Potsdam - Park Sanssouci (Galerie)
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Ich liebe in Sanssouci besonders die kleinen lauschigen Ecken, wo keine Menschenansammlungen einen stören wie z. B. den Marlygarten. Dort gibt es dicht an der Mauer zum Hauptweg der vom Grünen Gitter in den Park führt eine kleine Teichidylle:
Rund um die Wiesenwegbrücke:
Auch wenn der chinesische Teepavillon jetzt eingehaust ist und man die vergoldeten Figuren nicht bewundern kann lohnt sich auch im Winter ein Blick auf diese Schönheit:
Von Fern lächelt Schloss Sanssouci:
An den Neuen Kammern, die Figuren erstaunlicherweise nicht eingehaust, vier Figuren fehlen noch:
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Heute sind der Normannische Turm auf dem Ruinenberg und das Belvedere auf dem Klausberg geöffnet. Inklusive Blick auf den Garnisonkirchenturm, das Krongut und die Kirche Bornstedt, Schloss Sanssouci, das Neue Palais, Orangerieschloss, die Bebauung des Bornstedter Felds und am Horizont sogar der Berliner Fernsehturm und sein Westberliner Gegenstück hinter dem Belvedere auf dem Pfingstberg. Ein Traum bei dem Wetter. Die Qualität der Handybilder bitte ich zu entschuldigen.
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Für mich ist einer der schönsten und ruhigsten Winkel des Parks von Sanssouci das kleine Areal nördlich des Botanischen Gartens, dazu gehört er auch, das Ensemble rund um das sog. Stibadium. Hier kann man sich unter hohen Bäume selbst bei größter Hitze ausruhen und die Ruhe genießen.
Südlich der Maulbeerallee liegt der Gebäudekomplex des Botanischen Garten:
Von der Maulbeerallee schreitet man gegenüber auf das kleine tempelartige Gebäude zu.
Erklärtafeln informieren über Sinn und Zweck der Anlage.
Blick ins Innere:
Ziervasen aus böhmischer Produktion zieren die Metopenfelder im Gesims:
Die eigentliche Hauptachse des Gebäudes geht auf eine Treppenanlage zu, die eigentlich als Wassertreppe gedacht ist, leider aber trocken liegt:
Auf der nördlichen Seite befindet sich ein Zierteich, flankiert von Bänken, die zum Ausruhen einladen:
Ein wehmütiger Blick zurück, ehe es aus dem Nordausgang Richtung Bornstedt geht:
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Achtung! An alle 'woken' Mitforisten und andere Leser. Folgende Bilder könnten verstören. Hier wurde sich eine Kultur einfach so angeeignet, nur in erlauchten, womöglich noch adeligen Kreisen, ein Fremdgetränk zu sich zu nehmen. Weg mit dem Fremdgetränk (Tee) und sofortiger Abriss dieser anmaßenden Kopie einer fremden Kultur! Ironie aus!
Bitte jetzt keine Diskussionen! Genießt einfach nur die Fotos.
Das Chinesische Teehaus (Teehaus) ist eine der beeindruckensten Schöpfungen im Park von Sanssouci.Nach Skizzen des Königs in den Jahren 1755 bis 1764 im Zeitgeschmack der Chinoiserie erschaffen, eine Mischung von ornamentalen Stilelementen des Rokokos und Teilen ostasiatischer Bauformen.
Wenn man sich nicht von der Eingangsseite, sondern von den römischen Bädern nähert, öffnet sich erst kurz vorher der Blick auf den Pavillon und seiner westlichen Seite. Ein besonderes Überraschungsmoment. Das Gestell rechts gehört zu einem Bauwgen, in dem die Kasse untergebracht ist, wenn sie mal geöffnet hat.
Seitlicher Blick auf die Bekrönungsfigur, die einen Mandarin darstellen soll:
In kleinen Gruppen sitzen chinesisch anmutende Menschen um die tragenden Säulen herum, speisen und genießen Tee. Dazwischen Musiker, die die chinesische Hofgesellschaft unterhalten. Alles lebensgroß und vergoldet.
Details:
weiter geht es entgegen dem Uhrzeigersinn:
Zum Abschluss der Blick auf die Eingangsseite (der Pavillon bleibt aus "technischen Gründen" diesen Sommer geschlossen)
Der Tambour, der dem Dach aufgesetzt wurde, wird von der vergoldeten Figur eines Mandarin mit aufgespanntem Schirm und Heroldstab als Symbol für Handel bekrönt.
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Es gibt immer etwas Neues zu entdecken! So oft ich schon hier war, so habe ich doch die folgende Plastik, die sich unterhalb der Orangerei nahe einer Gärtnerei befindet, noch nie gesehen. Sie sieht auch sehr sauber und frisch aus und wurde vielleicht erst kürzlich ohne viel Tamtam dort - etwas versteckt - aufgestellt.
Es ist der Akt eines Jugendlichem mit Hund. Stilistisch würde ich so um 1910 tippen. Haare und Gesichtszüge sind äußerst modern gestaltet.
Weiß jemand davon, wen es darstellt und wann das Bildwerk geschaffen wurde???
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Eine Salve wechselhaft dahergeschossener Bilder von Schloss Friedrichskron und den Communs aus dem Mai dieses Jahres.
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Ein ungemein schönes Gebäudeensemble ist das. Doch das Gelände macht auf mich einen etwas vernachlässigten Eindruck. Oder ist diese Unkrautwiese so beabsichtigt?
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Ja, die Außenanlagen sind eher etwas verwahrlost. Ich verstehe natürlich, dass solch riesige Anlagen, wie die Communs und das Neue Palais einen gewaltigen Aufwand alleine für die Außen- und Innenarchitektur erfordern, aber es wäre schön, wenn man es irgendwie schaffte, parallel auch die Außenanlagen wieder herzurichten.
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Die historischen Ansichten der unmittelbaren Umgebung, insbesondere auch zwischen Schloss und Communs deuten nicht auf eine damals sonderlich pricke und schicke Gestaltung hin. Die derzeitige Asphaltierung verschwindet hoffentlich aber demnächst mal wieder...
Luftbilder aus den frühen 1940ern aus dem Bildindex:
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Das Gebiet hinter den Communs war wie auf den Luftaufnahmen der frühen 40er zu sehen ,romantischer als heute.
Heute ist es dort Bebaut und dadurch vor Ort unruhiger und städtischer.
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Die ersten drei der von Mantikor ermittelten historischen Ansichten zeigen die Gartenseite des Neuen Palais. Die andere, den Communs zugewandte Seite des Neuen Palais wird als Ehrenhofseite bezeichnet. Die Gestaltung war schon immer so wie heute. Die Asphaltstraße ist natürlich ahistorisch. Sie dürfte im Zusammenhang mit Baumaßnahmen entstanden sein.
Doch das Gelände macht auf mich einen etwas vernachlässigten Eindruck. Oder ist diese Unkrautwiese so beabsichtigt?
Mantikors aktuelle Fotos zeigen sorgfältig beschnittene Bäumchen und eine schöne gleichmäßige Wiese, die keineswegs von Unkraut beherrscht wird. Da ist nichts vernachlässigt. Es ist ein behutsam gestalteter Freiraum. Das Schloss und die gegenüberliegenden Communs fassen einen Platz. Der Garten liegt ja nach der anderen Seite.
Ich kenne diesen Ort seit Kindertagen. Es ist einer meiner Lieblingsorte.
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Habe gestern einen Artikel in der PNN gelesen, es geht um die Wiederaufstellung zweier Objekte, die nahe der 'Neuen Kammern' zu finden sind, und ich musste natürlich gleich heute los, um mir selber ein Bild zu machen:
Alle Fotos sind von mir.
Der 'Herbst' steht unterhalb der 'Neuen Kammern' an der östlichen Mauer. Wenn man von großen Sanssouci-Rondell kommt gleich rechts:
Ihm genau gegenüber, am westlichen Ende dieser Sichtachse steht die im Artikel erwähnte Prunkvase:
Einige Detail-Aufnahmen:
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Immer wenn ich das Drachenhaus besuchte fiel mir dieser Bau auf, der nur wenige Meter vom Drachenhaus entfernt liegt.
Da er vom Stil her so überhaupt nicht hierher passt fragte ich mich immer was es wohl für einen baulichen Hintergrund gibt und welchen Nutzen das Gebäude, außer zu Wohnzwecken, wohl haben mag.
Nun bin ich auf einen Artikel in der PNN gestoßen, der alles erklärt:
Es handelt sich um das Eingangsbauwerk zu einer Freilichtbühne, die hier von 1951 bis 1974 stand und 2000 Menschen Platz bot. Leider ist das Areal, da privat genutzt, gänzlich mit Jägerzäunen abgeriegelt, so dass man nichts außer evtl. ein ehemaliges Toilettenhäuschen entdecken kann. Ein Blick bei Google-Earth zeigt eine runde Wiese zwischen dichten Büschen und vielen Bäumen hinter bzw. unterhalb des Gebäudes.
Das Gebäude hatte wohl in den Türmen die Kassen und in der Mitte einen großen Durchgang. Zu Wohnzwecken wurde es komplett umgebaut.
Wieder ein Rätsel gelöst.
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Meine letzten 4 Fotos vom Sanssoucipark. dann habe ich wohl das Kontingent von 5000 Fotos überschritten. Was nun???
Nun, dafür gibts eine einfache Lösung: Das Bilderhosting vom Forum
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