Frankfurt am Main - nördlich der Konstablerwache - Allgemeines

  • Heute möchte ich euch ein Gebiet vorstellen, das selbst vielen Frankfurtern recht unbekannt ist: Die Gegend nördlich der Konstablerwache. Die meisten Menschen kommen hier so gut wie nie vorbei, auch wenn es eigentlich recht zentral liegt. Um Alte Gasse & Co zu erreichen geht man von der S-und U-Bahnstation Konstablerwache durch die Große Friedberger Straße nach Norden.
    Die Alte Gasse und die angrenzenden Straßen und Gassen bilden heute das Zentrum der schwullesbischen Szene Frankfurts. Bis vor etwa 10 Jahren war diese Gegend Frankfurts ein kleines Bahnhofsviertel mit vielen schummrigen Kneipen, in denen es nur um das Eine ging. Heute wirkt alles viel freundlicher und offener - ein Zeichen der gesellschaftlichen Akzeptanz. Und außerdem haben sich in diesem Areal auch einige bemerkenswerte Reste des Vorkriegs-Frankfurts erhalten. Vor allem diese will ich hier zeigen. Die Bilder sind von Samstag Vormittag.
    Anfangen werde ich mit diesem Gebäude, das erst vor kurzem renoviert wurde und sich an der Ecke Große Friedberger Straße/Alte Gasse/Schäfergasse befindet. Es wurde hier im Forum auch schon einmal gezeigt. Leider hat man den Dachstuhl nicht wieder hergestellt, aber in Frankfurt gibt es nun mal keine Leipziger Verhältnisse. Auch so ist das Ergebnis sehr schön geworden.

    Daneben liegt dieses Schmuckstück:

    Direkt gegenüber befindet sich dieses Ensemble. Interessant daran ist, dass ich vor einigen Tagen die Vorkriegsversion, die links und rechts des Mittelteils noch erhalten ist, in einem Buch bei RMA gesehen habe. Vielleicht kann er dieses Bild mal posten, damit man einen Vergleich hat.

    Ebenfalls in der Nähe liegt das Eldorado, das erste Kino Frankfurts, das nach dem Krieg wiedereröffnet wurde. Kürzlich hat man einen Teil der schönen Fassade wieder freigelegt. Auch der Rest des Hauses dürfte vom Anfang des Jahrhunderts stammen. Bitte NICHT wieder verkleiden, sondern weiter freilegen :!:

    Der Frankfurter Engel





    Das nächste Gebäude lässt das Herz eines jeden Fachwerkfans höher schlagen, denn man steht vor einem der ganz wenigen erhaltenen, wirklich alten Frankfurter Fachwerkhäuser: Die Krawallschachtel (Alte Gasse 24), in der schon seit 1526 eine gastronomische Nutzung nachgewiesen ist. Wenn man davon ausgeht, dass das Haus kurz vorher errichtet wurde, hat man ein echtes Unikat aus der Übergangszeit vor sich. Leider ist es außen komplett verputzt. Nach rechts führt die kurze Rosenbergerstraße mit weiterer Altbebauung.

    Details (v.a. Schriftzug):








    Zu dem Schriftzug noch zwei Anmerkungen:
    1. Seinen Namen "Krawallschachtel" erhielt das Gebäude in der Zeit der Märzrevolution von 1848, als von der Kneipe im Haus mehrfach gewalttätige Ausschreitungen aktenkundig wurden, wahrscheinlich von betrunkenen Demokraten :lachen:
    2. "Kehr ein; du fühlst dich wie daheim!" Das stimmt so leider nicht mehr. Nur die wenigsten würden diese Kneipe gerne betreten, denn die Krawallschachtel ist heute ein Stricherlokal.

    Knaggen:

    Türe:

    Die Vorkriegsbebauung in der Rosenbergerstraße (anschließend an die Krawallschachtel) offenbart ein sehr schönes klassizistisches Haus...

    ...und ein weiteres Fachwerkhaus

    Das was danach kommt ist leider nicht mehr so schön, v.a. nicht dieses Monstrum mit den roten Plättchen an den Obergeschossen. Scheußlich! Die gegenüberliegende Seite der Rosenbergerstraße ist gründerzeitlich bebaut, wie man auf dem nächsten Foto sehen kann. Im Hintergrund die Peterskirche.

    Nochmal die Peterskirche von einer kurzen Stichstraße der Alten Gasse. Die alte Peterskirche befand sich bis vor etwa 100 Jahren an dem kleinen Platz, an dem sich heute das Eldorado-Kino (siehe oben) und der Frankfurter Engel (siehe ebenfalls oben) befinden. Der Neubau wurde auf dem Friedhof der alten Kirche errichtet, von dem sich noch zahlreiche Gräber bis heute erhalten haben.

    Die obere Alte Gasse. Hinten kreutzt die Bleichstraße, an deren Stelle sich bis zur Schleifung die Stadtmauer befand.

    Alte Gasse Ecke Bleichstraße



    Die nächsten Bilder zeigen die erhaltenen Teile der Bleichstraße:







    Von diesem spätklassizistischen Haus zweigt die Krögerstraße ab, eine recht kurze Sackgasse. Diese weist noch einige interessante klassizistische Gebäude auf, die ich euch morgen zeigen werde. Jetzt ist es schon spät :gaehn: :schlafenbett::gutenacht:

  • Vielen Dank für die interessanten Bilder! Auch ich als Frankfurter muss gestehen, von diesem Teil der Innenstadt bisher eigentlich nur Bruchstücke jemals überhaupt betreten zu haben. Wahre Juwelen, die sich dort verbergen, und das keine 500 Meter von der Zeil entfernt... Hoffen wir mal, dass sich das Viertel weiter positiv entwickelt, auch wenn in der Bleichstraße, gegenüber der Elefantengasse, grade erst ein (zum Glück nicht sehr prächtiger) Gründerzeitler abgerissen wurde. :(

    Was sagt sie uns für Unsinn vor?
    Es wird mir gleich der Kopf zerbrechen.
    Mich dünkt, ich hör’ ein ganzes Chor
    Von hundert tausend Narren sprechen.
    Goethe, Faust I

  • Zitat von "jörg"



    Das ist doch auch ein Fachwerkhaus wenn ich mich nicht irre. Ich könnte sogar wetten, dass sich im Kern dieser jämmerlichen Bruchbude im Vordergrund auch die Reste eines einst stolzen Fachwerkhauses schlummern.

    PS: Verkleinere doch die Fotos etwas, so zieht es sich nicht so in die Überbreite.

  • @ Kindvon2dresdnern
    Wahrscheinlich hast du recht. Wird in etwa so ausgesehen haben wie das Fachwerkhaus mit dem Zwerchgiebel auf dem gleichen Bild. "Stolze" Fachwerkhäuser sind hingegen in diesem, früher eher kleinstädtisch geprägten Gebiet nicht zu erwarten. Trotzdem muss man natürlich aufpassen, dass es nicht irgendwann einfach abgerissen wird.

    Leider bin ich technisch nicht sehr begabt, daher weiß ich nicht, wie man Fotos verkleinert. Ich könnte höchstens in Zukunft am Foto einstellen, dass er kleinere Bilder schießen soll :zwinkern:

  • Die Krögerstraße fehlt ja hier noch. Sie gehört zu dem Gebiet, wo sich früher die Wallanlagen und die Stadtmauer befanden. Nachdem diese Anfang des 19. Jhdt. niedergelegt worden waren, wurde das Areal in einem Zug klassizistisch bebaut. Die Straße ist nicht lang und normalerweise verirrt sich niemand hierher, der nicht in dieser Ecke wohnt. Etwa ein Drittel oder ein Viertel der Vorkriegsbebauung ist noch erhalten. Hier zunächst die Bilder der stärker zerstörten Ostseite der Krögerstraße.
    In diesen eigentlich ziemlich üblen Neubau hat man die Fassade des alten Hauses integriert.

    Die Nr. 8 liegt versteckt hinter einem scheußlichen Klotz aus den 60ern:

    Nun die Westseite. Hier sind noch 4 klassizistische häuser erhalten. Das schönste ist dieses:




    Detail:

    Das Nachbarhaus ist in der Sockelzone nicht vorteilhaft gestaltet, macht ansonsten aber einen sehr vornehmen Eindruck:

    Und zuletzt die beiden noch fehlenden, schlichter gehaltenen Häuser. Natürlich nicht zu vergessen der Klotz an der Einmündung zur Bleichstraße (links im Anschluss an die Altbebauung): Eine mutige, kraftvolle Architektur, die den Raum perfekt bespielt ohne gefällig zu wirken (das wäre ja auch schlimm!).

    Zum Abschluss noch der Eschenheimer Turm, gesehen aus der Bleichstraße:

    That´s all, folks! Frohe Weihnachten! :D

  • Hi, Folk! :lachen:

    Danke für die Bilder. Ist mir natürlich als Ortskundigem bestens vertraut. Durch die Krögerstraße bin ich gerade letzte Woche geschlendert und dachte mir: Ein verstecktes Kleinod. Insgesamt weist das Viertel nördlich der Zeil einige in die Gegenwart gerettete Architekturschmankerl auf (manche hast Du gar nicht fotografiert). Leider aber ist das Viertel viel zu uneinheitlich verbaut und städtebaulich wie architektonisch teils in versifftem Zustand. Das kommt bei den hier gezeigten Bildern nicht so richtig rüber. Da müßte eigentlich dringend ein städtischer Generalplan her.
    Ein negatives Beispiel ist nur die "Krawallschachtel". Ich habe überhaupt kein Problem mit Stricherkneipen oder auch - bezogen aufs Bahnhofsviertel - Sexshops und Eros-Centern. Aber ein Gebäude von dieser architektonischen und historischen Bedeutung gehört unbedingt anderweitig genutzt und aufgewertet.

    Ach ja, Bilder kannst Du mit photoshop verkleinern (zum Beispiel in den Maßen oder in der Pixelzahl).

    Und nun Dir, lieber Jörg, auch ein frohes Fest.

  • Zitat von "jörg"

    Leider bin ich technisch nicht sehr begabt, daher weiß ich nicht, wie man Fotos verkleinert. Ich könnte höchstens in Zukunft am Foto einstellen, dass er kleinere Bilder schießen soll :zwinkern:


    Das nehme ich also ausgerechnet Dir nicht ab... ;)

  • Vielen Dank für die Bilder!

    Unglaublich, wenn man bedenkt: Das ist die Frankfurter Innenstadt - dieselbe, von der Viele nur die Zeil-Kaufhäuser und die 60er-Jahre-Kisten wie in der Töngesgasse wahrnehmen. Die Gebäude aus der Bleichstraße, die Du gezeigt hast, kannte ich bisher nur vom Vorbeifahren - denn das ist ja leider eine Straße, durch die man eher mit dem Auto durchheizt und durch die man nicht flaniert - leider. Von der Rosenbergerstraße habe ich vor ca. drei Jahren auch Bilder gemacht, die ich hier im Forum zeigen wollte, aber ich wollte noch mehr aus der Gegend sammeln - und jetzt bist Du mir halt zuvorgekommen. Das ist eine richtige kleine Oase, fast ein kleines "Miniatur-Altstädten" inmitten einer eher nicht sehenswerten Gegend.

    Was ist eigentlich mit der Brönnerstraße - (hab ich die übersehen) da ist ja eine Seite auch noch komplett mit Altbauten erhalten, oder?

    Jörg, verarsch uns bitte nicht vor Weihnachten! Ich bin seit langem langem schwer beeindruckt, wie Du an Deinem PC so etwas hochkompliziertes und perfektes wie Dein Altstadtmodell fabrizieren konntest, und mir ist schleierhaft, wie das geht, das ist für mich eine Art Hexerei - und dann willst Du uns weismachen, Du kannst kein Foto verkleinern? Falls es ersnt gemeint sein sollte - Lade Dir Picasa (für umsonst bei Google) herunter, damit kann jede Computerniete wie ich superleicht Bilder verkleinern, ganz nach Wunsch.

  • Zitat von "jörg"

    Direkt gegenüber befindet sich dieses Ensemble. Interessant daran ist, dass ich vor einigen Tagen die Vorkriegsversion, die links und rechts des Mittelteils noch erhalten ist, in einem Buch bei RMA gesehen habe. Vielleicht kann er dieses Bild mal posten, damit man einen Vergleich hat.

    http://img153.imageshack.us/img153/5893/kanneng008yv9.jpg

    Besser spät als nie will ich mein Versprechen noch einlösen und das Bild der Vorkriegsversion der fragmentarischen noch erhaltenen Alten Gasse 1–3 zeigen. Es wurde 1905 von dem damals in Frankfurt a.M. recht bekannten Architekten Joseph Mack als Haus Peterseck erbaut. Ich kann Jörg nur zu dem scharfen Auge gratulieren, aus den traurigen zu sehenden Resten auf das ursprüngliche Aussehen des Hauses rückschliessen zu können. Die miese Qualität bitte ich zu entschuldigen, es ist ein Scan von einem frühen und sehr kleinen Offsetdruck:


    (Klicken zum Vergrößern)

    Natürlich hat dieses späthistoristisch-wihelminische Bauwerk mit Alt-Frankfurter Architektur schon gar nichts mehr gemein gehabt, die bescheiden war wie in kaum einer anderen Reichsstadt, aber war andererseits doch ein ganz typischer Vertreter dieser prachtvollen Jahrhundertwendebauten, die ohne Zweiten Weltkrieg heute die gesamte Innenstadt prägen würden. Mack war übrigens auch verantwortlich für das bedeutende historistische Fachwerkhaus Baumgarten, d. h. Domstraße 12, die Nordwestecke des Blocks, auf dem heute das Museum für moderne Kunst steht (vgl. hierzu auch die kürzliche Diskussion im Frankfurt-Forum).

  • Wie stets bei solchen Verstümmelungen hervorragender historistischer Baukunst gibt es für mich nur eine sinnvolle Forderung: REKONSTRUIEREN!!!
    :schild4:

  • @ RMA: Cool. Danke für das Einstellen des Fotos! Vielleicht findet sich ja mal ein Verrückter, der das Peterseck rekonstruiert. Ich befürchte aber, es würde in der Gegend heute wie ein Fremdkörper wirken, an dessen neuen Anblick man sich lange gewöhnen müsste.

  • Einerseits ist es höchst erfreulich Restbestände des alten Frankfurts an diesem Ort vorzufinden, andererseits lässt einen der Zustand vieler Häuser nur mehr mit dem Kopf schütteln. Hier schlechter, verdreckter Putz, dort hässliche Dachaufbauten und an alte Gebäude drangeklebte Erweiterungsbauten, nebenan entstuckte Gründerzeitler und klassizistische Häuser, die man in diesem Zustand auch schon mal für bedeutungslose Wiederaufbauarchitektur halten könnte, dann wieder die obligatorischen verunstalteten Untergeschosse bei Altbauten usw.

    Das Eldorado kann doch unmöglich in diesem erbärmlichen, versifften Zustand verbleiben, der nichts Halbes und nichts Ganzes darstellt!? Etliche Häuser müssten wiederbestuckt werden. Erhaltene Rumpfbauten müssten rekonstruktiv ergänzt werden. Möglicherweise verborgene Fachwerkhäuser müssten freigelegt und wieder als solche erkenntlich gemacht werden. Viele Häuser bräuchten einen neuen Anstrich und Sprossenfenster. Unglaublich, was macht diese Stadt - laut vieler Messdaten die einzige "global city" im deutschen Sprachraum - mit all ihrem Geld?! :(

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Noch mal zum direkt vergleichen (Aber wierum gehört denn das jetzt eigentlich????)

    Zitat von "RMA"

    Besser spät als nie will ich mein Versprechen noch einlösen und das Bild der Vorkriegsversion der fragmentarischen noch erhaltenen Alten Gasse 1–3 zeigen. Es wurde 1905 von dem damals in Frankfurt a.M. recht bekannten Architekten Joseph Mack als Haus Peterseck erbaut. Ich kann Jörg nur zu dem scharfen Auge gratulieren, aus den traurigen zu sehenden Resten auf das ursprüngliche Aussehen des Hauses rückschließen zu können.


    (Klicken zum Vergrößern)

  • Georg Friedrich hat recht. Es muß ein städtischer Generalsanierungsplan für dieses Gebiet her.

    Zitat von "jörg"

    Vielleicht findet sich ja mal ein Verrückter, der das Peterseck rekonstruiert. Ich befürchte aber, es würde in der Gegend heute wie ein Fremdkörper wirken, an dessen neuen Anblick man sich lange gewöhnen müsste.

    Ich gewöhne mich gerne daran. 8)

  • Wow... geniales Gebäude. Sind die Teile, die nicht mehr zu erkennen sind denn nur entstuckt und umgebaut? Oder wurde das Gebäude so stark zerstört dass diese Teile neu gebaut wurden? Sollte ersteres der Fall sein, wäre es keine Rekonstruktion sondern eine hochwertige Sanierung wenn man den Ursprungszustand wiederherstellen würde. Also nix, wo irgendein Möchtegern-Ausschuss mit ideologischen Argumenten kommen könnte. Dann müsste man sich fragen, ob sich so eine Wiederherstellung finanziell lohnen würde, wenn jemand so etwas machen würde.

    Im Grunde bin ich aber echt positiv überrascht, was im Norden von Frankfurts Altstadt noch so alles steht. Auch wenn der Zustand nicht unbedingt der Beste ist. Aber sowas würde ich Potential nennen - wie jeden entstuckten und verfliesten Gründerzeitler. Man muss Potential nur aufzeigen bevor es verschwindet und zu einem Schmuckstück machen.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Nochmal zum Peterseck (das auf den beiden Fotos oben dargestellte gründerzeitliche Gebäudeensemble). Ist euch der Knick in der heutigen Fassade aufgefallen, der in der Vorkriegsversion fehlt? Auch auf dem 1944er Plan der Altstadt ist an dieser Stelle kein Knick verzeichnet. Offensichtlich wurde beim Wiederaufbau des kriegszerstörten Eckhauses ein Teil des Grundstücks als öffentliche Verkehrsfläche abgetreten. Der Rest wurde dann eben mit Knick in der Fassade wieder aufgebaut. Dieser Umstand dürfte die Aussichten, das Haus je wieder zu rekonstruieren deutlich schmälern. Es sei denn, die Stadt rückt den als Verkehsfläche genutzen Grundstücksteil wieder heraus. Aber das ist sehr unwahrscheinlich, auch wenn die Große Friedberger Straße heute keine Hauptverkehrsstraße mehr ist. Ein Foto vom Zeitpunkt nach der Zerstörung habe ich auch schon gesehen, ich weiß aber leider nicht mehr wo. Es waren jedenfalls vom Eckhaus nur noch Ruinen übrig, die einige Meter Höhe erreichten. Wenn man dem Ensemble einen Gefallen tun will, dann kann man das am ehesten, wenn man den an die Rosenbergerstraße angrenzenden Teil wieder herstellt. Dafür müssten wahrscheinlich nur die Fenster mit Sandsteingewänden eingefasst werden.