Wessobrunn (Galerie)

  • Der Ort zählt aufgrund der Wessobrunner Schule, des Wessobrunner Gebetes und des Klosters zu den bekanntesten Oberbayerns.

    Kloster Wessobrunn

    Siehe auch:
    Oberbayerische Barockklöster

    Als Ergänzung dazu noch einige herbstliche Bilder zum Kloster.


    Torhaus, Pfarrkirche und der sog. Graue Herzog


    Der Graue Herzog ist das einzige erhaltene Gebäude aus der Zeit des romanischen Klosterbaues und stammt aus der Mitte des 13. Jh. Er diente als Glocken- und Wehrturm, hat bis zu 3m dicke Mauern und ist 17m hoch.


    Brunnenhaus von 1735, sagenhafter Ursprung der drei Quellen, die von Herzog Tassilo III. im Traum gesehen, von seinem Jagdgefährten Wezzo gefunden wurden und der Anlass zur Klostergründung im Jahre 753 waren.

    Wessobrunn gedenkt seiner Künstler:

    Erhaltene Klostergebäude, entstanden ab 1680:


    Blick hinunter nach Raisting.

    Tassilo-Linde, sie soll der Klostergründer um 745 gepflanzt haben.

    “Ehrwürdig ist dieser Boden und von Geschichte durchschauert…”


  • Blick zum Hohenpeißenberg, an Tagen wie heute wenn es in München den ganzen Tag grummelig trüb und kalt ist, ein lohnendes Sonnenziel...


    Kreuzbergkirche

  • Von den ehemals weitläufigen Klosteranlagen ist nur noch der dreiflügelige Gäste- oder Fürstenbau erhalten. Nachfolgend Aufnahmen aus dem Südflügel des Klosters.


    Treppenhaus, das Deckengemälde um 1690


    Löwen halten das Ovalbild des Klostergründers Tassilo


    Anaxagoras oder Protagoras


    Zimmer mit Wessobrunner Stuck, um 1690

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (3. Dezember 2014 um 11:55)


  • Besonders prächtig ausgestattet mit Wessobrunner Stuck aus der Werkstatt Johann Schmuzers sind im Obergeschoss die hofseitigen Gänge des Süd- und Ostflügels.


    Akanthus- und Lorbeerrahmen, Muscheln, Engelsköpfe usw. durchsetzt mit Deckenbildern zur Unbefleckten Empfängnis Mariens.

  • Zitat

    Unser Festsaal bietet Platz für bis zu 120 Personen. Im ersten Stock unseres Hauses gelegen, zeichnet er sich durch eine einmalige, wunderschöne, besondere, sehenswerte Holzdecke mit Deckenbildern aus dem Jahr 1693 aus. Die Deckenbilder im Festsaal stammen aus dem ehemaligen Theatersaal des Klosters Wessobrunn.
    Im Jahre 1810 wurden sie aus dem Westflügel des ehemaligen Gästetrakts des Klosters in den oberen Saal unseres Gasthofes “Zur Post” übertragen.
    Die Bilder stellen Saturn, Merkur, Apoll und Zeus dar.


    http://www.post-wessobrunn.de/restaurant/

  • Im Kloster erhalten geblieben ist der Jagd- oder Tassilosaal, die „Aula Tassilonis“. Die einstmals in die Decke eingelassenen Ölgemälde überstanden die Säkularisation aber auch nicht und sind seitdem verschollen.


    Die Stukkaturen um 1700 von Johann Schmuzer.

    Wie heißt es schön in einem Büchlein: „Das Grün der Blätter und Ranken, das Gelb der Blüten, Blumen und Bänder und das Rosa der Putten, Tierleiber, Vogelpärchen und der Masken durchdringen sich in heiterem Spiel der Ornamente.“


    Die Hunde, Hasen und Hirsche hüpfen frei durch den Blätterwald.

  • Zum Abschluss noch Aufnahmen der Pfarrkirche.
    1757-59 nördlich der 1810 abgebrochenen bedeutenden Klosterkirche erbaut (ein wenig aus romanischer Zeit findet sich im Bayr. Nationalmuseum).


    Die Fresken von Johann Baptist Baader.


  • Stuck von Tassilo Zöpf


    Ein Prüfeninger Benediktinermönch brachte das Bild der "Mutter der schönen Liebe" aus Regensburg mit.

    Der aus der Klosterkirche übernommene Viernagelkruzifixus:

  • Klar doch. nur her damit.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Verzeiht, dass es so lange gedauert hat. Ich habe leider keine andere Ausrede außer meiner eigenen Faulheit.

    Blick über die Zöpfstraße, der Hauptverkehrsstraße des Ortes.

    Hier befindet sich auch das Gasthaus zum Löwen (2. Hälfte 18. Jahrhundert, hinterer Teil nach 1862, Einzeldenkmal).

    Das Rathaus von 1907, dessen Sanierung nach wie vor unvollständig wirkt.

    Die Fensterläden sind mittlerweile aber, glaube ich zumindest, zurückgekehrt.

    Feichtmayrstraße 23

    Feichtmayrstraße 27 (1890, Einzeldenkmal), ich halte das nachfolgende Haus für weitaus denkmalwürdiger.

    Feichtmayrstraße 31

    Noch einmal

    Klostergut 1 (Jugendhaus Stillerhof)

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland