Leipzig - Fotos aus der Nachkriegszeit (Galerie)

  • Das erste Bild ist doch nicht Eisenbahnstraße, sondern Karl-Liebknecht-Straße (Bild spiegelverkehrt).
    Das Haus mit zugemauerten Fenstern wurde abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.
    Das Haus am linken Bildrand mit kleinem Dreiecksgiebel wurde stark modernisiert, nicht denkmalgerecht saniert.
    Das hellfarbige Haus rechts der Mitte sieht fast noch genauso aus.

    StreetView

  • Um in der Nachkriegszeit zu bleiben, folgende exemplarischen Bilder aus dem Bundesarchiv:

    1950, Markt Richtung Katharinenstraße

    1953, Trauerkundgebung zum Tode des geliebten J. W. Stalin

    1953, Petersstraße während der Messe

    1954, Feierstunde im Anschluss an die Tagung des Weltfriedensrats in der Universitätskirche St. Pauli

    1954, Neubau der Trinitatiskirche

    1954, vor der Fertigstellung stehender Wohnblock in der Windmühlenstraße

    1954, Sportdarbietung anlässlich des Volksfestes der 'Leipziger Volkszeitung' am Karl-Marx-Platz (Augustusplatz)

    1955, fertiggestellte Neubauten am Ring/Roßplatz

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Die Nachricht, dass die Bundesliga am 16. Mai den Spielbetrieb wieder aufnimmt - jedoch vor leeren Rängen -, inspirierte mich zu dem folgenden Beitrag, bei dem ich sorgsam auf die Einhaltung der weiterhin geltenden Abstandsregeln geachtet habe.

    Blick zum Osteingang des Zentralstadions, 1963 (Foto: Magyar Pál, Sammlung FORTEPAN, CC-BY-SA-3.0)

    Das Leipziger Zentralstadion wurde 1955/56 erbaut. Man schüttete einen ovalen Ringwall auf, der im Kern aus Trümmerschutt bestand, besetzte ihn mit Treppen und Sitzbänken, stellte im Süden einen Turm vors Stadionoval und baute an die Ostseite das oben zu sehende "Empfangsgebäude". So einfach kann Stadionbau sein. Die freie Fläche in Richtung Friedrich-Ebert-Straße blieb in den ersten Jahren unbefestigt.

    Blick vom Zentralstadion nach Osten zur Friedrich-Ebert-Straße. Die nach Osten abgehende Querstraße ist die Wettiner Straße. 1971

    (Foto: Lencse Zoltán, Sammlung FORTEPAN, CC-BY-SA-3.0)

    Die Häuser an der Friedrich-Ebert-Straße markieren den westlichen Rand des Waldstraßenviertels. Die Fotos stammen von ungarischen Besuchern der Stadt. Insbesondere Zoltán Lencse gelangen bei seinem Aufenthalt im Jahre 1971 Aufnahmen von künstlerischer Kraft.

    Zwei Damen in Betrachtung des Zentralstadions, links der Turm an der Südseite, 1971 (Foto: Lencse Zoltán, Sammlung FORTEPAN, CC-BY-SA-3.0)

    Drei Herren in Betrachtung des Zentralstadions, 1971 (Foto: Lencse Zoltán, Sammlung FORTEPAN, CC-BY-SA-3.0)

    So ein völlig leeres Stadion hat schon etwas Meditatives.

    Zur Fußball-WM 2006 wurden die die alten Stadionsitze abgebaut und in das bestehende Stadionoval eine moderne reine Fußball-Arena hineingestellt. Wie so oft bei großen Investitionen in den Aufbau Ost gab es mediale Kritik daran. Es fehle ein großer Fußballverein für die Nachnutzung. Doch der fand sich nach ein paar Jahren. RB Leipzig mischt heute ganz oben in der Bundesliga mit. Die Champions League Begegnung mit Tottenham Hotspur war im März das letzte große Fußballspiel in Deutschland vor dem Lockdown. RB hat gewonnen. Macht weiter so! Auch wenn das Stadion leer bleibt. 2018 trat Helene Fischer im Rahmen ihrer großen Stadiontournee in der Red Bull Arena auf. Der 2004 eingeweihte Stadionneubau stellt sich heute als voller Erfolg heraus. Die denkmalgeschützten Bauten des alten Zentralstadions (Südturm, "Empfangsgebäude" und ein paar andere Teile außenrum) blieben erhalten.

  • Naja, ich finde, man kann "Rasenball sport" Leipzig (lachhafter Name) schon sehr kritisch sehen. Da hätte ich mir doch eher einen der traditionsreichen Vereine im Zentralstadion gewünscht. Chemie Leipzig oder so. Nun ja, was solls. Ich schaue seit Jahren keine Bundesliga mehr, ist mir zu blöd.

    Das Zentralstadion als solches ist natürlich beeindruckend. Also das alte. ? Die neue Arena ist halt wie jede andere auch. Extrem austauschbar. Bin in Sinsheim geboren und kenne diese Vereine und Schüsseln daher nur zu gut...

  • Naja, ich finde, man kann "Rasenball sport" Leipzig (lachhafter Name) schon sehr kritisch sehen. Da hätte ich mir doch eher einen der traditionsreichen Vereine im Zentralstadion gewünscht. Chemie Leipzig oder so.

    Ein 4.-Liga-Verein oder ein 5.-Liga-Verein wie es Lok und Chemie sind (vom Roten Stern fang ich gar nicht erst an) wird sich aber wohl kaum ein Riesenstadion mit 44.000 Plätzen leisten können. Red Bull ist damals auch auf die Vereine der Stadt zugegeangen um dort zu investieren, nicht zuletzt wegen der Konditionen wollte aber niemand das Angebot annehmen. So wurde es eben der SVV Markranstädt, der den Weg zur 1. Bundesliga beschritten hat. Ich finde es gut, dass Leipzig wieder in der ersten Liga spielt und das auch noch sehr erfolgreich, sonst gibt es in den Neuen Bundesländern ja keinen einzigen anderen Verein dort. Das trägt auch zur positiven Identifikation mit bei. Natürlich Kommerz hinterlässt im Sport immer eine unangenehmen Beigeschmack, aber es ist doch nicht angemessen, dass ausgerechnet und ausschließlich RB anzukreiden. Bayern München ist ja auch nicht allein aus lauter Tradition so erfolgreich.

    Zwar wird kritisiert, dass die Fanszene bei RB nicht wirklich existieren würde (und die Mitgliederpolitik ist auch mehr als unsympathisch), aber es gehen viele Familien zu den Spielen, denen bei Lok und Chemie zu viele Hools sind und die sich gerne guten Fußball ohne Schlägereien und Pyros anschauen wollen.

  • Klassiker

    Ja, die Häuser stehen noch, sind alle saniert.

    Grimminger

    Ich finde nicht, dass alle Fußballstadien gleich aussehen. Die Red Bull Arena hat allein dadurch schon etwas Besonderes, dass sie in das alte Zentralstadion hineingebaut wurde. Außenrum existiert das alte Stadion praktisch weiter. Aktuelle Bilder bringe ich mal in einem anderen Strang. Hier soll es ja nur um historische Fotos gehen.

    Ich finde es gut, dass es einen Bundesliga-Verein im Osten gibt. Hertha BSC ist Westberlin, das Olympiastadion ist Westberlin, und das ganze Berlin als Haupt- und Weltstadt ist nicht wirklich Teil des Ostens. Zum Glück wollte der DFB für die WM 2006 auch einen Spielort im Osten haben (ohne Berlin, versteht sich). Die westdeutschen Stadien hätten die WM auch allein bewältigt, so wie 1974. Aber für ein vereinigtes Deutschland ist es wichtig, dass es auch Standorte im Osten gibt. Das gilt ebenso für die Bundesliga, die jahrelang eine reine Westveranstaltung war. Ich interessiere mich nicht für Fußball, aber das hat mich gestört. Ich finde es gut, dass sich das mit RB Leipzig nun geändert hat. Leipzig war der einzige geeignete Standort in Ostdeutschland. Ohne einen Investor wie Red Bull ist Erfolg im Profifußball nicht möglich. Über Hoffenheim haben die etablierten Vereine und ihre Fans anfangs auch die Nase gerümpft.

    RB zeigt, dass man in Leipzig Fußball der Spitzenklasse machen kann. Die Bundesliga bringt Geld in die Stadt und macht Werbung für Leipzig und Sachsen. Auswärtige Fans kommen nach Leipzig. Und die Menschen hier in der Region haben eine Attraktion mehr. Zu den Heimspielen kommen Besucher auch aus Halle, dem Saalekreis, Nordsachsen, Bitterfeld, ja zum Teil sogar aus Dessau und Cottbus. RB ist ein Zeichen dafür, dass Leipzig in der Spitzengruppe der deutschen Städte mitspielt. Hiermit meine ich die Stadt insgesamt. Bei dem Stellenwert, den die Bundesliga in Deutschland hat, ist es enorm wichtig, dass es einen Club auch im Osten gibt. Und zum Glück macht der nicht den Tabellenletzten.

  • Ich finde nicht, dass alle Fußballstadien gleich aussehen.

    Aber es geht stark in diese Richtung. Die Rhein-Neckar Arena in Sinsheim ist quasi der Prototyp für ein 08/15 Stadion im deutschen Fussball.

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    [/url Stade du TSG Hoffenheim 1899 02Jsresport / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)



    Der FC Augsburg hat praktisch das Gleiche:


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    Nigeria Japan U-20 Women 2010 FansEmkaer / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)


    Alemannia Aachen auch. Der altehrwürdige Tivoli wurde abgerissen, das neue Stadion riss den Verein praktisch in den Abgrund. Aachen gehörte zu den Dauermitgliedern der 2. Liga und dümpelt jetzt wegen diesem Stadion in der Regionalliga West herum. (Ich war früher grosser Aachen Fan :smile:)

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    Tivoli-Nord-TribüneACBahn / CC BY (https://creativecommons.org/licenses/by/3.0)


    Und die nächste Schuhschachtel-Arena ist bereits im Bau. Das neue Stadion des SC Freiburg.

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    2020-03-28 Neubau eines Fußballstadions für den Sportclub FreiburgAndreas Schwarzkopf / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)


    @Moderation

    Vielleicht könnte man einen Stadion-Strang machen? Da gibt es grossartige Beispiele rund um den Globus.

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Wenden wir uns nun wieder der Nachkriegszeit und mithin der DDR-Zeit zu:

    Die Lotterstraße zwischen dem Neuen Rathaus (rechts) und dem Stadthaus (links) mit der beide Teile verbindenden Gebäudebrücke, Blickrichtung Burgplatz. 1969 (Foto: Kristek Pál, Sammlung Fortepan, CC-BY-SA-3.0)

    Auf diesem Bild ist das seltsame Fahrzeug im Vordergrund fast interessanter als die Architektur. Es handelt sich um einen Eisenbahnwaggon, der auf einem sogenannten Straßenroller hierher befördert und dann abgestellt wurde. Diese speziellen Fahrzeuganhänger wurden nach dem Ingenieur, der sie in den 30er Jahren entwickelt hat, Culemeyer genannt. Das Exemplar auf dem Bild hat sechs Achsen und zwölf Räder. Der Güterwagen wirkt mit seinen hölzernen Wänden auch noch recht altertümlich. Die Fassaden des Rathauses sind dagegen erfreulich hell und sauber. Stünde der Culemeyer heute an der Stelle, würde er die Einfahrt in die Tiefgarage unter dem Burgplatz verdecken.

    Der Blick in die Tiefe des Raumes rechts am Culemeyer vorbei findet erst an den Bauten der Petersstraße Halt. Heute könnte man von der Stelle aus nur noch bis zum Hotelneubau am Burgplatz sehen. Für das folgende Foto ist Pál Kristek, ein ungarischer Besucher Leipzigs, einige Schritte weiter und ein Stückchen nach links gegangen. Der Zielpunkt der Fernsicht durch den mittleren Brückenbogen auf dem Foto oben befindet sich hier in der Gebäudelücke zwischen Centrum Warenhaus und Stentzlers Hof an der Petersstraße.

    Blick von der Lotterstraße kommend über den Burgplatz bis zur Petersstraße, dort das Centrum Warenhaus (links) und Stentzlers Hof (rechts), dazwischen im Hintergrund das im Bau befindliche Universitätshochhaus am Karl-Marx-Platz. 1969

    (Foto: Kristek Pál, Sammlung Fortepan, CC-BY-SA-3.0)

    Beim Bau des Hochhauses ist im Prinzip die Endhöhe erreicht. Nur an der nach Osten weisenden Spitze wird noch gearbeitet. Man sieht den Betonrohbau. Die Aluminiumfassade fehlt noch. Von der Vollendung des Hochhauses im Jahre 1972 abgesehen, gab es zu dem Zustand auf dem Foto bis in die 90er Jahre hinein keine wesentlichen Veränderungen. Die Lücke zwischen dem Kaufhaus und Stentzlers Hof wurde provisorisch mit einer Verkaufsbaracke geschlossen. Die stand zum Zeitpunkt der Aufnahme offenbar noch nicht. Bei solchen Details gab es im Laufe der Jahre gewisse Veränderungen, aber ein richtiges Haus wurde in diesem Teil der Innenstadt in all den Jahren der DDR nicht gebaut. Selbst auf eine dem Sachsenplatz in der nördlichen Innenstadt vergleichbare Freiflächengestaltung, die gewissen Ansprüchen genügt hätte, wurde hier verzichtet. Das Kaufhaus in der Petersstraße wurde nach der Wiedervereinigung von Karstadt übernommen, die Lücke zu Stentzlers Hof erst in den Jahren 2004 bis 2006 mit einem Karstadt-Erweiterungsbau geschlossen. Ja, so spät erst. Die freie Fläche neben den Brandwänden der Häuser links wurde 1999 bis 2001 mit dem Petersbogen bebaut, der unter anderem die Juristen-Fakultät, eine Passage und ein Kino enthält.

    Blick vom Rathausturm über die Innenstadt nach Nordosten, im Vordergrund das Areal um den Burgplatz. 1950

    (Foto: Roger und Renate Rössing, Deutsche Fotothek, CC-BY-SA-3.0)

    Roger Rössing und Renate Rössing-Winkler zählten zu den bekanntesten Berufsfotografen der DDR. Sie waren miteinander verheiratet und lebten in Leipzig. Ihren Nachlass verwaltet die Deutsche Fotothek Dresden. Der Blick vom Rathausturm im Jahre 1950 verdeutlicht, dass die Aufnahmen aus den 60er Jahren - allen Unzulänglichkeiten zum Trotz - Leistungen des Wiederaufbaus nach dem Krieg zeigen. Wir sehen vorn recht groß die beiden Brandwände der Farbaufnahme von 1969. Statt einheitlicher Wände sind hier noch provisorisch zugemauerte Etagen erkennbar. Rechts davon das Kaufhaus in der Petersstraße, das zu der Zeit noch keine richtige Straßenfassade hatte. In der Bildmitte ist die Baustelle eines neuen Gebäudes auszumachen. Das ist der Messehof in der Petersstraße. Das Haus, das von unten in der Mitte ins Bild kommt, ist auf der folgenden Aufnahme des Ungarn Gyula Nagy zu sehen.

    Blick von der Burgstraße her kommend zum Burgplatz, links im Hintergrund das Merkurhaus. 1965

    (Foto: Nagy Gyula, Sammlung Fortepan, CC-BY-SA-3.0)

    Der Burgplatz von der Burgstraße her kommend gesehen, links angeschnitten das kleine Haus vom Bild oben, rechts das Neue Rathaus. 1965

    (Foto: Nagy Gyula, Sammlung Fortepan, CC-BY-SA-3.0)

    Diese beiden alten Häuser am Burgplatz wurden bald, nachdem die Fotos entstanden, abgerissen. Auf den Bildern, die das Bundesarchiv über Wikimedia Commons zur Verfügung stellt, sind sie nicht zu finden. Es sind Aufnahmen von ADN-Zentralbild, also Agenturfotos. Die Herausforderung für deren Fotografen bestand darin, einen Bildausschnitt zu finden, in dem solche unschönen Altbauten nicht auftauchten. Autoparkplätze ließen sich als Ausweis von Modernität verkaufen. Das folgende Foto entstand zur Frühjahrsmesse 1962. Ihm wurde folgender Text beigegeben: "International belebt sind die Parkplätze Leipzigs während der Messetage." Die beiden von Gyula Nagy fotografierten Altbauten müssten sich hier rechts außerhalb des Bildes, zur Burgstraße hin, befinden. Der Parkplatz neben dem Merkurhaus scheint am rechten Bildrand auch zu Ende zu sein.

    Blick über den Burgplatz zum Neuen Rathaus, links das zweite Haus ist das Merkurhaus. 9. März 1962

    (Foto: Helmut Scharr, ADN-Zentralbild, Bundesarchiv, Bild 183-91200-0394, CC-BY-SA-3.0)

    Neues Rathaus mit Stadthaus (links) von Westen, in der Mitte die Lotterstraße. Dahinter sticht die helle Brandwand des Merkurhauses heraus. Die auffällige große weiße Fassade weiter links gehört zum Messehof. Hinter dem Stadthaus die freie Fläche am Burgplatz bis zur Petersstraße, im Hintergrund das Universitätshochhaus im Rohbau. Luftbild, 23. Juli 1969

    (Foto: Friedrich Gahlbeck, ADN-Zentralbild, Bundesarchiv, Bild 183-H0723-0019-001, CC-BY-SA-3.0)

    Das Universitätshochhaus wurde in Gleitbauweise errichtet. Am 19. Juli 1969 war der Rohbau bis auf die nach Osten weisende Spitze fertiggestellt. Die bis dahin erreichte Höhe lag bei 115 m. Mit der Spitze war das Hochhaus später 142 m hoch. Die beiden alten Häuser auf den Fotos von Gyula Nagy wurden offenbar bald nach der Aufnahme abgerissen. Auf den beiden Bildern von Pál Kristek sind sie nicht zu sehen. Sie hätten aber drauf sein müssen, wenn sie zum Aufnahmezeitpunkt noch gestanden hätten. Der Abriss der beiden Altbauten müsste also ungefähr 1966/68 erfolgt sein. Auf dem Luftbild von Gahlbeck sind sie nicht mehr vorhanden.

    (Die Aufnahmen der beiden ungarischen Fotografen liegen in sehr guter Qualität vor. Über die beigegebenen Bildlinks lassen sich stark vergrößerte Versionen aufrufen.)

  • Ich staune wie zügig das Unihochaus hochgezogen wurde.Baubeginn Spätsommer 68 und Fertigstellung des Rohbaus schon ca.Herbst 69.Aber dafür musste das noch erhaltene alte Uni Hauptgebäude und die unversehrte Paulinerkirche weichen.