• Die Notbremsung wurde bei der S-Bahn zwischen Schönhauser Alle und Pankow deaktiviert, und die Zugführer wurden angehalten diese Strecke mit höchster Geschwindigkeit zu fahren. Interessanterweise war die S-Bahnstrecke in der Höhe Bornholmer Straße bereits Westberliner Gebiet.

  • Ein Muss für jeden Berlinbesucher ist auch das Museum am Checkpoint Charlie, das die zahlreichen Fluchtversuche zeigt:

    http://www.mauermuseum.de/

    Ich fand dieses Museum als eines der besten, das ich je besuchte! Man kann sich dort förmlich in die Bürger hineinversetzen, die auf die genialsten Ideen kamen, um in Freiheit zu gelangen!

  • Interessanterweise war die S-Bahnstrecke in der Höhe Bornholmer Straße bereits Westberliner Gebiet.

    Leider stimmt das nur für S Schönholz.
    S Wollankstraße (Bezirk Pankow) und S Bornholmer Straße (Bezirk Prenzlauer Berg) lagen mit allen Gleisen auf Ostberliner Gebiet (siehe Taschenplan Berlin).

  • Ein Muss für jeden Berlinbesucher ist auch das Museum am Checkpoint Charlie, das die zahlreichen Fluchtversuche zeigt:

    http://www.mauermuseum.de/

    Ich fand dieses Museum als eines der besten, das ich je besuchte! Man kann sich dort förmlich in die Bürger hineinversetzen, die auf die genialsten Ideen kamen, um in Freiheit zu gelangen!

    Ich kann mich irren, aber wurd da nicht auch mal ne "Straßenwanze" (BMW Isetta) als Fluchtfahrzeug benutzt?

  • Oder man denke an das falsche russische Militärflugzeug, was seine Fluggäste einfach im Osten abgeholt hat und dann in Westberlin gelandet ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Goldstein (11. Juli 2019 um 12:35)

  • Auch wenn es hier ebenfalls um die gesamtdeutsche Mauer geht incl. Berlin, hier eine sehr gute und detailreiche Animation:

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  • Und wer es vielleicht nicht weiß, auch die Ostseeküste gehörte zum Grenzregime.
    Hier der Wachtturm von Kühlungsborn.
    https://img.fotocommunity.com/kuehlungsborn-…jpg?height=1080

    Durch die Lenkung der Urlauber (es kam dort nur hin, wer zuverlässig war), wurden Fluchten in der Regel nur durch extra dorthin reisende DDR-Bürger, die keine Unterkunft hatten, unternommen. Wer auch nur ein Faltboot dabei hatte, durfte sich in Verhören dazu äußern.
    Die Vernetzung der Hotels/Herbergen/Polizei-Einheiten, Stasispitzel und freiwilliger Helfer (Denunzianten) war perfide organisiert.

  • Heut vor 58 Jahren wurde die Architektur des Grauens, namens Berliner Mauer, in die Tat umgesetzt -30 Jahre ist es nun her, daß dieser Schutzwall gegen die Freiheit und Menschlichkeit seine Daseinsberechtigung verlor und abgerissen wurd. Wie lang kamen mir die 28 Jahre mit dem "eisernem Vorhang vor", wie kurz die 30 Jahre nach dem 28 jährigem Alptraum.

    Ich gedenke der Opfer , welche ihr Leben für den Wunsch nach Freiheit geben mußten

  • Zitat von Eiserner Pirat

    Wir gedenken den Opfern der Berliner Mauer ! So etwas darf in keinem Land der Erde wiedergeschehen. 13.8.1961-9.11.1989.

    Wie wahr! Leider aber in einigen Ländern dieser Erde (noch) aktuell....Nordkorea, China, Cuba, Venezuela...und in D gibt es sogar noch immer Leute, welche die direkte Nachfolgepartei, die für diese Verbrechen verantwortlich war, sogar auch noch wählen!

  • Ich für meinen Teil brauche keine Rudimente eines Unrechtstaates. Dieses nichtsnutzige Bauwerk welches nicht den geringsten architektonischen Reiz hat, trennte 28 Jahre lang Familien auf letaler Art und Weise. Daran brauche ich nun wirklich keine Erinnerungen.

  • Ihre Meinung bleibt Ihnen natürlich gelassen, doch erschließt sie mir nicht. Als Individuum, aber als gesellschaft sollte man sich an seine negative Vergangenheit erinnern, damit man für das hier und jetzt Lehren ziehen kann.

    Wenn sie angeführt hätten, daß es bereits genug Erinnerungsstatten und noch Mauerreste gibt... Ok

  • Ganz ehrlich, ich habe noch nie die Berliner Mauer in Berlin gesucht. Teilweise wunderte ich mich schon, dass sie komplett aus dem Straßenbild getilgt worden ist. Hier und da hätte ich eine Ruine ganz interessant gefunden, nicht als Mahnmal oder um Lehren zu ziehen, sondern als Symbol der Vergänglichkeit. Genauso hätte ich interessant gefunden, die Bastille in Paris zu besuchen, etc.

    Ich litt allerdings auch nicht unter dem DDR-Regime.

    Beauty matters!

  • Ihre Meinung bleibt Ihnen natürlich gelassen, doch erschließt sie mir nicht. Als Individuum, aber als gesellschaft sollte man sich an seine negative Vergangenheit erinnern, damit man für das hier und jetzt Lehren ziehen kann.

    Wenn sie angeführt hätten, daß es bereits genug Erinnerungsstatten und noch Mauerreste gibt... Ok

    Diese Stadt hat schon vorher unter der absurden Teilung in zwei Gesellschaftssysteme gelitten, die dann durch die Mauer weitere 28 Jahre physisch manifestiert wurde. Keiner, der die Zeit miterlebt und mitgelitten hat, wird es vergessen. Niemand, der sie nicht erlebt hat, wird nur durch die Existenz einiger Mauerreste nachvollziehen können, wie das Leben in dieser geteilten und geschundenen Stadt war.

    Ja, es gibt genügend Erinnerungsstätten und Mauerreste. Ab er wie die Geschichte bewiesen hat, werden Mahnmale und Erinnerungsstätten die Menschen nicht daran hindern, Fehler der Vergangenheit zu wiederholen.

    Auf keinen Fall aber sollte ein Schandbauwerk wie die Berliner Mauer in einem Außenbezirk, also auch eher abseits des öffentlichen Interesses verhindern, dass Neues entstehen kann. Diese Stadt (wie viele andere) braucht Wohnungen und Arbeitsplätze, keine künstlich aufrecht erhaltenen Bauwerke, die obsolet geworden sind.

  • Ihre Meinung bleibt Ihnen natürlich gelassen, doch erschließt sie mir nicht. Als Individuum, aber als gesellschaft sollte man sich an seine negative Vergangenheit erinnern, damit man für das hier und jetzt Lehren ziehen kann.

    Wenn sie angeführt hätten, daß es bereits genug Erinnerungsstatten und noch Mauerreste gibt... Ok

    Es gibt genug Dokumentationen über die Mauer, auch wurde ein Stück Mauer nebst Todestreifen und Wachturm an der Bernauerstraße rekonstruiert für jene die es interessiert wie es dort ausgesehen hat - ich denke dies sollte allemale langen, zumal es die Situation der Menschen in den ehemals beiden deutschen Staaten überhaupt nicht wiedergeben kann.

    Auch das Beibehalten der Eastsidgalerie an dieser Stelle (an der Oberbaumbrücke - Friedrichshain-Kreuzberg) find ich abartig - Wegen meiner kann man ja diese Betonmalkunst in irgendein Museumsgelände ausstellen, nur dort blockiert es Bauland. Abgesehen da von, war die Mauer auf Ostseite vor der Wende gänzlich kahl, ohne auch nur einen Farbstrich. Zu DDR Zeiten hätte sich niemand auch nur in Ansätzen gewagt die Mauer anzumalen.