Es hat mich mal wieder in den Süden Amerikas verschlagen, dieses mal nach Juiz de Fora, einer Stadt nordwestlich von Rio de Janeiro, im Staate Minas Gerais, von einem Deutschen (Halfeld) mitbegründet, mit ca. 520 000 Einwohnern.
Wie man an dem Übersichtsfoto sehen kann, platzt die Stadt aus allen Nähen und wuchert in die Täler hinein und die Hügel hinauf.
Keine Traufenhöhe schränkt die Bauherren ein und ein Flächennutzungsplan scheint irgendwie nicht zu existieren.
So kommt es zu dieser kunterbunten Mischung aus historischen Restbauten aus der Entstehungszeit und zemlich belanglosen Hochhäusern.
Man kann den Ort googeln.
Aber seht selbst:
Teilansicht des Ortes, Zentrum:
Das historische Rathaus:
Die Hauptstraße mit dem historischen Rathaus am Halfeld-Park
Das Gerichtsgebäude.
Akademie des Missionsordens der Steyler Missionare, auf dem Übersichtsfoto die Gebäude mit den Ziegeldächern im Vordergrund:
Die Methodistenkirche am Halfeld-Park:
Interessante Eckgebäude:
Sonstige historische Bauten, darunter etliche "Damen ohne Unterleib", sprich durch Geschäfte verhunzte Erdgeschosse:
Einige werden sicher sagen, so sieht doch ganz Mittel- und Südamerika aus, und wenn schon, ansehenswert ist es alle Male.
Die deutsche Regulierungswut hat auch seine guten Seiten, wenn man das städtebauliche Chaos hier betrachtet.
Alle Fotos von mir. Morgen geht's nach Petropolis, der alten Kaiserresidenz, danach dann mehr.