Niedernhall ist ein kleines Städtchen im Kochertal wenige Kilometer westlich von Künzelsau und hat knapp 4000 Einwohner. Den Namen verdankt die Stadt einer Salzquelle, die bereits die Kelten genutzt haben sollen. 1037 erstmals genannt, 1356 zur Stadt erhoben und im Gegensatz zu Obernhall, dem heutigen Schwäbisch Hall, verlor die Stadt in den darauf folgenden Jahrhunderten an Bedeutung.
„Aufgrund des wachsenden Besitzes der Hohenloher veräußerte das Kloster Schöntal 1326 den größten Teil seines Besitzes am Ort an den Erzbischof von Mainz, Matthias von Buchegg. Kaiser Karl IV. machte Niedernhall 1356 zur Stadt mit Frankfurter Recht. Die Rechte und Pflichten am Ort wurden in etwa zu zwei Dritteln an das Erzbistum Mainz und zu einem Drittel an Hohenlohe vergeben. Die heute noch bestehende Stadtmauer wurde 1362/63 von Hohenlohe und Kurmainz gemeinsam unter Einhaltung des Proporzes errichtet.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Niedernhall#Geschichte
Beschreibung des Oberamts Künzelsau/Kapitel B 36: Niedernhall