Dinkelsbühl (Galerie)

  • Absolut herrliches Städtchen...wird aber oft neben seinem berühmteren Nachbarn Rothenburg ob der Tauber übersehen. Auch ich muss sagen, auch wenn ich weiß, dass Dinkelsbühl das authentischere von beiden Städtchen ist (weil niemals zerstört), würde ich, wenn ich wählen müsste, immer Rothenburg wählen, denn es ist nochmal einen Tick pittoresker, hübscher und einzigartiger.

  • Na, mit Nordlingen, Rothenburg and Dinkelsbuhl war ich sehr gut bedient. Ich mag persohnlich Dinkelsbuhl am besten - eine schone homogenes und warmes Stadtbild. Klar, Rothenburg ist spektakularer und Nordlingen hat intressanter einzelbauten (die Kirche aus Meteoritenstein ist da fur mich eine Kracher) aber nicht ist so warm und vertraut wie Dinkelsbuhl. Mich ist die Stadt eher ahnlich wie Tubingen als eine Stadt im Elsass. Aber das ist nur meine persohnliche Meinung.

  • Nach einiger Pause hier eine Fortsetzung.


    Wörnitzvorstadt


    Blick durch das Wörnitztor in die Wörnitzstraße und auf das Haus Inselweg 1


    Stadtwappen am Wörnitztor


    Altrathausplatz mit Löwenbrunnen und Chor der Georgskirche, rechts das ehemalige Schad´sche Patrizierhaus und heutige Gasthaus zum Surri


  • Vordere Priestergasse 3 und 2, in Rot das Mesnerhaus zum Kirchhöflein, rechts St. Georg


    Der 1469 begonnene Nord-Turm der Stadtpfarrkirche St. Georg blieb im Ansatz stecken.


    Rückseiten der Häuser Vordere Priestergasse 5 und 6 zur Hinteren Priestergasse. Die Nr. 5 links mit einer der ältesten erhaltenen schwäbisch-alemannischen Fachwerkkonstruktionen, um 1400 (Denkmalliste) bzw. 2. Hälfte 15. Jh. (Das Bürgerhaus zwischen Ostalb und oberer Tauber), in letzterem Buch findet sich nicht nur zu diesem Haus einiges Interessantes...

  • Dinkelsbühl wollte ich immer mal zur Frühlingsobstbaumblüte erleben. Der 1. Versuch diesbezüglich scheiterte kläglich, in M war Frühling, in Dinkelsbühl dagegen noch tiefster Winter (in M ist aufgrund der extremen Versiegelung und Überbauung inzwischen Frühlingsbeginn deutlich früher als noch vor ein paar Jahrzehnten...). Aber Anfang Mai 2008 gelang es dann doch, zur richtigen Zeit dort zu sein.


    Wörnitztor

    Etwas weniger touristisch geprägt ist der Abschnitt der Stadtmauer im Nordosten:


    Spitalgebäude und nordöstliche Flanke der Stadtbefestigung


    Die Georgskirche zählt für mich zu den großartigsten Kirchen überhaupt.


    Die nordöstliche Ecke Dinkelsbühls mit dem Dalkinger Turm / Schwarzländerbastei, links daneben die Spitalscheune.

  • Gaulweiher (Rothenburger Weiher) und Faulturm zählen zu den klassischen Dinkelsbühl-Motiven. Mir hat gerade diese Ecke Dinkelsbühls über 30 Jahre hinweg immer ganz besonders gefallen, ob tags oder nachts.


    Rothenburger Tor


    Das Weiherhaus am Faulturm zählt wie auch das Rothenburger Topplerschlösschen, das Detwanger Turmhaus oder der Dinkelsbühler Bäuerlinsturm zum Typus der mittelalterlichen Wohntürme außerhalb der Stadtbefestigung. Das Weiherhaus geht in das 14. Jh. zurück, das Fachwerkgeschoss stammt aus der Mitte des 16. Jh. Die Besatzung des Weiherhauses hatte die Aufgabe die Gärten und Fischteichanlagen vor der Stadt zu bewachen und nahende Feinde zu melden.


  • Faulturm und Weiherhaus (Grundriß 7,20 x 7,20m)


    Mit Ziegenbeweidung


    Eine ganz besonders idyllische Bank!

    Weniger geläufig, der Faulturm von der Innenseite:

    Weiter geht es dann wieder in der Stadt.


  • Rückseitiger Giebel der Oberen Schmiedgasse 14


    Obere Schmiedgasse Blickrichtung Ost zum Rothenburger Tor, links angeschnitten die Nr. 14


    Das ehem. städt. Kornhaus an der Bauhofstraße, sog. Kinderzech-Zeughaus, aus der Zeit um 1500. 34m auf 15m ergibt 2338qm Lagerfläche im Erdgeschoss. Das alemannische Fachwerk mit Wilder-Mann-Konstruktion im 1. Obergeschoss, darüber sind die Kopfstreben länger als die Fußstreben. Eine ausführliche Beschreibung des Gebäudes findet sich auch dazu im Buch „Das Bürgerhaus zwischen Ostalb und oberer Tauber“


    Bauhofstraße gen Süden


    Links von der kath. Stadtpfarrkirche das auffällig hochaufragende Bestelmeyerhaus (Untere Schmiedgasse 11)

  • Ja, das rosa Haus, dessen First in diesem Bild oberhalb von dem der Kirche erscheint. Ich nehme an, dass Markus noch ein Bild davon bringen wird. Sonst hätte ich auch eines.


  • Russelberggasse vom Kapuzinerweg entlang der Stadtmauer aus, am Ende das Spital


    Kreuzkapelle von 1729 am Kapuzinerweg


    Stadtmauer mit Grünem Turm, hat gewisse Ähnlichkeit mit dem Faulturm in Rothenburg


    Es geht wieder abwärts...


    Ehem. Kornhaus an der Koppengasse, als Jugendherberge genutzt, bez. 1508, 16 auf 34m, 3 Voll- und 4 Giebelgeschosse, im Erdgeschoss eine dreischiffige Halle, auch der Dachstuhl ist gut erhalten und sicherlich beeindruckend...


    Detail vom Kornhaus


    Vom Turm der Stadtpfarrkirche aus


  • Koppengasse, in grün die Nr. 11 aus der 1. Hälfte des 15. Jh. (Denkmalliste), links davon die Scheune zu Segringer Str. 52, um 1400, modernisiert


    Koppengasse


    Dreikönigsturm Blickrichtung Süd


    ...und Gegenrichtung, rechts Kornhaus

    vgl.:



    u.c. muss da irgendwo hochgeklettert sein...


    Adlergäßlein 3 und 5, die Nr. 3 mit Krüppelwalmdach und Firstluke das ehem. Mesnerhaus aus der 2. Hälfte des 15. Jh., links die ehem. Dreikönigskapelle