Schattenbild der Sophienkirche
Ein Schattenbild, Hurra!!!
Wenn das so weitergeht, wird Dresden wirklich schöner als je zuvor.
Schattenbild der Sophienkirche
Ein Schattenbild, Hurra!!!
Wenn das so weitergeht, wird Dresden wirklich schöner als je zuvor.
Ich will ja mal nicht wieder Wasser in den Wein kippen, aber lt. aussage SZ-Artikel sind die Entwürfe für den Kopfbau wohl nur Studien.
Es ist hier also wohl noch alles möglich...zumal Knerer & Lang wohl auch für diesen Bau im Gespräch sind
Hier noch ein aktuelles Bild von der Titelseite der Sächsischen Zeitung vom 29.04.2015.
Unter dem Titel "Grüne Höfe am Postplatz" wurden unter anderem auch erste Informationen zum Bauprojekt der FAY Projects GmbH am Postplatz veröffentlicht. Es sollen 80 Mietwohnungen, Ladengeschäfte auf zwei Etagen sowie eine Büro- oder Fitnessetage entstehen. Aktuell werden die Entwürfe gemeinsam mit der Stadtplanung überarbeitet.
(C) FAY Projects GmbH, Mannheim/ Deutschland | Bildquelle: Sächsische Zeitung, 29.04.2015
Im großen und ganzen macht die Ausformung des Baukörpers, sowie die Angleichung des Hofes an die Nachbarhinterhöfe des Bauprojektes MK9/2, "Haus Merkur II" der Baywobau Baubetreuung GmbH und der tschechischen CTR group a.s., auf mich einen sehr positiven Eindruck. Auf die Fassadengestaltung darf man aber weiterhin gespannt sein. Ich hoffe sehr das an dieser prägnanten stelle, direkt gegenüber vom Dresdner Zwinger ein städtebaulich hochwertiges und ansprechendes Gebäudeäußeres umgesetzt wird.
^^Wäre ja auch zu schön, wenn es mal wirklich einen Grund zur Freude gäbe. Das CG-Gruppe-Projekt ist schon so eine herbe Enttäuschung. Furchtbar, dass die wirklich die POTTige Kiste hochzerren wollen.
Das FAY-Projekt SO wie hier gezeigt - das wär's!! Jetzt bitte kein öder Knerer&Lang-Block oder irgendwelche Verschlimmbesserungen aus dem SPA.
Noch ein Pluspunkt: Im Gegensatz zum CTR-Projekt Merkur 2 hat das FAY-Projekt zum Antonsplatz keine so lieblose EG-Zone. Siehe hierzum Vergleich
https://scontent-b-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-xpf1/v…50d&oe=5559414D
Ich werd zwar jetzt bestimmt die große Unke sein, aber besprenkelt euch mal nicht so früh und zu sehr wegen diesem Projekt. Nur weil wir grottigen Schund gewohnt sind, ist ein gutes Durchschnittsprodukt mit einer Minimalität an Korrespondenz mit der Umgebung und dem Grundriss (m.M.n. eher ne investorengerechte Optimierung der Ausnutzung der Fläche) noch lange kein staedtebaulicher Verdienst, der dieses Lob in dem Maß verdient hat.
Was erwartet uns denn am Ende am PoPla? Wenn man mit dem Ruecken zum Zwinger und Schauspielhaus steht blickt man am Ende auf eine fast geschlossene Wand aus weiss, beige und Sandsteinfarbenen Fassaden, die das Auge nur so abrutschen lassen und in dem Fall dann im Kreis drehen, ohne optisch irgendwo festgehhalten zu werden. Die einheitliche Hoehe, die uns dort ohne jegliche Hoehendominante erwartet, verstaerkt den Eindruck nur noch mehr in einem steinernen Kessel gefangen zu sein.
Ich hoffe instaendig auf grosskronige Begruenung in allen Seiten und Richungen auf dem PoPla und den angrenzenden Gebaeudevorflaechen. Und ne Wiederbelebung von kuenstlerischer Neonreklame oder ein sehr gutes mannigfaltiges Beleuchtungskonzept wuerde es wenigstens nachts abwechslungsreicher erscheinen lassen.
Summa summarum: es fehlt mir immer noch der optisch aufwertende Reiz in saemtlichen Fassaden der uns zu erwartenden Neubauten in DD.
Die Skybar is soweit ja echt toll. Aber da wird auch wieder Geld mit Blick auf historischer Architektur gemacht (Zwinger), welche die Gegenwaertige einfach nicht leisten kann (oder will).
Nur weil wir grottigen Schund gewohnt sind, ist ein gutes Durchschnittsprodukt mit einer Minimalitaet an Korrespondenz mit der Umgebung und dem Grundriss (m.M.n. eher ne investorengerechte Optimierung der Ausnutzung der Fläche) noch lange kein staedtebaulicher Verdienst, der dieses Lob in dem Maß verdient hat.
Ich stimme Dir hier zu, allerdings ist es dennoch der erste Neubauversuch am Postplatz, der überhaupt so etwas wie Anspruch in der Architektur erkennt. Andernorts wäre das eine große Kröte, die man schlucken musste, aber hier, wo eh schon alles verhunzt ist, stimmte ich Dir zu.
Die Skybar is soweit ja echt toll. Aber da wird auch wieder Geld mit Blick auf historischer Architektur gemacht (Zwinger), welche die Gegenwaertige einfach nicht leisten kann (oder will).
Das stimmt schon, allerdings ist es was anderes, ob ich das sicherlich nicht günstige Grundstück gegenüber einer Top-Sehenswürdigkeit nicht entsprechend nutze (bei gleicherzeitig halbwegs vernünftigen Gestaltung der eigenen Fassade) oder ob ich in ein geschlossenes Gründerzeitviertel eine Glaskiste hereinklotze, damit meine Mieter/Nutzer einen schönen Blick auf das umliegende Viertel haben. Von daher kann ich hier gut damit leben.
Ich finde diesen Entwurf gut. (Ich meine, meinen heruntergeschraubten Erwartungen entsprechend..... schliesslich kenne ich die üblichen unmodernen Entwürfe der Unmodernisten). Ein "entstuckter" Berliner Gründerzeitbau sieht auch nicht wesentlich besser aus. Gut, also wenn jemand unbedingt Gründerzeit am Postplatz will - wir beauftragen Oktavian, der weiss wo man ein paar Voluten herbekommt.....
OK war ein Scherz. Da müssen keine Voluten ran. Es gibt eine Menge richtig guter moderner Architektur (allerdings in Dresden so gut wie keine) die sich gut mit historischen Bauten verträgt, ich muss nicht überall Ornamentik haben. Es reicht wenn man schlicht und zurückhaltend ein historisches Ensemble ergänzt, ohne alberne Versuche des "Konstrastierens". Richtungsweisend finde ich die Bauten von Köckeritz in der Salzgasse, das sind hervorragende moderne Gebäude, keine Ornamentik, nichts - total schlicht, und dennoch gut geeignet für die direkte Nähe zu barocken Bauten. Das ist m.E. echte moderne Architektur die sich hervorragend an die Historie anpasst, und die Herren Modernisten haben es noch gar nicht gemerkt: Indem ich mich dem Alten anpasse, entsteht etwas wirklich Neues. Ganz ohne alberne Asymetrien (siehe Schützenplatz) oder noch schlimmer, diese grotesk-chaotischen Strichcode-Fenster (siehe Wilsdruffer Strasse ECE), die Architekten heute immer dann gerne bauen wenn ihnen nichts mehr einfällt. Die Unmoderne widersetzt sich krampfhaft dem Alten, dadurch entsteht nichts Neues sondern nur Unsinn, Motto "Auffallen um jeden Preis". Man kann eigentlich fast sagen, dass am Neumarkt ein neuer Baustil entstand - gerade dadurch indem man stilistisch versuchte mit den historischen Bauten zu kooperieren, anstatt sich gegen sie zu richten. "Renaissance"-Faktor.
Ich finde diesen Entwurf gut, aber wie gesagt: ich habe weit herunterschraubte Erwartungen an heutige Architekten, speziell an die katastrophal unfähigen Dresdner Architekten - niemand hat ein schlechteres Einfühlungsvermögen und mehr mangelnde Sensibilität für die eigene Stadt als diese arrogante Dresdner Schuhkarton-Nomenklatura. Aber bei so etwas wie diesem Entwurf kann man ja fast schon froh sein.
Es ist putzig, wie sich selbst APH-Forum-Teilnehmer für dieses Gebäude derart begeistern können. Ich erkenne zwar keine besonders weitgehenden Unterschiede zum Altmarkt-Hotel(das mir vom Dach her besser gefällt, aber in diesem Forum auf wenig Gegenliebe stieß, zumindest meiner Erinnerung nach) oder einem beliebigen Fußgängerzonen-Neubau in Deutschland, z.B. dem neu errichteten Fossil-Haus an der Frankfurter Hauptwache. Ok, es ist ein klein wenig 50er-Jahre-Retro. Wenn das der traditionelle Bauanspruch ist, haben wir das Ziel ja bereits erreicht. So oder so, die Freude sei natürlich allen gegönnt.
Wenn wir das Niveau betrachten, das sich bislang in dieser Umgebung bei Neubauten abspielte, kann man den Entwurf gar nicht hoch genug loben. Dass in unserem Sinne immer noch viel mehr ginge (mehr klassische Formen, mehr Kreativität, mehr Urbanität), steht ja wiederum auf einem anderen Blatt.
@ Heimdall: Danke für die Reflektion, ich muss Dir im Grunde wirklich zustimmen. Allerdings hat sich mein Anspruch mit den vielen Kröten, die wir schlucken mussten, schon sehr verringert. Das Altmarkt-Hotel kannte ich noch nichtmal, sieht wirklich nicht übel aus, wobei natürlich der Baukörper wieder sehr groß ist, man hätte aber schon beim Legohaus daneben feiner bauen müssen.
Haus Merkur kommt aus dem Loch:
Gestern nun wurde der Grundstein für das Wohn- und Geschäftshaus Merkur I gelegt, das nach der Fertigstellung an die Patrizia gehen wird.
Dresden-Fernsehen berichtet:
http://www.dresden-fernsehen.de/Aktuelles/Arti…ner-Innenstadt/
Der Bau des Großvorhabens Merkur II soll voraussichtlich im Frühjahr 2016 beginnen.
Die Arbeiten am Wohn- und Geschäftshaus Merkur I gehen in hoher Geschwindigkeit voran.
Blick von der Marienstraße zum Vorhaben.
Gut zu erkennen sind bereits die umlaufenden Balkone.
Problematisch erscheint die enorme Breit der Wallstraße, die durch die Verschiebung des gesamten Quartiers MK9 in Richtung Nordwesten verstärkt wird.
Bilder sind von mir.
Fay Projects könnte schon Mitte 2016 mit dem Bau am Nordende der Wallstraße beginnen. Der Ortsbeirat hat ein zweites Mal zugestimmt(nach kleinen Änderungen). Nun fehlt nur noch der Bauausschuss, was eigentlich jetzt durchgehen müsste.
Interessant wirds dann für Merkur II, die haben dann keine Fläche mehr für eventuelle Baucontainer, da sie zwischen Merkur I und Fay Projects bauen müssen.
Das Haus Merkur ist in den letzten Wochen mächtig in die Höhe geschossen.
Vier der sieben Obergeschosse sind bereits rohbauseitig fertig.
Aktuell arbeitet man am fünften Obergeschoss.
An der Seite zum Postplatz wurde bereits probehalber ein Fassadenelement montiert.
Auf die Gesamtwirkung bin ich in gewisser Weise gespannt.
Bilder sind von mir.
Ein Bauprojekt, bei dem man sich noch eine dringende und deutliche Überarbeitung gewünscht hätte. Nun wächst die Bausünde in die Höhe.
Auch hier bin ich vorbei gekommen und habe Fotos gemacht. Es wird am obersten Geschoss gearbeitet.
Insgesamt wirkt der Baukörper sehr dominant - sogar dominanter als auf den Luftbild-Visualisierungen.
Von der Seite:
Das Probestück vom Geländer ist immer noch vorhanden, aber jetzt abgedeckt:
Hoffentlich nehmen die Rundungen im Geländer optisch etwas Masse aus dem Bau.
Bilder sind von mir.
Die Höhe des Gebäudes ist dem Stadtraum doch vollkommen angemessen. Mit der fortfolgenden Bebauung in Richtung Postplatz dürfte hier insgesamt eine neue großstädtische Maßstäblichkeit entstehen, die zu einer weiteren Aufwertung des Dresdner Zentrums beitragen wird.
Naja, die einzige Aufwertung ist die, dass da überhaupt was steht und den Raum mehr nach Innenstadt aussehen läßt. Von Qualität ist da leider keine Spur … Einzig richtig wäre Reko dort gewesen (u.a. das Fermsprechamt direkt am Postplatz) …
Das Büro NPS Tchoban Voss hat einen neuen Entwurf für das Haus am Postplatz vorgelegt, der nunmehr zur Ausführung kommen dürfte. Diesem kann man immerhin eine gewisse architektonische Haltung nicht absprechen.
Detailaufnahme (Foto: © npstv)
http://www.nps-tchoban-voss.de/projekt.php?id=480&b=1&k=0&pg=0
Mir sagt die klare, an die 20er gemahnende Architektur durchaus zu. Die ruhige Monumentalität des Gebäudes ist der Größe des Stadtraumes durchaus angemessen. Zudem dürfte die Fassade mit schönen Details versehen werden, die auch aus der Nahsicht gewisse Reize versprechen.