Berlin - Pariser Platz und Brandenburger Tor

  • Ein kleiner off topic-Rat von jemandem, der in einem eher aggressiven Viertel aufwuchs: Blickkontakt vermeiden und offensiv und mit desinteressierter und leicht angep*sster Miene auf die Leute zugehen. So halte ich es immer, auch nachts in Neukölln hab ich es so gemacht. Keine Angst zeigen.

    So wie bei Kühen, wenn man unverhofft in deren Hoheitsgebiet eindringt...

  • Wenn es schlecht läuft, werden die orangefarbenen und roten Farbreste nicht aus dem Sandstein des Brandenburger Tores zu entfernen sein. Könnte man dann nicht, da wo das Rot/Orange noch sichtbar ist, eine hauchdünne Schicht eines Farbtons auftragen, der dem Steinmaterial entspricht? Das fände ich zumindest besser, als wenn die Klimaaktivisten in 10 Jahren noch immer mit den orangenen Farbspuren am Tor angeben können.

  • Das ist eine gute Idee, Neusser. Dann hätte man auch das oxidieren endlich unter Kontrolle.

    Zu manchen Zeiten wurden steinsichtige Mauern gern geschlämmt. Stein sichtige Gebäude Natur zu

    belassen kam erst viel später auf.

  • Könnte man dann nicht, da wo das Rot/Orange noch sichtbar ist, eine hauchdünne Schicht eines Farbtons auftragen, der dem Steinmaterial entspricht?

    Das ist auch der normale Weg bei einer Restaurierung. Stelle Dir ein jahrhundertealtes Holztäferzimmer vor, dessen Holz ursprünglich naturbelassen war und zig-mal überstrichen wurde. Löcher und Beschädigungen wurden immer wieder mit Kitt ausgefüllt oder schlossen sich mit Farbe. Bei einer Farbenentfernung bringt man diese Stellen praktisch nicht sauber, ohne das originale Holz in Mitleidenschaft zu ziehen. Deshalb werden diese Stellen belassen und kurz vor der Schlussbehandlung (Nitrocellulose, Bienenwachs) mit lösungsmittelhaltiger Beize (Lasur) braun eingefärbt. So erhält man optisch eine perfekte Oberfläche, obwohl nicht alle Farb- und Kittresten entfernt wurden. Das ist die schonungsvollste Restaurierung. Genau gleich wird das bei Steinoberflächen gemacht.

  • Dazu muss man wissen, dass das Tor aus beim Barock stammt. Damals wurden alle steinsichtigen Mauern gern geschlämmt.

    Stein sichtige Gebäude Natur zu belassen kam erst viel später auf.

    Nein, das Tor stammt aus dem frühen Klassizismus, wie man eigentlich unschwer erkennen kann. Und Steinsichtigkeit ist keine Erfindung nachbarocker Epochen, wenngleich es im Barock tatsächlich regional seltener vorkam. Das kann regional wirklich sehr unterschiedlich gehandhabt werden. Barocke Wände sind aber in aller Regel auch nicht geschlemmt worden, wenn sie nicht steinsichtig waren, sondern waren verputzt, zumindest wenn wir von Außenmauerwerk reden. Im Grunde genommen stimmt von deinen Aussagen nicht viel, sorry, wenn ich das so direkt sagen muss. Ich weiß auch nicht, wo du das gelernt hast.

  • Diese Historikerin hasst offensichtlich deutsche Kultur. Für mich als Deutscher ist dieses Verhalten sehr befremdlich, denn ich kann mich mit der deutschen Kultur gut identifizieren, so wie es für die Völker im Allgemeinen selbstverständlich ist, die eigene Kultur zu akzeptieren. Das bezeichnet man als normal. Insofern ist die Ansicht dieser Historikerin anormal, eine Form von Extremismus. Wer solche Probleme mit der eigenen Kultur hat, wäre vielleicht in einem anderen Land besser aufgehoben.

    Wer Grundgesetztexte, das Brandenburger Tor und Kunstwerke besudelt, der besudelt und verachtet auch unsere Kultur.

    Wissen allein bringt nichts. Nur das angewandte Wissen verändert die Dinge.

  • Letzte Generation – Wir Medien sind Gehilfen der Klimakleber: Schluss mit der Aufmerksamkeit!
    Die Klimakleber werden verharmlost. Tatsächlich begehen sie unablässig Straftaten. Und wir Journalisten machen sie erst groß – ein Wutausbruch.
    www.berliner-zeitung.de

    Das sehe ich als recht vernünftige Zusammenfassung des bisherigen Geschehens rund um die "kleine Gruppe von aktionistischen Straftätern" an.

  • Auszug aus den Forumsregeln:

    "Es wird ein generell höflicher und sachlicher Umgang untereinander erwartet. Forumsteilnehmer sollen darauf achten, den Forumsfrieden zu wahren und die Leistungen und Beiträge anderer Forumsteilnehmer zu respektieren. Andere Forumsteilnehmer sollen nicht in provozierender oder herabsetzender Weise angegriffen werden."

    Das Moderatorenteam ist der Ansicht, dass auch dann eine Störung des Forumsfriedens vorliegen kann, wenn ein Teilnehmer praktisch jede sich bietende Gelegenheit nutzt, um andere Forumsteilnehmer moralisierend oder belehrend zurechtzuweisen - auch, wenn dessen einzelnen Beiträge noch nicht explizit regelwidrig sind. Früher oder später könnten auch Forumsteilnehmer dauerhaft gesperrt werden, die anhaltend durch den Forumsfrieden störendes Verhalten der genannten Art auffallen.

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • Mit diesen Klimadeppen habe ich mich bisher nicht näher befasst. Doch habe ich irgendwo aufgeschnappt, daß deren Aktionen von großzügigen Spenden unterstützt sind. Auch eventuelle Geldstrafen werden mit Spendengeldern bezahlt. Daher befürchte ich, daß die Schadensersatzansprüche nicht abschrecken werden. Die einzelnen Täter*innen müssten in Haft. Nur das könnte möglicherweise fruchten. Doch das wird ganz sicher nicht passieren. Diese Haftstrafe müsste dann schon eine Länge von 2 Jahren übersteigen. Alles darunter wird meistens zur Bewährung ausgesetzt.

    Immerhin dürften die Verurteilten dann an keiner strafbaren Klimaaktion mehr teilnehmen.

  • Bei der weichgespülten Justiz wird wohl der Schaden auf uns Steuerzahler abgewälzt.

    An der Justiz wird es hier sicherlich nicht scheitern. Der Sachschaden ist offensichtlich und auch nachweisbar. Wir reden hier auch von einer zivilrechtlichen Angelegenheit, die unabhängig ist von der strafrechtlichen Komponente. Der Eigentümer des Gebäudes muss dabei den Schaden beziffern, nachweisen und ihn von den Verursachern einfordern. So einfach ist das in einem Rechtsstaat. Entscheidend ist also, wie der Eigentümer nun weiter vorgeht. Ist das in diesem Fall eigentlich der Bund oder die Stadt Berlin?

  • Bei der weichgespülten Justiz wird wohl der Schaden auf uns Steuerzahler abgewälzt. An die kriminelle Sekte traut sich keiner ran.

    Das ist doch einfach nur Unsinn. Wenn die Schädiger zivilrechtlich in Anspruch genommen werden, werden sie auch verurteilt. Die Frage ist doch nur, ob im Rahmen der Zwangsvollstreckung was zu erzielen ist.

    Urteile von Strafgerichten gibt es auch in vergleichbaren Fällen.

  • Aus gegebenem Anlass habe ich mal ein Video zum Thema „Einigkeit & Freiheit“ erstellt. Was passt da besser als unser Nationalsymbol das Brandenburger Tor in Berlin. Seht hier das Brandenburger Tor im Wandel der Zeit und der deutschen Geschichte. 😀👍

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