Berlin-Mitte - Oranienburger Straße - ehem. Tacheles
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Vielleicht hätte es noch eine Prise einfallsloser sein können?
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Ewige einfallslose Rasterbauten ohne jeden Schmuck.
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und so sah es hier früher aus
die Friedrichstadtpassage ab 1928 von der AEG genutzt als Haus der Technik mit Durchgang zur Oranienburger Straße. Ab 1933 Sitz der " Deutschen Arbeitsfront " mit Büros für den Gau Kurmark, ab 1941 außerdem Büros des Zentralbodenamtes der SS.
1982 wurde die Ruine in der Friedrichstraße abgerissen, der Rest in der Oranienburger Straße exestierte dann nach 1990 als Kunsthaus Tacheles
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Aber der Rest des AEG-Hauses wird ja in das Neubauprojekt integriert. Damit ist es auch schon der schönste Teil des ganzen Quartiers.
Ich nehme doch mal an, daß die benachbarten Altbauten bald saniert werden. Die könnten in diesem Zustand nämlich eher störend wirken.
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Die benachbarten Häuser Friedrichstraße 112 a und 112 b stehen unter Denkmalschutz.
Im rechten Altbau, das " Haus zum Hufeisen " Nr. 112 a ( Baujahr 1900 ). Ab 1916 befanden sich in der ersten Etage die " Passage- Lichtspiele " . Im Erdgeschoss waren ab 1908 das Kabarett " Das Überbrett'l " und das Bier- und Konzerthaus " Heidelberger Krug " ansässig. Der Besitzer dieses Hauses war Gustav Neddermayer. Nach Besitzerwechsel
1932 bis 1957 hieß das Kino " Aladin- Lichtspiele " , es war im orientalischen Stil errichtet und hatte 246 Sitzplätze. Ab 1991 war in diesem Gebäude der Irish Pub " Oskar Wilde " ansässig.
Friedrichstraße 112 a
Im Nachbarhaus Friedrichstraße 112 b ( Baujahr 1894 ) befand sich das Hotel
" Reichsadler " und ein Pensionat.
nochmal die zentrale Kuppel der Friedrichstadtpassage nach dem Krieg , die noch gut erhalten war
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Schade, Passage mit Kuppel und beide Torbauten war damals einmalig, hochurban und schick.
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Eine der schlimmsten verpassten Chancen für Berlin-Mitte der letzten 20 Jahre mE. Wenn man mal an die grandiosen klassischen und metropolischen Pläne von Andres Duany damals denkt...
Hier einige Ansichten davon: https://www.architektur-urbanistik.berlin/index.php?thre…les-passagen.4/ -
schlimmsten verpassten Chancen
schlimmsten bewusst ausgeschlagenen Chancen...
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Mein lieber Herr Gesangsverein! DAS wäre ein Quartier geworden!
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Das JOUX Am Tacheles (am Durchgang zur Kalkscheune) von Brandlhuber+ Muck Petzet Architekten (Terrassenhaus Lobe Block in Berlin-Wedding oder Hammerschmidt München Dornach für Euroboden) ist jetzt im Markt bzw. Werbung auf Instagram. Auf den typischen Immobilienportalen ist nichts zu finden. Eher sind Architektur-Blogs neben Insta informierend. Die Studio-Apartments sind 59 m² bis 72 m² groß und finden sicherlich bei Preis und Betonoptik innen eher als Stadtwohnung bzw. Zweitwohnung ihre Liebhaber. Die sechs Maisonetten haben eine Größe von 102 m² bis 108 m². Und es sollen laut Entwickler PWR noch zwei Einheiten für ein Zusammenlegen in gegenwärtiger Bauphase zur Verfügung.
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Frame Am Tacheles jetzt online mit sehr auffälliger Fassade von Herzog & de Meuron (Referenzen Kulturforum Berlin Nationalgalerie, Allianz Arena München, Elbphilharmonie Hamburg, Uniqlo Tokyo, 516 Memphis Brooks Museum of Art ...). Direkt neben dem Bau Form³ von Grüntuch Ernst Architekten. Es entstehen 15 Apartments und 2 Penthouses.
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Aus der Architektonischen Rundschau 1909 Heft 7, das Passagekaufhaus.
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Wenn man sich überlegt, das es dort mal ganz andere Pläne zur Bebauung gab (siehe hier), kann ich angesichts der Einfallslosigkeit und billigen Wirkung der modernistischen Experimente weiter Teile dieses Areals nur sagen: Welch eine vertane Chance.
Aber natürlich ist es rein städtebaulich betrachtet in Ordnung, dass dort überhaupt noch etwas geschehen ist.
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War tausend mal besser Heimdall!
Nun bekommen wir wieder (und wieder!!) sehr einfallslose billige und langweilige Kisten. Reiner schrott und investoren Architektur.Wer dafür die Verantwortung genommen hat , soll sofort entlassen werden.
Die Bilder aus Madrid and Moskau gleicher Stellen sind dagegen wirklich zum Staunen und Traumhaft: wunderbare geschmackvolle und würdige klassische Bauten.Die Russen sind die Deutschen imdessen weit überlegen wenn es um Architektur handelt.
Berlin wird mit jeder Schrottbau ein Bisschen hässlicher und biliger. War einst doch alles dort sehr unterschiedlich, harmoniös und wúrdig.Die ehemalige Passagen, auch künstlich gesehen, war sehr wertvoll. Wie immer: vertane Chancen (und das geht so immer noch weiter).
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