• Man könnte ja auch den Bereich aus dem Unesco-Areal ausklammern, wenn es denn wirklich ein Problem darstellen würde. Ich denke vielmehr, dass ein fehlendes Nutzungskonzept mit Finanzierung fehlt.

  • Es ging ja um die Frage, ob ein vollendetes oder laufendes Rekonstruktionsvorhaben Teil eines Unesco-Welterbe sein kann. Auch die Frauenkirche war Teil des Welterbes, obwohl sie eine Rekonstruktion war und ist. Rekonstruktionen müssen also kein Ausschlusskriterium sein.

  • Die Alte Schule wäre schneller gebaut und sicher einfacher finanziert als Marien; und das alleine zu stemmen, würde schon ein ziemlicher Kraftakt sein. Solange die beiden Gebäude fehlen, werden in der Altstadt zwei Wunden offen bleiben; und man wird immer wieder auf sie zurückkehren.

  • Ich habe eine Frage bezüglich der Backsteinarchitektur. Was bedeuten die vielen rechteckigen ,,Löcher'' in den Fassaden? Sind das Überbleibsel der Gerüste beim Bau oder haben diese Vertiefungen eine bestimmte Funktion?

    In der Architektur muß sich ausdrücken, was eine Stadt zu sagen hat.
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten

  • Ich habe eine Frage bezüglich der Backsteinarchitektur. Was bedeuten die vielen rechteckigen ,,Löcher'' in den Fassaden? Sind das Überbleibsel der Gerüste beim Bau oder haben diese Vertiefungen eine bestimmte Funktion?

    Ja, das sind bauzeitliche Gerüstlöcher, die teilweise in sehr großer Zahl vorhanden sind wie z.B. an der Nordfassade von St. Katharinen in Lübeck.

    Hier ein Artikel zu dem Thema.

    Lûbeke, aller Stêden schône, van rîken Êren dragestu de Krône. (Johann Broling, Lübecker Kaufmann und Ratsherr, um 1450)

  • Ah, Dankeschön, da habe ich doch schon richtig vermutet.

    In der Architektur muß sich ausdrücken, was eine Stadt zu sagen hat.
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten