Das Thema hatten wir bereits. Nun gibt es Neuigkeiten:
http://www.freiepresse.de/LOKALES/MITTEL…ikel8994156.php
Hoffen wir mal inständig, dass das ganze Projekt noch platzt.
Eigenartig, dass dieses Monstrum überhaupt genehmigt wurde, heißt es auf der Homepage der Stadt doch:
Die Stadt Hainichen hat für die Erhaltung des
historischen Stadtkernes eine Erhaltungssatzung
gemäß § 172 Baugesetzbuch (BauGB) aufgestellt.
Das Erhaltungsgebiet erstreckt sich über 37 ha im
Stadtkernbereich. Dabei steht als städtebauliche
Zielstellung die Modernisierung und Instandsetzung der
gesamten Altstadt, die Erhöhung der Attraktivität der
Innenstadt als Einkaufszentrum, die Wiederherstellung
des historischen Erscheinungsbildes von Straßen und
Platzbereichen und die Renaturierung der Striegis, die Erhaltung der historischen Gebäudesubstanz
und die
Lückenschließung durch Neubebauung an zentralen
Standorten.
Quelle:
http://www.hainichen.de/index.php?q=st…4242bf32298ee15
In dieser Broschüre rühmt sich die Stadt (allen voran der Bürgermeister) noch der großen Erfolge, die 20 Jahre Stadtsanierung mit sich gebracht haben:
http://www.hainichen.de/files/pdfdatei…4242bf32298ee15
Im Ortskern hatte sich seit der Wende tatsächlich viel getan, viele Häuser erstrahlten in neuem Glanz. Doch mit dem Abbruch der Häuser Mittweidaer Straße 1 und 3 wurde das Ganze ad absurdum geführt. Ganz zu schweigen von der geplanten Neubebauung, die sich überhaupt nicht in die historische Umgebung fügen will. In der Entwurfszeichnung (vgl. den obigen Artikel) wird diese Umgebung denn auch völlig ignoriert, sondern so getan, als stünden rechts ind links ähnliche Klötze. Das bislang geschlossene Markt-Ensemble hat bereits jetzt großen Schaden genommen.