ist gut so.

Die Geschichte der Berliner Stadtkommandantur Unter den Linden Nr. 1

https://www.bertelsmann.de/unternehmen/corporate-center/bertelsmann-in-berlin/geschichte/#

noch einmal eine Erinnerung an das alte Berlin

Berlin im Jahr 1900

noch ein kleines Filmchen vom Stadtverkehr in Berlin 1900 - 1914

#164 Nur ohne Ton zu ertragen... Völlig unpassende Musikuntermalung.

Für die Musik kann ich nichts, es reicht auch ohne Ton, einfach mal abschalten.

Zitat von Eiserner Pirat

Für die Musik kann ich nichts, es reicht auch ohne Ton, einfach mal abschalten.

Das habe ich auch nicht behauptet, dass Du für die Musik etwas kannst

... war hier, scheints, noch nicht:

... und das hier vielleicht auch noch nicht...

Auch wenn das meiste bekannt ist, alte Berliner Stadtansichten.

Berlin – Die Sinfonie der Großstadt

Diesen Film aus dem Jahr 1927 (Original) gibt es in einer KI-gestützt restaurierten und kolorierten Fassung auf Youtube zu sehen:

Berlin: Wieder entdecktes Filmmaterial in Farbe aus den Siebzigern | Spirit of West-Berlin 1977

Ein Film über den Berliner Stadtverkehr, was für ein Gewusel

Eiserner Pirat

Interessanter Film! Danke! Damals war Berlin glaublich auch noch einer der politisch, wirtschaftlich und wissenschaftlich wichtigsten Metropolen als auch unter den 10. größten Weltstädten. Die Zeiten sind vermutlich für immer vorbei. Ohne Wertung.

Berlin im Film

3. Mai 1945, die russischen Truppen in Berlin

Zitat von Exilwiener

Schade, dass die Bürger damals diese SED Verbrecher nicht bereits losgeworden sind! Wir hätten so viele Bauwerke später und auch heute nicht mühsam rekonstruieren müssen. Vieles wäre sicherlich noch obendrein vor diesen Barbaren gerettet worden...Sophienkirche in Dresden, Universitätskirche in Leipzig, Garnisonskirche in Potsdam, unzählige Schlösser und noch vieles mehr! Vermutlich würde uns auch die (leider noch) im Bundestag sitzende SED erspart bleiben.

Ich kann dich beruhigen. Die "SED" saß noch nie im Bundestag. Dafür aber die schlimme CDU Zentrumspartei, die Hitler zur Macht verholfen hat. Welch ein Glück, daß uns dies im Osten erspart blieb.

Nur mal ein bißchen Polemik von mir angesichts dieser Axel-Springer-Rhetorik hier.

Haben diese schlimmen "SED-Verbrecher" nicht die Semperoper wieder aufgebaut?

Ich denke, es ist nicht ganz so einfach. Man denke nur an die klassizistische Stalinallee und das Wehklagen Honeckers, daß er nicht im Stadtschloß residieren könne. Wollte man das Schloß Charlottenburg nicht auch abreißen?

Man muß sich in die Zeit zurückversetzen - und dann eben auch noch den Fortschrittsoptimismus im kommunistischen Deutschland berücksichtigen. Die dachten, jetzt entsteht die strahlende Zukunft, das Ende der Geschichte. Die Prophezeiungen von Karl Marx werden wahr. Und als antireligiöse und antimonarchistische Bewegung waren für die damaligen Kommunisten die vielen Ruinen nicht mehr viel wert.

Auch im Westen frönte man ja einem recht infantilen Modernismus. Erst Jahrzehnte später erkannte man auch im Westen den Wert der traditionellen Architektur. Auch in New York hat man einige Klassiker abgerissen. Und im Westen brauchte es schlimme linke Zecken, die als Hausbesetzer ganze Altbauviertel vor dem Abriß bewahrten. Wäre mal interessant zu erfahren, wie die damaligen Konservativen zum Abriß der Altbausubstanz standen.

Es ist übrigens diese Axel-Springer-Rhetorik mit den fragwürdigen Bildern, wie daß die "SED" angeblich noch im Bundestag sitzt, die dazu führt, daß viele Journalisten nicht ganz zu Unrecht bei Reko-Fans an irgendwelche strukturkonservativen Spießer und kalten Krieger denken. Was Qualitätsjournalisten denken, sollte einem zwar egal sein, aber man hinterläßt mit dieser Rhetorik eben den Eindruck, daß es weniger um Ästhetik als um Politik, um einen Kampf der Weltbilder, der Gesellschaftsentwürfe geht. Man erzeugt den Eindruck, daß linke, progressive Leute nie auf die Idee kommen könnten, auch für Rekonstruktionen oder historische Rückbesinnung sein zu können.

Na ja. Und es führt eben auch zu einer Verhärtung und Polarisierung.

Ich bin ein bißchen bildungsfern, aber was wurde in Ostdeutschland denn seit der Wende rekonstruiert? Mir fällt nur die Frauenkirche in Dresden ein. Adlon, Stadtschloß, Kommandantur und die beiden Häuser neben dem Brandenburger Tor sind ja genaugenommen keine echten Rekonstruktionen, aber man kann sie ruhig dazuzählen.

Berlin - Video Traumziele - VHS 1990 Deutsch

Berlin und Potsdam, als es die DDR noch gab, aber die Mauer schon offen war. Das NVA Paraderegiment marschiert unter dem Denkmal Friedrichs II während die Touris sich wundern ob der Darbietung.