Tortürme in Baden-Württemberg
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Meersburg (Bodenseekreis)
Obertor
„Das Obertor wurde im Zuge der Stadterweiterung um 1300 an der Handelsstraße Richtung Ravensburg erbaut. Im Mittelalter bewachten die Meersburger ihre Stadttore sehr streng. Jeder Reisende musste sich kontrollieren lassen, und an allen Toren wurde Straßenzoll und Torgeld eingezogen. Dem Tor vorgelagert war ein Brückenhaus, das 1838 abgerissen wurde. 1902 wurde das Obertor zum Teil erneuert. - Sozialgeschichtlich interessant, dass 1477 eine städtische Uhr am Obertor nachgewiesen ist.“
Meersburg - SehenswertesVorderes Seetor (Unterstadttor)
„Das Unterstadttor, zu Zeiten auch „Niedertor“ oder „Kugelwehrtor“ genannt, ist wohl das älteste erhaltene Tor der Stadt; laut Steven R. Fischer soll es um 1250, im Zuge der ersten Ummauerung Meersburgs, errichtet worden sein, schriftlich erwähnt wird es allerdings erstmals 1325. Während das Unterstadttor bis heute, im wesentlichen unverändert, steht, wurde sein Pendant, das „Hintere Seetor“, das den östlichen Abschluss der Unterstadt bildete, 1852 abgebrochen.“
http://www.meersburg.de/de/Tourismus/Sehenswertes -
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Wangen im Allgäu (Lkr. Ravensburg)
Liebfrauen- oder Ravensburger Tor
Im Kern 14. Jh., heutige Erscheinung weitgehend von 1607/08, die jetzige Bemalung offenbar von 1924
Nördlicher Ausgang der Altstadt, rechts daneben im Schatten das ehem. Ritterhaus für den Bezirk Allgäu-BodenseeDie Herrenstraße, einer der schönsten Straßenzüge Süddeutschlands, die meisten Häuser entstanden nach dem Stadtbrand 1539:
Martinstor (Lindauer Tor)
Im Kern noch aus der Zeit um 1200, heutige Erscheinung weitgehend von 1608, die jetzige Bemalung offenbar überwiegend von 1924
Im Westen der Altstadt. Paradiesstraße mit MartinstorPfaffenturm
14. Jh., Obergeschosse 16. Jh.
Rathaus mit Pfaffenturm, zwischen Ober- und Unterstadt
Bildarchiv Foto Marburg -
Regierungsbezirk Stuttgart
Marbach am Neckar (Landkreis Ludwigsburg)
Oberer Torturm
Erbaut im 15. Jahrhundert als Schalenturm (d.h. der Turm war zur Stadt hin offen), beim Stadtbrand 1693 beschädigt, 1717/18 wiederhergestellt, 1881 restauriert. 40 Meter hoch.
Die Stadtseite, von der Marktstraße aus gesehen
Am Tor ist stadtseitig 1934 ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges angebracht worden
Die Südseite.
Die Feldseite mit der Wildermuthstraße
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Überlingen
Franziskanertor
„Das um 1494 errichtete Franziskanertor gehört zu den schönsten spätgotischen Stadttoren der Bodenseeregion.“
http://www.ueberlingen-bodensee.de/Media/Sehenswertes/FranziskanertorDas Aufkirchner Tor fand ich erstmal nicht, fotografiert habe ich es jedenfalls auch...
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Interessant, in der Regel wurden die Türme komplett abgebrochen und die entstandene Lücke mit einer neuen Außenwand geschlossen. Hier fürchtet man wohl um die Stabilität des schmalen Bauwerks.
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Edit: Voriger Beitrag infolge massenhafter Löschungen durch Zeno aus dem Kontext gerissen...
Schwäbisch Gmünd
Rinderbacher Torturm
Im Osten der Altstadt. Stadtseite. 35m hoher Torturm am Ende der Rinderbacher Straße.„Beschädigungen durch Kanonenkugeln im Schmalkaldischen Krieg durch sächsische und hessische Truppen im November 1546 am Ostteil des Turmes sind bei der letzten Außeninstandsetzung um 1960 "ohne Verständnis für Geschichtsnarben" - wenn auch in anderen Steinfarbe- zugemauert worden“
http://www.schwaebisch-gmuend.de/2742.php -
Schmiedtorturm
32m hoch, im Nordosten der Altstadt
Das mit den Angaben zur Turmhöhe auf der offiziellen Stadtseite ist eine tolle Sache, wäre auch anderswo wünschenswert.Königsturm (Hohwacht)
Knapp 40m hoch, begehbar. Einer der vier Stadtmauertürme, an der Südostflanke.
Ähnlich wie beim Rinderbacher Torturm und Wasserturm (Neubaugebiet Höferlesbach) findet sich auch hier innerhalb der einstigen Mauern eine größere Bebauungslücke. Haus und Turm geben im Moment ein großartiges Motiv her. -
Lauchheim
Oberes Tor
Stadtseite. Straße Richtung Bopfingen und Nördlingen. Das Untere Tor nicht erhalten.
Wobei Lauchheim nicht gerade besonders städtisch wirkt, liegt im übrigen zwischen Aalen und Nördlingen. Etwas östlich von Lauchheim, kurz vor der bayerischen Grenze ist unterhalb vom Ipf in Bopfingen ein Stück der Stadtmauer unweit der Pfarrkirche (mit dem berühmten Herlin-Schnitzaltar) im Gegensatz zu den Toren erhalten geblieben. -
Wangen im Allgäu
Liebfrauentor (Ravensburger Tor)
Nordöstlich anschließendes StadtmauerstückSankt-Martinstor (Lindauer Tor)
Paradiesstraße, auf der Südseite die beiden bemalten Hausfassaden vom Fidelisbäck und dem Cafe zum WalfischPfaffenturm
Auch Ratsloch genannt. Gehört zur ersten Stadtummauerung. Das Sankt-Georgentor von der Stadterweiterung des 15. Jh. im Süden und Osten nicht erhalten. -
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