Tortürme in Baden-Württemberg

  • Tortürme und Torhäuser von Stadt-, Markt- und Ortsbefestigungen in Baden-Württemberg

    Dieser Strang hat zum Ziel, eine nach Möglichkeit vollständige Auflistung der in Baden-Württemberg erhalten gebliebenen Tortürme und Torhäuser von Stadt-, Markt- und Ortsbefestigungen zusammenstellen. Gegliedert ist die Auflistung nach den vier Regierungsbezirken. Dabei soll zu jedem Ort auch ein eigener Beitrag verlinkt werden, in dem die einzelnen Objekte mit Bildern und kurzem Text näher vorgestellt werden. Im 2. Weltkrieg zerstörte und unmittelbar danach wiederaufgebaute Objekte werden hier mit aufgelistet, während nach 1950 rekonstruierte Tortürme extra aufgeführt werden. Darüber hinaus finden die im 19. und 20. Jahrhundert abgebrochenen und zerstörten Tortürme Erwähnung.

    Wer Lust hat, kann jederzeit Bilder dazu stellen, bitte pro Ort aber einen eigenen Beitrag (zwecks besserer Verlinkung).

    Anmerkungen, Korrekturen, Ergänzungen etc. können in den Strang „Diskussion: Tortürme in Baden-Württemberg" gestellt werden.


    Externe Links:
    Tore und Türme in Baden-Württemberg

    3 Mal editiert, zuletzt von Markus (13. September 2014 um 13:06)

  • Regierungsbezirk Stuttgart

    Bad Cannstatt (Stadt Stuttgart): Reste des Waiblinger Tores

    Bad Wimpfen am Berg (Stadt Bad Wimpfen): Hohenstaufentor (Schwibbogentor)
    Bartenstein (Stadt Schrozberg): Gütbachtor (Stettener Tor) und Riedbachtor (Rothenburger Tor)
    Besigheim: Bügelestor (Reste vorhanden), Oberes Tor
    Bietigheim (Stadt Bietigheim-Bissingen): Unteres Tor
    Bönnigheim: Oberes Tor (Köllesturm)
    Braunsbach: Torturm (Döttinger Tor)
    Esslingen am Neckar: Innerer Pliensauturm, Neckarhaldentor, Schelztor, Wolfstor
    Forchtenberg: Rappentor (Neues Tor, Würzburger Tor)
    Gemmrigheim: Besigheimer Tor, Ottmarsheimer Tor
    Gerabronn: Michelbacher Torturm
    Herrenberg: Hagtor (Hacktor)
    Horrheim (Stadt Vaihingen an der Enz): Mühltorturm
    Ilshofen: Haller Torturm
    Kirchberg an der Jagst: Stadttor
    Kirchheim am Neckar: Neckartor
    Krautheim: Stadttor
    Künzelsau: Morsbacher Tor
    Langenburg: Stadttor
    Lauchheim: Oberes Tor
    Lauda (Stadt Lauda-Königshofen): Oberes Tor
    Lauffen am Neckar: Altes und Neues Heilbronner Tor
    Marbach am Neckar: Oberer Torturm
    Markgröningen: Esslinger Tor (Reste), Oberes Tor
    Mundelsheim: Oberes Tor
    Neuenstadt am Kocher: Torturm (Turm der ev. Pfarrkirche)
    Niedernhall: Salztor
    Schwäbisch Gmünd: Rinderbacher Torturm, Schmiedtorturm 2. Beitrag
    Schwäbisch Hall: Langenfelder Tor (Äußeres Langenfelder Tor, Crailsheimer Tor), Sulfertor (Sulferturm) und Weilertor
    Steinbach (Stadt Schwäb. Hall): 4 Tortürme (Bretzinger Steige 7, Im Stöckle 14, Kleincomburger Weg 31 und Neustetterstraße 36)
    Vellberg: Torturm
    Waiblingen: Beinsteiner Torturm
    Waldenburg: Lachnersturm
    Weikersheim: Gänsturm (Unterer Torturm)
    Weil der Stadt: Judentor
    Wertheim: Kittsteintor, Maintor und Zolltor
    Winnenden: Schwaikheimer Tor

    18 Mal editiert, zuletzt von Markus (23. Dezember 2018 um 22:18)

  • Regierungsbezirk Karlsruhe

    Buchen (Odenwald): Mainzer Tor (Stadtturm)

    Dilsberg (Stadt Neckargemünd): Südtor
    Durlach (Stadt Karlsruhe): Basler Torturm
    Ettlingen: Rathausturm
    Heidelberg: Neckartor
    Heidelsheim (Stadt Bruchsal): Rathausturm
    Horb am Neckar: Gaistor (Altbrucker Tor), Ihlinger Tor (Luziferturm), Wassertor
    Ladenburg: Martinstor (Wormser Tor)
    Neubulach: Calwer Tor (Silbertor)
    Wildberg: Arrestturm

    7 Mal editiert, zuletzt von Markus (23. Dezember 2018 um 22:20)

  • Regierungsbezirk Freiburg

    Aach: Unteres Stadttor
    Blumenfeld (Stadt Tengen): Stadttor
    Bräunlingen: Mühlentor
    Breisach am Rhein: Specktor (Gutgesellentor), Windbruchtor (Hagenbachtor), Kapftor (Phlegelertor)
    Burkheim: Stadttor
    Emmendingen: Stadttor
    Endingen: Königschaffhausener Tor
    Freiburg im Breisgau: Martinstor (Norsinger Tor), Schwabentor (Oberes Tor)
    Gengenbach: Kinzigtorturm, Oberes Tor
    Hüfingen: Oberes Stadttor (Schlosstor)
    Kenzingen: Schwabentor
    Konstanz: Rheintorturm, Schnetztor
    Löffingen: Maienländer Tor
    Mühlheim an der Donau: Oberes Stadttor
    Oppenau: Oberes Tor
    Rottweil: Schwarzes Tor
    Sulzburg: Unteres Tor
    Tengen: Oberes Tor
    Villingen (Stadt Villingen-Schwenningen): Bickentor, Oberes Tor, Riettor
    Waldshut (Stadt Waldshut-Tiengen): Oberes Tor, Unteres Tor
    Wolfach: Stadttor
    Zell am Harmersbach: Storchenturm

    4 Mal editiert, zuletzt von Markus (23. November 2014 um 22:18)

  • Regierungsbezirk Tübingen

    Bad Waldsee: Wurzacher Tor
    Biberach an der Riß: Ulmer Tor (Spitaltor)
    Hechingen: Untertor
    Isny im Allgäu: Espantor, Wassertor 2. und 3. Beitrag
    Markdorf: Obertor, Untertor

    Meersburg: Obertor, Vorderes Seetor (Unterstadttor)
    Pfullendorf: Oberes Tor
    Ravensburg: Frauentor, Obertor, Untertor
    Reutlingen: Gartentor, Tübinger Tor
    Riedlingen: Zwiefaltener Tor (ehem. St. Michaels-Kapelle)
    Rosenfeld: Reste des 1832 abgebrochenen östlichen Tores
    Rottenburg am Neckar: Kalkweiler Tor und Kapuzinertor externe Links
    Tettnang: Torschloss
    Überlingen: Aufkircher Tor, Franziskanertor (Barfüßertor)
    Ulm: Gänstor, Metzgerturm und Seelturm mit Zundeltor
    Wangen im Allgäu: Lindauer Tor (Martinstor), Ratsloch (Pfaffenturm), Ravensburger Tor (Liebfrauentor) 2. Beitrag

    14 Mal editiert, zuletzt von Markus (18. Oktober 2017 um 19:22)

  • Verluste im 18., 19. und 20. Jahrhundert (mit Abbruchjahr bzw. -zeitraum, soweit bekannt)

    Regierungsbezirk Stuttgart

    Aalen: 2 Tore

    Bad Cannstatt (Stadt Stuttgart): Waiblinger Tor 1812 (Reste vorhanden)
    Bad Mergentheim: 4 Tore
    Bartenstein (Stadt Schrozberg): Klopfhoftor (Rotes Tor) zerstört 1945
    Bopfingen: Birntor und ein weiteres Tor
    Braunsbach: 2 Tore um 1830
    Crailsheim: Spitaltor 1835, Unteres Tor 1812 und Ziegeltor 1842
    Ellwangen (Jagst): Oberes Tor (Schlosstor), Priestertor (nicht zu verwechseln mit dem Pfarrtor, einem Fußgängerdurchgang), Schmiedtor und Steintor
    Forchtenberg: 2 Tore
    Giengen an der Brenz: Memminger Tor (Reste vorhanden), Obertor (Heidenheimer Tor, Altengienger Tor) und Spitaltor; ab 1835
    Großbottwar: Oberes Tor 1828
    Heidenheim an der Brenz: Mittleres Tor 1780, Oberes Tor und Unteres Tor
    Heilbronn: Brückentor 1807, Fleinertor 1819 und Sülmertor 1804

    Ingelfingen: Kirchentor, Oberes Tor und Staibertor
    Langenburg: Unteres Tor vor 1833
    Lauchheim: Unteres Tor
    Neresheim: Klostertor, Wassertor und Wörmertor
    Schwäbisch Hall: Brückentor, Eichtor, Gelbinger Tor, Inneres Langenfelder Tor, Kelkertor, Limpurger Tor, Neutor,
    .....Riedener Tor, Stätt-Tor und Unterwöhrdtor

    Sindelfingen: Oberes Tor, Unteres Tor 1802
    Weilheim an der Teck: Oberes Tor 1821, Unteres Tor 1828
    Weikersheim: Oberer Torturm 1. Hälfte 19. Jh.
    Wertheim: 15 Tore
    Wiesensteig: Selteltor 1809 und ein weiteres Tor
    Winnenden: Mühltor und ein weiteres Tor

    Regierungsbezirk Karlsruhe

    Buchen (Odenwald): Hainstadter Tor, Seetor und Würzburger Tor

    Ladenburg
    Mosbach: Obertor 1823 und Untertor vor 1800

    Regierungsbezirk Freiburg

    Bräunlingen: Ober-, Wald- oder Badertor, Kirchtor und Gupfentor
    Elzach: Oberes und Unteres Tor
    Engen: mind. 3 Tore

    Freiburg im Breisgau: Christoffelstor 1704, Lehentor 1713, Predigertor 1866 sowie weitere Tore der Vorstädte,

    .....u.a. Schneckentor 1842, Mönchstor und Schultor
    Konstanz
    Laufenburg (Baden): Waldtor
    Rottweil: Au-Tor, Flöttlins- und Hochbrücktor 1824, Neutor mit Rotem Turm
    Villingen: Niederes Tor 1847, Vortor des Bickentors 1868, Riettor-, Obertor- und Niedertor-Erkel
    Zell am Harmersbach: Obertor und Untertor 19. Jh.

    Regierungsbezirk Tübingen

    Bad Waldsee

    Biberach an der Riß

    Hayingen: 3 Tore (Unteres Tor 1885)

    Hechingen: Obertor 1779
    Isny

    Leutkirch im Allgäu: Oberes Tor und Unteres Tor (Memminger Tor) 1812, Nannenbacher Tor 1862
    Meersburg: Hinteres Seetor 1852, Steigtor und Kirchtor
    Meßkirch: Angertor, Frauentor

    Munderkingen: Oberes Tor, Unteres Tor (Donautor) und Mühltor (Vorstadttor)

    Pfullendorf: Gebsentor 1844, Steinbrunnertor 1831 und Engelintor

    Ravensburg

    Reutlingen: Albtor, Oberes Tor, Unteres Tor (Stuttgarter Tor); vom Gerbertörle sind Reste vorhanden

    Riedlingen
    Tübingen: Haagtor 1831, Hirschauer Tor 1830, Lustnauer Tor 1829, Neckartor 1805 und Schmiedtor 1831
    Wangen im Allgäu: Sankt Georgentor 1874, Sankt Peterstor 1842

    25 Mal editiert, zuletzt von Markus (20. November 2017 um 18:18)

  • Ilshofen (Lkr. Schwäbisch Hall)

    Haller Torturm

    1609


    Stadtseite
    Der Haller Torturm ist nach schweren Zerstörungen 1945 eines der wenigen älteren Gebäude in Ilshofen.


    Feldseite


    Bildarchiv Foto Marburg

  • Pfullendorf (Lkr. Sigmaringen)

    Oberes Tor


    Einer der höchsten Tortürme Baden-Württembergs. Der 38m hohe Oberturm, in das 13. Jh. zurückgehend, war ehem. Wachturm und Gefängnis.
    Das Obere Tor eine mächtige Doppeltoranlage, „ein Glanzstück mittelalterlicher Befestigungskunst“ (Dehio).
    Die Aufnahme stammt von 1985.

  • Isny im Allgäu (Lkr. Ravensburg)

    Espanturm (Espantor)

    1467


    Stadtseite; im Westen der Altstadt

    Wassertorturm

    15. Jh. (Haube 18. Jh.)


    Feldseite; im Norden der Altstadt, Richtung Leutkirch, benachbart die Ev. und Kath. Pfarrkirche

  • Weikersheim (Main-Tauber-Kreis)

    Gänsturm (Unterer Torturm)


    Hauptstraße mit Gänsturm (Aufnahme vom Sept. 2007)

    Der Gänsturm im Wandel der Zeiten (mit Vorher – Nachher – Aufnahme)


    „Der Gänsturm, einst Stadttorturm aus der Gotik wurde in den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges durch Granaten halb zerstört und erst im Jahre 2003 durch bürgerliches Engagement wieder aufgebaut. Auch das danebenliegende Haus wurde seinerzeit zerstört und auf den alten Mauern wiedererrichtet und museumsgerecht ausgebaut.“
    Weikersheim - Sehenswürdigkeiten

    „Der um 1320 erbaute sogenannte Gänsturm wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges so stark zerstört, dass er nach einem Beschluss des damaligen Gemeinderates als Verkehrshindernis abgerissen werden sollte. Doch bereits im Sommer 1945 bildete sich eine Bürgerinitiative, die den für die damaligen Verhältnisse beachtlichen Betrag von 3396 Reichsmark zur Erhaltung des unteren Torturms mit Glocke sammelte. Die Ansicht des Gemeinderates lautete: „Der Fremdenverkehr spielt in Weikersheim überhaupt keine Rolle und wird es auch in Zukunft nicht tun!“ Nachdem sich jedoch das Denkmalamt eingeschaltet hatte, konnte der Gänsturm, wenn auch ohne sein charakteristisches Dach, erhalten werden. Im Jahre 2003 wurde der Gänsturm wieder nahezu in seinen ursprüngliche Zustand versetzt.“
    Wikipedia - Weikersheim