Berlin-Mitte - Friedrichstraße

  • Hier findest Du noch mehr Photographen auf der Friedrichstraße:
    http://www.photospuren.de/friedrichstrasse.htm
    MfG Saxon52

    ja danke das war mir bekannt. :aber ich benötige nur Infos über diesen in der Friedrichstr 99 und Elsässser Str. 1/2

    Ist der Photograph F. Kuhlmey ein Vorfahre von Dir??

    direkt nachgewiesen nicht aber ich denke schon .. aber ich habe eine Userin auf meiner Website http://www.Kuhlmei.de deren Bruder Ihres Großvaters das ist und ich ihr mit diesen Infos helfen wollte. Sie versteht kein deutsch und wohnt auch nicht in Deutschland. Sie sucht schon seit Jahren nach Infos und mittels meiner Homepage versuchen wir unser bestes.

  • Nein, ich meine das Haus ganz links, das Haus ganz rechts ist der Vorgänger des Hauses in dem Aschinger war, also vor der Einmündung der Georgenstraße. Das Haus ganz links ist ja offenbar auf der alten Postkarte noch zu sehen, die Sylvester 72 eingestellt hat, direkt zwischen Bahntrasse und Monopol-Hotel, allerdings mit Durchgang im EG, da der Straßenquerschnitt vebreitert wurde. Das bedeutet aber nichts, der Laden könnte sich ja noch dort befunden haben, muss auch nicht unbedingt im EG gelegen haben. Fotoateliers waren oft auch in weiteren Etagen untergebracht. Das Haus 99 ist also noch dort zu sehen und wurde dann wohl in den 20er Jahren abgerissen und so zog man dann vorher in die Elsässer Straße, könnte zeitlich gut hinkommen.

  • Der Franziskaner (eine Kneipe/Restaurant) war auch in der 99 und ist auf einigen Bildern direkt unter der Brücke zu sehen.
    Leider sieht man auf den Bildern die es von diesen restaurant gibt keinen Photographen ... schade
    Es gibt dutzende Fotos aus der zeit aber alle meist vor der brücke oder im falschen Winkel (wegen dem Motiv des Bahnhofs denke ich)

    Das eine Bild oben in meinen vielen Links zeigt eine Werbung/Schrift auf der rechten Seite wo FRA zu sehen ist ... könnte FRANZ KIUHLMEY sein oder FRANZISKANER oder was anderes :)

  • Das "FRA" bezieht sich sicher auf den "Franziskaner", man sieht, dass dort die Georgenstraße mündet (Straßenschild). Der "Franziskaner" hat nach dem Abriss des Hauses Nr. 99 und Ausbau der Bahntrasse sein Etablissement auf das Haus Nr. 100 ausgedehnt, als es das Hotel dort nicht mehr gab und die Film- und Tongesellschaft TOBIS einzog.

    Folgendes Foto soll um 1918 aufgenommen sein, könnte aber auch später sein


    Front des "Franziskaner" an der Georgenstraße:


    Vielleicht zog der Fotograf nach dem Abriss des Hauses Nr. 99 und Ausbau des Bahnhofs in eines der Geschäfte unter dem Bahndamm, bevor er in die Elsässer Straße zog und behielt so die Nummer 98 oder 98

  • Dann müßte ja das nebenan (wo Restaurant drüber steht) die 99 gewesen sein wie auch auf diesem Bild was ich schon gepostet haben zu sehen ist. ( http://www.zeno.org/Ansichtskarten…,+Monopol-Hotel )

    Allerdings sind auf einigen Bildern noch flache Gebäude sichtbar nach diesen Haus . Leider gibt es kein Foto was die Seite direkt unter der Brücke anzeigt.

    Hier noch ein Bild der Gegend:
    http://www.s-bahn-berlin.de/events/stadtba…chstrasse_5.jpg
    Bahnhof Friedrichstraße vor dem Umbau 1914
    Foto: Historische Sammlung Deutsche Bahn AG

    Hier noch eines
    http://signalarchiv.de/Meldungen/pics…edrichst_01.jpg

    Und hier eines was man vergößern muss aber da sieht man die Häuser auch vom bahnhof aus
    http://static3.akpool.de/images/cards/1…iew/1143732.jpg

    Frage zur Elsässer: gibt da ein Foto was den Laden zeigt? Muss oben gewesen sein weil da steht "mit Fahrstuhlbenutzung"

    Einmal editiert, zuletzt von Catze (6. Januar 2015 um 16:07)

  • Auf dem Bild

    http://www.s-bahn-berlin.de/events/stadt…chstrasse_5.jpg

    sieht man sehr gut die Situation vor dem Umbau. Das Haus Nr. 99 ragt ein Stück vor, wie ich ja schon beschrieben habe und wurde mit dem Umbau des Bhf. Friedrichstraße abgerissen. Die Nummern 98 und 99 gehen also im Bahnkörper auf. Das Monopolhotel mit Mittelrisalit und Seiten ist die Nr. 100, also auch da wo dann später der Franziskaner (Restaurant) sich ausweitete.

    Ich habe noch irgendwo eine Luftaufnahme vom Bau der Weidendammer Brücke, da kann man vielleicht die Situation vor dem 1. Weltkrieg noch gut sehen. Wenn ich es finde poste ich es.

  • Leider war die Luftaufnahme doch nicht von diesem Abschnitt, aber ich habe noch ein Foto von angeblich 1885 gefunden. Da sieht man die Brandmauer des Hauses Nr. 99 mit dem abgetreppten Giebel ganz gut.



    Auch auf dem schon gezeigten Foto sieht man das ganz gut und der Giebel gehört nicht zur Nr. 100, nur die Aufsätze auf dem Dach:

    Monopolhotel, 1895:

    Auf folgender kuriösen Postkarte, auf der die Situation für Reklamezwecke total verzerrt dargestellt ist und das Haus Nr. 99 ganz weggelassen wurde (wahrscheinlich war es damals schon ein Abrisskandidat), kann man aber die Dachsituation ganz gut sehen und da gabs keinen abgetreppten Giebel an der Brandmauer

    Zitat
  • Super vielen lieben Dank. Schade das es wirklich kein Foto weder vom Photostudio Kuhlmey in der Friedrichstrasse 99 noch vom Photostudio Kuhlmey in der Elsässerstraße 1/2 zu geben scheint.

    Vielleicht taucht ja noch eines auf ... ich gebe die Hoffnung nicht auf :)
    Kann es sein dass neben der Brücke doch Häuser waren nur eingeschossig wie in den 60er Jahren?

  • Das eingeschossige Gebäude ist aus der Zeit nach 1945. Es ist das EG des Hauses Friedrichstr. 100, da bin ich mir ziemlich sicher. Solche Flachbauten, aus den Resten der Ruinen gebaut gab es haufenweise in Berlin.

  • AK Berlin, Bahnhof Friedrichstrasse, Wartende Autos
    http://www.ak-ansichtskarten.de/ak/91-postal-a…-Wartende-Autos
    da sieht man die Häuser sehr gut- aber das Bild dürfte zeitlich zu jung sein da die Kuhlmeys noch vor der Jahrhundertwedne in die Elsässer Str zogen.
    Habt ihr da Bilder aus der Zeit 1900-1910 gefunden? Ich nicht - nur jüngere und heutige

    PS: gerade wieder gefunden: in der 99 gabs auch den "Rothenburger Krug"
    http://www.ak-ansichtskarten.de/shop/ak/57/578…hstrasse-94.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von Catze (6. Januar 2015 um 19:45)

  • Hallo,

    ich bin auf der Suche nach Informationen und Bildern zum Haus Friedrichstadt (Friedrichstraße 194-199).
    Insbesondere Zum Bau des Gebäudes 1935 (Fotos vom "frisch" Fertiggestellten Gebäude scheinen sich sehr gut versteckt zu halten) und Unterlagen und Bilder zur Sanierung um 1950.

    Mit Sicherheit ist dieses Gebäude keine Schönheit, jedoch eines der wenigen welches so schon vor dem Krieg gestanden hat.
    (und in seiner heutigen Umgebung hat es ja fast schon Charme.)

    Aus Nachkriegszeiten finden sich nur Fotos von „der anderen Seite“, was wohl an der unmittelbaren Nähe des Checkpoint Charly gelegen hat,aber vielleicht hat einer von euch ja ein Bild des Gebäudes von der „Ostseite“ ?

    Auch Interessiert mich was vorher dort gestanden hat, immerhin wurden 4 Parzellen abgeräumt um dieses Stahlskelett-Gebäude zu realisieren.

    Ich freue mich auf eure Infos.


    (Ich hätte gerne ein paar Fotos mit eingebraucht, leider weiß ich noch nicht so recht wie das Funktioniert...)

    Einmal editiert, zuletzt von NeuBerlinerin (3. März 2017 um 10:13)

  • Auf der Seite für die Denkmalliste der Stadt Berlin finden sich weiterführende Literaturangaben! In der von dir gewünschten Tiefe wird das höchstwahrscheinlich nicht im Netz dokumentiert sein.

    http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/liste_…dok_nr=09080286

    Möchtest Du Bilder einfügen, müssen diese vorher auf einem externen Hoster hochgeladen (imgur.com ist kostenlos und funktioniert schnell, einwand- und werbefrei) und die Bildadresse dann über den kleinen Bild-Icon in der Editorleiste in das Textfeld integriert werden

    4 Mal editiert, zuletzt von Verweser (3. März 2017 um 11:49) aus folgendem Grund: never drink and text

  • Hier einige Fotos von der Ecke Friedrichstraße 194 / Leipziger Straße 27-28:

    1907:

    Datum unbekannt:

    1910:


    Laden Leipziger Straße 27/28:

    Laden S. Adam Leipziger Straße 27/28, Detail:


    Blick in die Friedrichstraße mit den Häusern 194-199 etc. 1925:



    Entwurf zu dieser Ecke von Hans Poelzig (TU):


    sieht schon fast wie der ausgeführte Bau aus:

  • Das ist ja wunderbar.
    Vom Entwurf eines anderen Architekten für die Ecke habe ich bisher noch gar nichts gefunden. (Er hätte zumindest die Ecke Leipziger Straße schön betont. Überhaupt scheint der Entwurf mehr auf den Standort einzugehen, warum der Bauherr da den Architekten gewechselt hat..?)

    Bearbeitung:

    Inzwischen habe ich vom Entwurf des Herrn Pölzig auch Grundrisse gefunden, gewonnen hatte er den Wettbewerb des Hauses Adam damit aber nicht, das war ein Herr Heinrich Straumer, vielleicht finde ich dazu nun auch etwas.

    Weiß jemand wieso der Neubau des Geschäftshauses Adam dann doch nicht realisiert wurde und das Geschäftshaus dann offensichtlich auch Verkauft wurde? Ich bin nur auf die Information gestoßen, dass die Umsetzung des Entwurfs 1931 wegen finanzieller Probleme nicht stattfinden konnte.

    Zur Ecke Krausenstraße: Hier bin ich in der Bauwelt von 1936 Heft 51 auf die Aussage des Architekten gestoßen, dass dort ein Haus Kempinski stand, welches vom Bauherren zur Umsetzung der gestaltungswünsche der Stadt Berlin und des Architekten noch hinzu erworben wurde. Ursprünglich sollte das Haus Friedrichstadt wohl nur die Größe des ehemaligen Geschäftshauses Adam haben.

    Einmal editiert, zuletzt von NeuBerlinerin (6. März 2017 um 14:55)

  • Hallo,

    bisher ist die Suche nach dem Gewinner-Entwurf leider erfolglos.
    Jedoch habe ich von zwei weiteren Teilnehmern - insgesamt waren es vier - die Entwürfe gefunden.

    Entwurf Geschäftshaus Adam von Mies Van Der Rohe:

    Und eine von zwei Entwurfsstudien von Behrens:

    Den Entwurf von Heinrich Straumer hat nicht zufällig jemand da?
    ;)

  • Entwurf Geschäftshaus Adam von Mies Van Der Rohe:

    Gut, daß wir heute nicht mehr so rückständig bauen und einen eigenständigen, modernen Stil für unsere Zeit gefunden haben, der sich von diesen Anachronismen deutlich abhebt, in den 80 Jahren ist stilistisch einiges passiert! ablachen:):koenig:

  • Ich habe wieder Neues zum Haus Friedrichstadt gefunden:

    Eine Fotografie des Gebäudes (zwischen 1935 und 1945 entstanden) im "Originalzustand" bei Nacht.
    Mit schon recht skurril anmutendem Lichtkonzept:

    und eine Fotografie aus DDR-Zeiten... endlich mal eine von DDR-Seite, die deutlich zeigt, dass die damalige Instandsetzung fast schlimmer war als die Schäden des Bombentreffers...

    und wie immer.... ich würde mich wirklich riesig freuen, wenn noch jemand Bildmaterial oder Fakten beisteuern kann.

  • Ich glaube, ich habe ein Bild vom Atelier Elsässer Str. 1-2 am Rosenthaler Platz gefunden.

    Laut Straube Plan von 1910 ist es das breite Eckhaus geradezu links.

    Eine Aufnahme von 1914. An der Brüstung im obersten Geschoss steht "Photogr. Atelier". Den Namen kann ich leider nicht entziffern. Das oberste Stockwerk erklärt auch den Zusatz "1.2 IV Fahrstuhlbenutzung" im Adressbuch.

    Quelle: Pinterest

    Eine andere Aufnahme ohne Datum. Ebenfalls mit Schriftzug an der Brüstung.

    Quelle: Philatelie Heinemann

    Und heute als Torstr. 125:

    Quelle: Google Streetview

  • Snork 9. Februar 2020 um 18:09

    Hat den Titel des Themas von „Friedrichstraße 99, Elsässerstraße 1 u. 2 (Photostudio Otto Kagermann Nachf. F. Kuhlmey)“ zu „Berlin - Friedrichstraße 99, Elsässerstraße 1 u. 2 (Photostudio Otto Kagermann Nachf. F. Kuhlmey)“ geändert.