Linz - Museumsviertel (Galerie)

  • Wahrhaftig. Wenngleich in Linz auch von "touristischen Trampelpfaden" keine Rede sein kann, lässt sich trotzdem das Phänomen beobachten, dass die interessantesten Dinge gerade dort, wo man sie nicht vermuten würde, in Vergessenheit geraten liegen. Nun weiter...

    Kaisergasse

    Was genau alles zur Kaisergasse gehört, ist mir noch immer nicht klar, jedenfalls hat man im museumsviertlerischen Verkehrswegeraster gleich mehrere rechtwinklig aufeinander stehende Straßen - nach einer jahrzehntelangen Unterbrechung durch einen Linzer Nazi-Bürgermeister - nach dem ehemaligen Staatschef benannt. Dabei weist hier gar nicht mehr viel in die Monarchie, denn die Verbauung besteht hauptsächlich Wohnblöcken demokratischerer Zeiten.

    im nördlichen Bereich des westlichen Straßenzugs haben sich Reste vorstädtischer Bebauung des 18./19. Jahrhunderts erhalten, wie:

    Nr. 6,

    ein ostösterreichisch anmutendes Gasthaus mit altem Kern...

    oder Nr. 10,

    ein stattliches, dreiflügeliges Haus mit Pawlatschen im Hof, wohl noch aus dem späteren 18. oder früheren 19. Jahrhundert.

    Besonders interessant ist da

    Nr. 14,

    welches scheinbar ein Neubau unter Verwendung von Terrakottazierrat des klassizistisch/biedermeierlichen Vorgängerbaues ist.

    An dieser Stelle ist die Kaisergasse keineswegs eine Gasse - hier, am Freitag um zwei Uhr, hat man das Gefühl neben einer Autobahn zu stehen. Links im Hintergrund der Lichtenberg erkennbar, der sich rund stolze 950 Meter gen Himmel erhebt.

    Nun zum östlichen Straßenzug:

    Nr. 34

    Etwa zeitgleich mit dem nachfolgenden Nr. 36 dürfte dieser schlichte secessionistische Bau errichtet worden sein, ich bin nicht sicher ob die Fassade original ist oder später vereinfacht wurde.

    Nr. 36

    An der Ecke zur Honauerstraße steht dieses mächtige spätsecessionistische Haus, welches unter Verwendung von Bauteilen eines biedermeierlichen Vorgängerbaues, von dem sich u. a. im Inneren das Stiegenhaus erhalten haben soll, 1913 von Ferdinand Schwamberger errichtet wurde.

  • Prunerstift

    In der schon beschriebenen Fabrikstraße steht das Prunerstift, einst ein Heim für Waisenkinder und Arme, welches - nicht, wie man vermuten könnte vom gleichnamigen Architekten, sondern - vom Linzer Bürgermeister Johann Adam Pruner gestiftet und 1734-39, leider ausgerechnet von Johann Haslinger und nicht seinem Namensverwandten, geplant. 1786 wurde sie säkularisiert und diente in den folgenden Jahrzehnten weiterhin meist karitativen Zwecken. Nachdem man darin auch einmal wohnen konnte, ist in der Anlage seit 1979 die städtische Musikschule untergebracht.

    Der große Komplex umschließt auf E-förmiger Grundfläche zwei ganze und zwei Ehrenhöfe, im mittleren Flügel ist die Kirche untergebracht.

    So sehr wie kaum ein anderes Gebäude in Linz repräsentiert das Prunerstift den "oberösterreichischen Barockstil"; die Erdgeschossnutung, die Lisenengliederung im Obergeschoss, die Steingewändefenster und nicht zuletzt der geschwungene Giebel des Kirchenbaus - regionaltypischer geht es kaum.

    Hier die grünzeugverdeckte Rückseite mit dem Kirchenchor samt Dachreiter.

  • Wenn man nicht gerade ein ausgesprochener Fan von dekorationslosen Kreuzgratgewölben ist, geben die Innenräume nix her, weswegen ich die fotografische Dokumentation unterlasse. Bis auf den Kircheninnenraum (heute den Altkatholiken dienend) selbstverständlich. Dieser gibt sich recht prächtig und besteht aus einem quadratischen, überkuppelten Mittelraum, dem westlich ein Vorjoch mit Empore und östlich Chorjoch mit Apsis angegliedert sind. An dieses schließt übrigens noch die ovale Sakristei an.

    Der Innenraum ist reich gegliedert durch Pilaster und Gesimse, Decke und Wände sind teilweise mit Fresken überzogen.

    Der Blick nach Westen, wo die um 1919 veränderte Empore ist.

    Anstelle des Hochaltares Fresko mit der Anbetung der Könige:

    Der rechte Seitenaltar, mit dem Bild des Laurentiusmartyriums.

    Über dem Raum thront das prächtige Kuppelfresko von Martino Altomonte oder/und Umkreis, welches später stark übermalt wurde. Dargestellt sind u. a. die hl. Dreifaltigkeit, zahlreiche Heilige und andere Darstellungen und Szenen.

    Ein besonders schönes Detail: An die Bedürftigen Geld verteilende Putten, rechts davon ein Engel mit der Ansicht des Prunerstiftes (entspricht noch ziemlich genau der heutigen Erscheinung, wenn man es von den Gärten absieht).

  • Tabakfabrik

    Die relativ große, eigentlich schon außerhalb des Museumsviertel liegende, aber aus gegebenen Gründen in dessen Galerie aufgenommene Anlage gehört zu den bedeutendsten Fabrikanlagen der frühen Moderne in Österreich. Schon seit dem Jahre 1850 gibt es hier eine Tabakfabrik, die im frühen 20. Jahrhundert zuerst teilweise, dann ausschließlich Zigaretten produziert. Das Geschäft läuft hervorragend, die Produktionsmenge steigt stark an. Man entschließt sich zu einem Neubau der Anlage, der 1928 bis 1935 von den Architekten Peter Behrens und Alexander Popp ausgeführt wird. Gegen Ende des Jahrtausends erfolgt langsam der Niedergang, 2009 wird das Werk schließlich geschlossen. In den letzten Jahren gab es zahlreiche, noch nicht beendete Diskussionen um die Weiternutzung des Geländes; u. a. befinden sich heute darin eine Ausstellungshalle, ein Geschäft und ein Restaurant.

    Beginnen wir mit der Besichtigung im Nordwesten der Anlage, wo - neben angepassten Erweiterungsbauten der 80er - das Wahrzeichen, die monumentale Tschickpackung grüßt. Ja, hier wird eine gesunde Lebenseinstellung vermittelt...

    Die bauzeitlichen Trakte an der Nordseite, rechts das kubische Fabrikationsgebäude II:

    Hier befindet sich die Einfahrt für die Züge, das seitliche, halbrund vorspringende Wärterhäuschen erhielt 1934 ein prächtiges Relief:

    Der Zugang in den Hof erfolgt mittlerweile witzigerweise durch einen ausrangierten Waggon.

    Hier noch einmal die Gesamtsituation, links befindet sich der erste von drei hintereinander stehenden Tabakspeichern.

  • Nun, nehmen wir den Zug! Diesen sehen wir - von anderer Perspektive - links im Bild. Rechts die zwei anderen Tabakspeicher, ursprünglich einzeln stehend, heute durch Füllbauten der 60er zu einem mächtigen Baukubus zusammengefasst.

    In der Mitte des Hofes die alte Zugdrehscheibe:

    So wie mancherorts die Rathäuser mitten auf den Hauptplätzen stehen, wird die Mitte des geräumigen Hofes der Tabakfabrik vom Kessel-und Maschinenhaus bzw. Kraftwerk zu Energiegewinnung eingenommen. Dieses befindet sich westlich der Drehscheibe und ist mit seinem Schlot auch für die Fernwirkung der Fabrik zuständig. Wieder so eine skurrile Parallele.

    Da ergibt sich uns auch eine ganz schöne Ansicht mit jenem Rauchfang:

    So viel zur Fernwirkung übrigens:

    Die Südseite des Komplexes wird vom gewaltigen Fabrikationsgebäude I gebildet. Links das Kraftwerk.

  • Ganz besonders beeindruckend ist die Südseite der Anlage, die fast gänzlich vom Fabrikationsgebäude I eingenommen wird. Dieses hat stolze Längenmaße von rund 225 Metern. Der Betrachter wird hier mit so viel Gebäude konfrontiert, dass er sich, von gewissen Perspektiven zumindest, zuweilen gar nicht mehr heraussieht.

    Der kritische Betrachter mag der Fassade nun Eintönigkeit, übertriebene Monumentalität, etc... vorwerfen. Das ist ja auch irgendwo berechtigt. Trotzdem möchte ich ihn auf den Beitrag zur Ludlgasse hinweisen, wo es zu einer wahrhaft interessanten Gegenüberstellung von Architektur kommt, die die Meinung vielleicht ändern könnte.

  • Erstmal vielen Dank für die langen Bilderserien, die dem Betrachter einen guten Überblick über die Situation in Linz verschaffen.

    Zusammenfassend würde ich sagen, daß die Uhren in Österreich eben auch nicht anders ticken als in Deutschland. Es gibt einerseits auch liebevoll renovierte Altbauten, aber andererseits eben dieselben Bausünden, Simplifizierungen von Gebäuden und brachial eingefügten Neubauten. Die Entwicklungen der Sechziger und Siebziger Jahre lassen sich in Linz genauso ablesen wie in den Städten Deutschlands.

    " Dem Wahren, Schönen, Guten "

  • Danke, Münchner!

    Zitat

    Zusammenfassend würde ich sagen, daß die Uhren in Österreich eben auch nicht anders ticken als in Deutschland. Es gibt einerseits auch liebevoll renovierte Altbauten, aber andererseits eben dieselben Bausünden, Simplifizierungen von Gebäuden und brachial eingefügten Neubauten. Die Entwicklungen der Sechziger und Siebziger Jahre lassen sich in Linz genauso ablesen wie in den Städten Deutschlands.

    Da hast du natürlich Recht, wir sind sicher nicht besser dran (außer was Kriegszerstörung betrifft). Vielleicht haben wir nicht ganz so viele altstadtnahe Einkaufszentren aus den 70ern wie man sie v. a. in BW oft beobachtet, aber das liegt zu einem großen Teil sicher auch daran, dass die Altstadthäuser aus Stein sind und geschlossen in Reihen stehen und an den meist großzügigen Stadtanlagen mit wenigen verkehrsstörenden Altbauten... Man hat hierzulande genauso gewütet (vgl. die schon erwähnte barocke Wollzeugfabrik, die man gesprengt hat) und tut es - außerhalb der Altstadt - nach wie vor. In den letzten Monaten habe ich mehrere Abrisse alter Häuser beobachtet, eines sogar aus dem 16./17. Jahrhundert - habe aber noch nicht darüber berichtet.

  • Ludlgasse

    Wie angekündigt, Bilder von jener Straße, die eine der ... nennen wir es interessantesten städtebaulichen Situationen der Stadt birgt:

    Zwar: Zwischenkriegszeitmonumentalismus versus zeitgenössischen Brutalismus

    Auf der Südseite steht ein Block einer erst vor wenigen Jahren fertiggestellten Wohnanlage
    Irgendwie hat er etwas mit den Wiener Gemeindebauten der 20er-Jahre gemein...

    Vgl: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…rx-Hof_2009.jpg

    Es bietet sich da auch ein interessanter Durchblick zur Kirche St. Severin:

    Mitten im Industrieviertel finden sich hier übrigens auch noch unspektakuläre Reste dörflicher Verbauung.

    - Im Übrigen fand ich es schon längst überfällig, eine Straße nach dem Vorgang des Urinierens zu benennen. (http://www.linzwiki.at/wiki/Ludlgasse/)

  • Zitat

    Zusammenfassend würde ich sagen, daß die Uhren in Österreich eben auch nicht anders ticken als in Deutschland. Es gibt einerseits auch liebevoll renovierte Altbauten, aber andererseits eben dieselben Bausünden, Simplifizierungen von Gebäuden und brachial eingefügten Neubauten. Die Entwicklungen der Sechziger und Siebziger Jahre lassen sich in Linz genauso ablesen wie in den Städten Deutschlands.

    Dazu kann ich eine klare und kurze Antwort geben: Jein.
    Zunächst: aus dieser guten Bilderserie geht vieles hervor, aber genau dieses nicht. Wir reden hier von einem Stadtgebiet, für welches keinerlei städtebauliches Bewusstsein besteht, das schon allein so gut wie keiner kennt. Ich finde in Anbetracht dieses Umstandes ist hier sehr viel sehr gut erhalten geblieben. Noch einmal: in dieser Linzer Vorstadt ist die alte Bebauung sukzessive zurückgedrängt worden, hier herrschte vorwiegend Brache!
    Das in Österreich und auch in Linz viele Fehler gemacht werden, kann man nicht leugnen, Aber dennoch würde ich keine Sekunde zögern, um unseren Erhaltungsgrad und unsere Denkmalpflege um keinen Preis gegen eure einzutauschen. Sicher liegt es bei vielem Mittelmäßigen im Argen, sicher begehen wir aus einem tiefen nationalen Minderwertigkeitsgefühl heraus viele blödsinnige Modetorheiten, gerade in Linz, aber eines steht fest: wir pflegen unsere schönsten Städte, gerade was deren Substanz betrifft. So etwas wie Landshut wäre bei uns unmöglich!

    Zitat

    Irgendwie hat der Block etwas mit den Wiener Gemeindebauten der 20er-Jahre gemein...

    Nicht, dass mir dieser Block jetzt besonders missfallen würde, aber diesen Satz versteh ich nicht.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Untere Donaulände

    Entlang des Donauufers verläuft diese vielbefahrene Straße in SW-NO-Richtung. Die Südseite ist im ersten Teil geschlossen verbaut, mit einigen älteren Gebäuden durchmischt mit Neubauten, im weiteren Verlauf dominieren Großbauten des 20. Jahrhunderts, z. T. an Stelle der ehemaligen Wollzeugfabrik. (u. a. Tabakfabrik und Fleischmarkthalle sowie mehrere Bürokomplexe). An der Nordseite befindet sich zwischen Straße und Donauufer ein weitläufiger Park mit Brucknerhaus und dem Parkbad.

    Nr. 11 - Parkbad

    Der älteste Teil des großen Badekomplexes (mit Freibadanlagen ca. 500 Meter lang!) ist dieses 1929-30 von Curt Kühne und dem Baubüro Wayss & Freitag errichtete Gebäude an der Südseite. Die ehemalige Schwimmhalle wurde in den 1980ern neu errichtet, gegen Norden schließen mehrere jüngere Trakte an.

    Nr. 18 (linker Bau)

    Das Gebäude wurde wohl in den 20ern oder zumindest nach 1910 errichtet und erst vor wenigen Monaten umgebaut, wobei die Fassade ein grässliches Grau erhielt. Die Aufstockung ist recht interessant, aber passt gar nicht auf den zu einem Gebäudestumpf reduzierten Altbau.

    Nr. 22

    Hier hat sich noch ein wunderbares Inn-Salzach-Stil-Haus aus dem späteren 16. oder früherem 17. Jahrhundert erhalten, das einst als Behausung des Schiffmeisters diente. Grabendach, Blendmauer - alles noch da. Wunderbar. Die interessante Fassade von Anton Schrittwieser erhielt das Gebäude 1859.

    Nr. 24 und 26

    Vervollständigt wird das Ensemble durch diese beiden Altbauten.
    Rechts Nr. 24: Ein ehemaliges Magazingebäude von Johann Metz (1838, die Fassade in den unteren Geschossen wohl original) mit mglw. älteren Bauteilen wurde im späten 19. Jahrhundert aufgestockt.
    Links Nr. 26: Frühhistoristisches Gebäude mit originaler Fassade, errichtet 1865-66 von Anton Schrittwieser.

    Nr. 28 - Oberbank

    Ich konnte leider nicht herausfinden, wann das spektakuläre Gebäude errichtet wurde (Rückfassade siehe Fabrikstraße), dafür fand ich leider eine Visualisierung des Erweiterungsbaus, an dessen Umsetzung seit ein paar Wochen gearbeitet wird. Jetzt ist mir schlecht.


    http://www.nachrichten.at/nachrichten/wi…;art467,1281175

    Nr. 66 - siehe ehem. Wollzeugfabrik

  • Ehem. Wollzeugfabrik

    Diese einst bedeutendste Textilfabrik der Monarchie befand sich im Bereich Untere Donaulände/Gruberstraße/Honauerstraße. 1672 wurde sie von Christian Sint gegründet (vgl. Sintstraße) und wechselte in den folgenden Jahrzehnten mehrfach den Besitzer, wobei sie sukzessive vergrößert wurde. 1754 erfolgte die Verstaatlichung, wobei damals schon 10000-12000 Arbeiter beschäftigt waren! Die Fabrik wuchs rasant, im späten 18. Jahrhundert waren zeitweise fast - nach anderen Quellen sogar über 50000 (!) Menschen beschäftigt. Linz ist also schon seit dem 18. Jahrhundert Industriestadt, auch wenn das heute hauptsächlich vertriebene Produkt etwas weniger weich ist. Allerdings darf man sich die Wollzeugfabrik zwar als sehr große aber trotzdem nicht als gewaltige Anlage vorstellen, denn die meisten Angestellten gingen ihrem Handwerk zu Hause nach.
    1850 erfolgte die Stilllegung, in einigen Gebäuden entstand die Tabakfabrik.
    1969 erfolgte dann der Abriss der leerstehenden Fabrikstrakte, m. E. eines der größten Skandale der österreichischen Geschichte. Interessanterweise wird dieses Ereignis auf der Tafel zur Stadtgeschichte der Linzer Stadtwebseite NICHT erwähnt. (http://www.linz.at/geschichte/de/1623.asp)

    Momentan droht ja Ähnliches: https://www.facebook.com/eisenbahnbruec…244897929023489

    Bilder der alten Wollzeugfabrik aus dem Web:

    http://www.eduhi.at/bilder/linz/im…lzeugfabrik.jpg

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/t…rik_um_1890.jpg

    http://static.atsites.de/static/img/feu…zeugfabrik4.jpg

    Der letzte, noch existierende Rest ist das sogenannte Zwirnerstöckl (Untere Donaulände Nr. 66), welches 1737 wahrscheinlich unter Verwendung älterer Bauteile von Johann Michael Prunner errichtet und 1773-74 um ein Geschoss erhöht wurde. 1950 erfolgte ein rückwärtiger Anbau.