Berlin - Pariser Platz und Brandenburger Tor

  • Na ja, das Instrument des Schadenersatzes ist ja letztlich eine Sublimierung dieser Überlegungen. Wird halt uneinbringlich sein oder an sonst was scheitern. Aber natürlich dürfte man gar nicht Laien an den Säulen herumpfuschen lassen, eine solche Vorstellung wäre abwegig.

    Jenseits solcher (zivilrechtlicher) Überlegungen wäre eine adäquate strafrechtliche Sanktionierung schon wünschenswert, und zwar nicht nur im Sinne von General- und Spezialprävention, sondern ganz schlicht und konservativ von Vergeltung. Aber das wird wohl nix Gescheites (Milderungsgrund des "guten Zweckes" oä).

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • An sozialem Engagement scheint es ja nicht zu mangeln, aber wohl leider am Respekt vor dem Eigentum anderer bzw. der Allgemeinheit und dem Bewusstsein für Geschichte.

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Arbeitest du auch in einer Notaufnahme

    Also ich bin bei der Polizei.

    Du meinst weil im Bericht steht, dass sie "nebenbei in einer Intensivstation" arbeitet?

    Also Intensivstation ist zum einen etwas ganz anderes als Notaufnahme, zum anderen wird sie dafür bezahlt. Ich weiß nicht, was das automatisch mit "sozialem Engagement" zu tun haben soll.

    Also meine bessere Hälfte war vier Monate auf einer Intensivstation und ich war da von morgens bis abends.

    Die hatten im Schnitt weniger Stress als die Kollegen bei mir auf der Dienststelle.

    Und da gab es genauso Leute, die lustlos ihren Job gemacht, oder gar rumgeschlampt haben wie in anderen Berufen.

    Sorry, war jetzt "off topic". Kurzum: diese Frau könnte echtes "soziales Engagement" in aller möglichen Freiwilligenarbeit leisten, z.B. Graffitis entfernen.

  • Das Thema wird jetzt für ein paar Tage geschlossen, wir bitten um Verständnis.

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • Snork 17. November 2023 um 12:22

    Hat das Thema geschlossen.
  • Snork 18. November 2023 um 17:35

    Hat das Thema geöffnet.
  • Ein lesenswerter Artikel in der Berliner Zeitung.

    Brandenburger Tor: Reinigung beendet – ist die Farbe wirklich ganz weg?
    Die Spuren der Farbattacke der Letzten Generation wurden bei wochenlangen Arbeiten entfernt. Für einen nächsten Angriff wurden Vorkehrungen getroffen.
    www.berliner-zeitung.de

    Die gute Nachricht vorab "Auf Anfrage der Berliner Zeitung teilt York Rieffel vom Landesdenkmalamt mit:

    „Man sieht nichts mehr.“

  • Nationale Symbole, Gemälde, die Weltzeituhr, Universitätsgebäude, Flugzeuge, Fahrbahnen, ...

    Gab es jemals Farbangriffe auf Autos? Eigentlich müssten die Klimakinder ja sofort alle Verbrenner-Autos besprühen.

  • 2 Geschädigte auf einem Bild:

    Es ist doch grotesk. Erst beschmieren Aktivisten Baukunst im Namen des Klimaschutzes, dann werden unrealistische Regeländerungen und Geldkürzungen für mehr Klimaschutz beschlossen und kurze Zeit später sind die Landwirte auf der Palme und fahren in Berlin Traktor.

  • Heute zufällig auf X gesehen:

    GDVDMCKXAAEmCfP?format=jpg&name=large

    So sah das vorher aber nicht aus, oder?

    Diese spezielle Steinmaserung(?) war tatsächlich vorher schon da. Aber es war nicht derart kontrastierend zu sehen. Womöglich hat die intensive Reinigung die Maserung noch sichtbarer gemacht.
    Ich hoffe, da geht man nochmal irgendwie drüber.

  • Warum werden eigentlich die beiden Fahnenmasten hinter dem Brandenburger Tor nicht beflaggt? Ich meine mal gelesen zu haben, zu DDR- Zeiten war ja oben die DDR- Fahne und an den beiden unten die rote Fahne? Wer weiß das eventuell?

    In der Architektur muß sich ausdrücken, was eine Stadt zu sagen hat.
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten