Auch sehr bezeichnend: nextroom.at bringt zum Thema Akademie lediglich den Artikel der FR, der den Bau gegen die aktuelle Kritik verteidigt.
Berlin - Pariser Platz und Brandenburger Tor
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übrigens: die franzosen wollten ursprüglich ihre alte botschaft (palais aus dem 18. jh) rekonstruieren - leider hat man sie nicht gelassen man bestand auf eine "moderne lösung"!?!?!?
mit dem pariser platz hätte man genauso umgehen müssen wie mit dem dresdner neumarkt.
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Campus Solis:
Eine Rekonstruktion ist äusserst selten (und teuer). Wenn überhaupt möglich dann sollso einer Rekonstruktion natürlich von jeder unterstützt werden.
Wer hat die Franzosen ihre Rekonstruktion am Pariserplatz verweigert??
Ich halte so etwas für ein Verbrechen. -
die beschlüsse der stadt. ich hab das mal irgendwo gelesen; was genaues weiss ich auch nicht (mehr).
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Die Stadt wollte damals eben etwas "Moderneres" im Sinne der "kritischen Rekonstruktion". Schade, ja, aber jetzt ist es eben so.
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Dabei war das Palais der französischen Botschaft neben dem Brandenburger Tor das schönste Gebäude des Pariser Platzes...
Aber woher hast du diese Information? Würde mich mal interessieren... -
Ich weiß leider nicht mehr, ist ja schon ein paar Jahre her.
So weit ich weiß, war es nur ein Vorschlag von französischer Seite, dass man rekonstruieren _könnte_, und das wurde eben abschlägig beschieden. -
Und nocheiner der MOPO zum Pariser Platz:
http://www.morgenpost.de/desk/1543771.html\r
http://www.morgenpost.de/desk/1543771.htmlAnmerkung: Der Platz hat wieder seine Alte Form, aber die Gebäude (bis auf das Brandenburger Tor natürlich) sind einfach zum Kotzen...
mfg :übelkeit: :schild4:
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Mal ne Frage: Wie man auf diesem Bild erkennen kann, hat man als man die Häuser Liebermann, und Sommer (gleich links und rechts des Pariser Platzes) wieder aufgebaut hat, bei einem oben einen "Zaun" auf dem Dach angebracht, beim anderen jedoch nicht! Warum denn das?
Weiß das jemand?
Hier das Bild:
http://farm4.static.flickr.com/3150/2548264336_6ea2102990_o.jpg\r
farm4.static.flickr.com/3150/254 ... 2990_o.jpgmfg
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ich erinnere mich entfernt an die diskussion, es wurde gesagt, dass der architekt mit widerwilen diese halbe reko gebaut hat und den historisch anmutenden, bereits fertig angelieferten dachabschlus des einen hauses wieder abtransportieren liess...
vermutlich hatte er im anschluss dadurch wieder etwas mehr libido...
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ich vermute man hat es wegen""geld""mangel so gelassen :gg:
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Zitat von "campus solis (im Jahr 2006)"
Übrigens: Die Franzosen wollten ursprüglich ihre alte Botschaft (Palais aus dem 18. Jh) rekonstruieren - leider hat man sie nicht gelassen man bestand auf eine "moderne Lösung"!?!?!?
Aus einem Tagesspiegel-Interview von 2007 mit dem damals scheidenden Botschafter Claude Martin dagegen:ZitatAls Sie nach Berlin kamen, war Ihre Botschaft noch eine Baustelle und über das Regierungsviertel herrschten die Kräne.
Zu sehen, wie das neue Regierungsviertel entstand, das neue Berlin, eine neue Gesellschaft, anders als in Bonn – das war ein großes Erlebnis, über alle die Jahre hinweg. Nachdem wir die Botschaft am Pariser Platz bezogen hatten, hatten wir ja sozusagen einen Logenplatz, um dieses Schauspiel zu verfolgen. Aus unserem Salon ging der Blick direkt auf die Landesvertretungen und den Potsdamer Platz. Übrigens war es eine harte Aufgabe, bei den Berliner Behörden den Bau der Botschaft durchzusetzen. Man hätte lieber eine historische Rekonstruktion gehabt, so wie das Adlon gegenüber. Aber wir wollten einen Neubau.
Der hat Ihnen auch massive Kritik eingebracht. Ein Politiker nannte den Bau des Architekten Christian de Portzamparc das hässlichste Haus in Berlin.
Ich bin sicher, in zehn Jahren werden die Berliner das Haus mögen
Vergleichsbilder 1937 und 2006 aus Wikipedia:
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Ich finde den Neubau zwar nicht so übel, aber finde es immer wieder erstaunlich, daß ein paar Fritzelchen mit ein paar Einzelmeinungen es der Gesamtheit verderben dürfen. In solchen Fällen müßte es ganz klar einen Bürgerentscheid geben!
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Soviel ich weiß, wollte die USA auch ihre alte Botschaft rekonstruieren; durfte aber nicht
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@Palantir
Jetzt dürfen sich die Franzosen bei ihrem Claude Martin bedanken, daß sie durch ein Haus repräsentiert werden, daß von außen wie ein besseres Schwimmbad daherkommt. Ich kann mir beim nächsten Berlin-Besuch ja mal den Spaß machen, dort mit Gummilatschen, Handtuch und Badekappe zu erscheinen. -
Wobei man ja auch sagen muß, daß eine rekonstruierte Franzen-Botenschaft zwischen den modernen Nachbarhäusern wie ein Fremdkörper gewirkt hätte. Auch wenn die Ami-Botschaft ebenfalls rekonstruiert worden wäre - sie hätte sich mit dem Gehry-Bau optisch gebissen. Man hätte den Platz als Ensemble rekonstruieren sollen - oder aber denen, die rekonstruieren wollen, es erlauben, und für den Rest wenigstens Füllbauten vorschreiben, die sich immerhin in vereinfachter Form an dem Vorgängerbau orientieren, so wie die Häuser "Sommer und Liebermann" oder das Adlon. Auch dann hätte man ein harmonisches, stimmiges Ensemble erhalten. So wie es jetzt ist, ist es Mittelmaß geworden - es gibt sicher sehr viel häßlichere Fassaden in Berlin, aber für so einen bedeutenden Platz ist es nicht das Wahre.
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@ Heimdall
Und dann kannst du gleich schräg gegenüber anklopfen und fragen, ob es noch eine Rettung für deinen Sparkassenkredit gibt.
Im Ernst, das furchtbarste Gebäude am Pariser Platz ist doch diese Unarchitektur der amerikanischen Botschaft. Wenn man sich über ein Gebäude aufregen kann (heißer Kandidat ist ja auch die Akademie), dann über dieses.
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Was zum Kopfschütteln: Ein schlafender Autofahrer hat das Brandenburger Tor gerammt und Schrammen verursacht.
Autofahrer rammt Brandenburger Tor - WELT -
Unbedingt die Schrammen und den Ölfleck erhalten, sie gehören jetzt zur Geschichte des Brandenburger Tores dazu. Wehe hier vergreift sich einer an den Spuren des 21.Jhrdts. Nebenbei ist das auch im Sinne des Unfallverursachers, müsste er so keine teure Reparatur bezahlen.
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Die alte Französische Botschaft hätte ohne weiteres auf ihr "Botschaftsschild" u. die Trikolore verzichten können.
Jedermann musste sofort erkennen : das edel - elegante Palais am Pariser Platz kann doch nur die französische Botschaft beherbergen.Für das jetzige, ärmliche Haus, Botschaft genannt, kann weder gegenwärtig noch künftig Zuneigung und schon gar keine Liebe aufgebracht werden.
Als überaus würdiges Pendant hat die Botschaft dieses albern - gläserne Unding von Akademie gegenüber.
Das prächtige Hotel Adlon musste sich ringsum von geradezu geschäftsschädigenden Unsäglichkeiten und Grobschlächtigkeiten einrahmen lassen.
Gewiss wird der Pariser Platz in absehbarer Zeit wieder eine aufwändige Baustelle, wenn man der dort gebauten Banalitäten überdrüssig ist.
Die Abrissbirne ruft ! -