Dresden - Kulturquartier Kraftwerk Mitte

  • Ich bin jetzt mal an dem neuem Parkplatz im Gleisdreieck vorbeigekommen.
    Die Zufahrt erfolgt aus der Richtung Zentrum über die Roßthaler Straße unter der Eisenbahnbrücke durch und die zweite Einfahrt wurde tatsächlich an der Löbtauer Straße neben der Einfahrt zum Drewag-Gelände realisiert.
    Beide sind mit Schranken versehen, die momentan noch dauerhaft offen sind, obwohl der Parkplatz gesperrt ist. :D

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Aktuell werden die Außenanlagen auf dem Kraftwerksgelände erneuert. Man verlegt Granitkleinpflaster und sandfarbene Betonstreifen, die wahrscheinlich der barrierefreien Erschließung des Geländes dienen.


    Blick in die Gasse zwischen den Theatern und dem alten Lichtwerk.


    Das Lichtwerk mit seiner eindrucksvollen historischen Schaltwarte wird aktuell saniert. Auf dem weißen Abspannturm soll eine Aussichtsplattform entstehen.


    In Richtung der Intendanz sind die Arbeiten bereits weit fortgeschritten.

    Bilder sind von mir.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • An der Könneritzstraße wurde auf Höhe der Bahn-Unterführung zum Parkplatz im Gleisdreieck eine provisorische Fußgängerüberquerung zum Kraftwerksgelände errichtet.
    War nicht mal angedacht an dieser Stelle eine Straßenbahnhaltestelle einzurichten? Gibts diese Pläne noch?

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Am 16.12.2016 wird das 100-Million-Euro-Vorhaben der Stadt eröffnet. Damit werden drei neue Bühnen der geneigten Öffentlichkeit übergeben. Was für ein Kraftakt, der nicht nur das ehemalige Industrieareal, sondern auch die angrenzenden Stadtteile nachhaltig zu verändern vermag.

    Die Gazetten berichten und zeigen teils interessante Innenaufnahmen:

    http://www.sz-online.de/nachrichten/co…rk-3548707.html

    http://www.dnn.de/Dresden/Lokale…rk-Mitte-laufen

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Das Deal-Magazin berichtet ausführlich über die Fertigstellung der Theaterneubauten auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks.

    http://www.deal-magazin.com/news/3/60390/G…-fertiggestellt



    Mit der Grundsteinlegung am 8.7.2014 fiel der offizielle Startschuss für den 7-geschossigen Neubau. Der Bühnenturm der Staatsoperette ragt insgesamt 31,30 m in die Höhe und ist schon von Weitem sichtbar. Im
    gesamten Gebäudeensemble am tiefsten gelegen ist der Orchestergraben der Staatsoperette mit 5,20 m unter Normalnull.

    Nach Fertigstellung stehen den insgesamt vier Spielstätten (Staatsoperette sowie die Haupt-, Studio- und Puppenbühne des tjg.theater junge generation) mehr als 30.000 m² Bruttogeschossfläche zur Verfügung. Die Staatsoperette bietet 700 Besucherinnen und Besuchern Platz, und das tjg. hat insgesamt 600 Sitzplätze, davon 350 für die Hauptbühne und je 125 im Puppentheater und der Studiobühne.

    Grundhafte Sanierung denkmalgeschützter Gebäude Neben dem schlüsselfertigen Neubau war Züblin auch für die Sanierung der dreigeschossigen Maschinenhalle verantwortlich. Dort finden nun die Puppenbühne und das Studiotheater ihr neues Zuhause. Außerdem gestaltete Züblin in der denkmalgeschützten Halle eine moderne, großzügige Besucherplattform. Diese dient der Operette und dem tjg. in Zukunft als
    gemeinsames Foyer. Die moderne Betonkonstruktion der Plattform mit Glaskomponenten schafft einen spannenden Kontrast zu den überall sichtbaren Mauerwerksresten und Stahlelementen der alten Maschinenhalle. „Das Erhalten der Verteilerkästen, des historischen Krans, der Werkzeugschränke und weiterer Installationen war eine Besonderheit während der Sanierung“, weiß André Reuter.

    „Das Foyer zeigt das Besondere des neuen Standorts sehr gut: alte und neue Elemente, Moderne und Historie. Die traditionsreiche Staatsoperette – die auf stolze 240 Jahre Geschichte zurückblickt – trifft auf das – mit 50 Jahren relativ junge – Theater“, so Hartmut Beyer, Züblin-Bereichsleiter a.D. Er stand dem Bauteam während des gesamten Projekts beratend zu Seite.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Am Abspannturm wurde die Tage eine riesiger Kraftwerk Mitte Schriftzug angebracht, der auch nachts leuchtet.
    Leider habe ich kein Bild.

    Auch die Kunstinstallation über dem Reaktanzenhaus ist wieder in Betrieb.
    Sollte doch eigentlich im September abgebaut werden.

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  • Der MDR hat einen recht hübschen Film über die Vergangenheit und Gegenwart des Operettentheaters produziert:

    http://www.ardmediathek.de/tv/Der-Osten-E…mentId=39900228

    Wirklich beeindruckend waren die Einsichten in das alte Haus, über dessen Zustand man sich als normaler Mensch ja kein Bild machen konnte. Erschreckend!
    Ansonsten verneige ich mich vor dem Ensemble, das durch seinen Gehaltsverzicht einen guten Teil für den Neubau beigesteuert hat.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Das war zur Mittagshitze. Die Leute saßen alle vorne zur Straße hin im Schatten der Villa.

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  • Der Schaden ist bereits am 18.10.2017 eingetreten.

    Sprinkleranlagen stellen ein nicht zu unterschätzendes Risiko dar. So selten kommen derartige Schäden nicht vor. Aber meist interessieren sich nur der Geschädigte und der Verursacher für den Schaden.

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer (25. Oktober 2017 um 18:56)

  • Wahrlich schade - hatte mir bereits im September für den 3. November Karten fürs 'Weiße Rössl' gekauft um mir bei der Gelegenheit einmal die Staatsoperette anzuschauen...

    Bei Rückgabe der Karten habe ich mir nichtsdestotrotz das Areal und einen Teil der Foyers natürlich einmal näher in Augenschein genommen und fand sehr ansprechend, was man aus solch einer Industriearchitektur gemacht hat.

    Das kleine Restaurant im Pförtnerhäuschen war übrigens gut besucht und jetzt bei kühleren Temperaturen ganz allerliebst und behaglich - die Inhaberin führt es auch wahrlich auf eine ganz liebevolle und charmante Art mit feinen Kleinigkeiten im Angebot.

  • Es geht hier schon lange weiter, aber ich habe immer versäumt Bilder zu machen.

    Das Gebäude an der Könneritzstraße, wo Gastronomie und das Kino im Dach einziehen soll, ist schon längst entkernt und der Anbau wurde zum Teil abgerissen. Dieser wird aber vermutlich nur neu aufgebaut.

    Blick durch den Übergang mit dieser künstlerichen Beleuchtung zum Objekt

    Einmal rundherum

    Außerdem wurde in den letzten Wochen zwischen den beiden Hauptgebäuden diese Konstruktion saniert.

    Der Beriech um das Cafe T1 am Eingang hat sich wunderbar entwickelt und es ist ein kleines Einod entstanden. Der Besitzer betreibt dan naucch die neue Gastronomie im oben genannten Gebäude. Man kann sich also freuen.
    altes Bild:

    Man könnte sich entlang dieser Passage auch ein kleinen Weihnachtsmarkt vorstellen.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.