Ich finde den Platz nicht so schlimm, eben weil ein paar Neubauten recht gut zusammen passen. Auf der Seite zum "Haus Postplatz" gibt es ein Video mit Visualisierungen des zukünftigen Postplatzes. Die Architektur muss man natürlich nicht mögen, meiner Meinung nach hätte es deutlich schlimmer kommen können (wie die Merkur Blocks ein paar Meter weiter zum Beispiel). Die "Residenz am Postplatz" geht allerdings gar nicht, die dürfte sich mit Merkur II+III ein Rennen um das hässlichste Gebäude der Innenstadt liefern.
Dresden - Neubauten am Postplatz - MK5 und MK6
-
-
Der gelinde gesagt umstrittene Neubau der Residenz am Postplatz zeigt entlang der Straße Am See und teils auch schon an der Marienstraße spürbare Fortschritte, die die Fragezeichen hinter dem Projekt nicht gerade kleiner werden lassen.
An der Ecke zur Annenstraße wird immerhin die Eingangssituation der Oberpostdirektion teilrekonstruiert. Die Fundamente für den Wiederaufbau der Sandsteinfassade wurden bereits gelegt.
Am anderen Ende wächst der Neubau sichtlich in die Höhe und lässt gegenüber dem anschließenden Plattenbau nur einen minimalen Durchgang frei. Hier entsteht ein weiterer Unort in der Stadt.
An der Marienstraße wiederum fluchtet der Neubau gegenüber dem Plattenbau sichtbar in die Marienstraße hinein; und das alles nur wegen der Erhaltung des ehemaligen Zwischenflügels?!Bilder sind von mir.
-
Der Vorsprung an der Marienstraße liegt nicht am Zwischenflügel, der ist komplett in einer Flucht mit den Platten.
Ab dem 1. OG ragt der Neubau soweit rein. Im Erdgeschoss ist auch dort alles in einer Flucht. Siehe Visualisierungen. -
Ja, das sehe ich auch selber. Meiner Meinung nach hätte man jedoch unter der Prämisse der Aufgabe des Zwischenflügels ein gänzlich anderes Gebäude und damit auch eine andere Fassade entwerfen können, die u.U. vielleicht auch aus einem Wettbewerb hervorgegangen wäre. So hätte durchaus ein ordentliches Gebäude entstehen können, was ich aktuell nicht mehr erwarte.
-
Man hätte aber auch trotz Zwischenflügel nicht so einen lächerlichen Vorsprung ab dem 1. OG machen müssen.
Der Architekt, wenn man ihn überhaupt so nennen darf, hat sich einfach mal wieder der simpelsten Form bedient und einfach ein paar Quader verschoben und mit Schießscharten versehen.
Warum nicht eine komplette Fassade in der Flucht des Zwischenbaus und dann mit einzelnen Elementen die Fassade gestalten, anstatt den ganzen Gebäudeteil vorzuschieben.
Ach halt stimmt ja, das nennt man ja modern! -
Wunderschön dass die Ecke sich an den Vorgängerbau anlehnt.... kann gern mehr werden
Zum direkten Vergleich: -
Die SZ berichtet über den aktuellen Baustand an der "Residenz" und vermeldet gleichzeitig, dass die Fassade "aus gebrannten Keramikplatten, die mit Edelstahlankern befestigt werden", bestehen wird. Na dann....
http://www.sz-online.de/nachrichten/vi…tz-3644585.html
Außerdem wird der baldige Abriss des Fernmeldedienstgebäudes angekündigt.
-
Steinversetzarbeiten an der Residenz am Postplatz. Mehr Bilder (40) vom Bauen in Dresdens Innenstadt im 10. Bauticker
Bilder sind von mir
-
Nun möchte ich auch noch zu diesem Bauvorhaben einige wenige aktuelle Eindrücke beisteuern.
Blick über den Postplatz zur Baustelle.
In allen Abschnitten hat nun der Hochbau eingesetzt.
Der Altbau wurde statisch ertüchtigt.
Bald schon dürfte er wieder aufgestockt werden.
Der Wiederaufbau der Restfassade ist derweil kaum vorangekommen.Nebenan dürfte in den nächsten Wochen das Fernmeldedienstgebäude von 1982 fallen.
Blick über die Annenstraße zum Starcke-Bau.Bilder sind von mir.
-
-
Nachdem die Neubautrakte ihre Endhöhe erreicht haben und hier teils bereits der Fassadenbau einsetzt, beginnt nun auch die Aufstockung der Altbauten.
Blick über die Baugrube des Projekts "Haus am Postplatz" zur "Residenz".Die geborgenen Mauerreste an der Annenstraße werden nun nicht mehr bis zu der Höhe aufgeführt, die noch bis vor wenigen Monaten vorhandenen war.
Auf den rekonstruierten Sockeln wurden Verblechungen aufgesetzt.Bilder sind von mir.
-
Bei der "Residenz am Postplatz" hat übrigens die Aufstockung des Mittelteils begonnen.
-
Also beim Haus am Postplatz sind wohl entgegen aller Mutmaßungen und Äußerungen die Festungsmauern entfernt und zerstört worden. Ich denke der Verein Brühlsche Terrasse e.V. kann dazu qualifiziertere Aussagen treffen. Aber wenn man sich die Grube so anschaut, dann ist da von den Mauern nichts mehr zu sehen. Und das grüne Stahlgerüst scheint nur ein Schutzrahmen für die darunter verlaufenden Medien zu sein.
Als Bonus noch nen Blick auf den Gefängnisbau der Oberpostdirektion:
und der grauen Kiste am Wall - die erste:
-
Das ist echt mies, dass nicht einmal ein Teil der Festung in der Tiefgrage erhalten bleibt. Schwach vom Inveestor! Kann man da nur sagen.
-
In dieser Postplatz-Übersicht der SäZ: http://www.sz-online.de/sachsen/dresde…tz-3857323.html
wird u.a. erwähnt, dass der Abbruch des Fernmeldeamts noch in diesem Monat beginnt und man hofft im Sommer mit dem Neubau des zweiten CG Projekts beginnen zu können.
-
Residenz am Zwinger - CG-Gruppe
Diesmal nähern wir uns von der Annenstraße aus.
Mit dem teils rekonstruiertem Erdgeschoss Am See
Details der Erdgeschossfassade mit alten Beschriftungen aus Kriegszeiten
und den wieder geöffneten Bogenfenstern des Mittelgebäudes bis ins 2. OG
Der letzte Teil muss noch rekonstruiert werden
weiter rechts Am See schließt dann ein Neubau an mit einfach verkleidetem EG, vermutlich kommt dann hier oben die selbe Fassade wie zum Postplatz hin.
Blick in den Zwischenhof Am See, alles schon gedämmt
Folgen wir wieder der Annenstraße, hier noch ein Blick zurück in diese
und um die Ecke in die Marienstraße mit alten Mauerresten im Vordergrund
Panorma der Marienstraßen-Fassade
In der Mitte der verklinkerte Mittelteil mit schon neugebauten Geschossen
Am linken Teil wird schon die Fassade angebracht und sie ist nicht wirklich vorgehangen sie schließt mit en Fenstern ab.
Blick von weiter weg über die Fassadenabfolge der Marienstraße
-
-
zur "Residenz": Immerhin die Verkleidung scheint ganz ok zu werden. Das konnte ich von der Visu überhaupt nicht einschätzen. Immerhin ist's kein grauer Putz. Auf die vertikalen Streben über den Loggien scheint man verzichtet zu haben. Mal sehen, ob das am Nordteil auch so wird, da schien die Fassade ja nur aus einzelnen Streben zu bestehen.
Das Erdgeschoss Richtung Am See scheint qualitativ annehmbar zu werden. -
Och nöö, sehe ich das richtig, dass die schräge Ecke am Erdgeschoss vom Vorgängerbau beibehalten wurde und oben drüber gibt's ne spitze 90° Ecke? Wie unharmonisch!
Ich verstehe diesen ganzen Bau sowieso nicht! Der stand ja noch ausgebrannt nach dem Krieg - abgerissen aus statischen Gründen. Aber wieso sind diese Sockelgeschossteine übrig geblieben sowas hat man sonst ja auch NIRGENDS stehen lassen?
Und wenn diese nun schonmal setehen und eingebunden werden dann doch bitte als Fassade und nicht als "Vorgarten Zaun/Mauer" Warum ist man nicht ebenso wie Am See auch an der Marienstraße verfahren? und hätte evtl. nur die Eckportale rekonstruiert das wäre ein "spannender Kontrast" aber die olle Innenhoffassade nach außen zu kehrern - naja.
Verwirrend das Ganze aber immerhin blieben die Spolien erhalten - mich wundert nur wieso man da so zaghaft mit umgeht und an anderer Stelle uralte Stadtbesfestigung abträgt. -
-