• Die Herrlichkeit Prags nochmal in Bewegtbildern:

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  • Zuweilen stößt man auf erstaunliche Bilder. Die folgende Aufnahme aus dem Jahr 1976 zeigt ein gängiges Motiv aus der Prager Altstadt - den Blick durch die Celetná ulice zum Altstädter Rathaus. Bemerkenswert ist hier jedoch das gelbe Schild an der rechten Hauswand. Von den beiden Wörtern, die daraufstehen, sind jeweils die letzten Buchstaben nicht sichtbar, aber unschwer zu ergänzen. Auf dem gelben Schild steht tatsächlich: "vegetární jídelna". Und das bedeutet "vegetarische Gaststätte". Das Wort "jídelna" steht für eine einfache Speisenversorgung, oft mit Selbstbedienung. Solche Einrichtungen gab und gibt es viele. Aber vegetarisch? 1976 in Prag? Das hätte ich nicht für möglich gehalten.

    Blick durch die Celetná ulice zum Altstädter Rathaus (Foto: Mészöly Leonóra, Sammlung Fortepan, 1976, CC-BY-SA-3.0)

  • Hier ist noch ein kleiner Neujahrsgruß aus Prag.

    Traditionell gibt es das große Feuerwerk zum Jahreswechsel in Prag erst am Abend des 1. Januar. In diesem und im vergangenen Jahr hat die Stadt aber - weil unökologisch und zu teuer - auf das Feuerwerk verzichtet. Die folgende Aufnahme entstand am 1. Januar 2016 um 19:11 Uhr.

    Neujahrsfeuerwerk über Prag (Foto: Jan Fidler, 1. Januar 2016, CC-BY-2.0)

    Das Foto wurde von einem Aussichtspunkt am Hang des Petřín (Laurenziberges) auf der Kleinseite aufgenommen. Der Blick geht über die Altstadt nach Osten zur Gedenkstätte auf dem Žižkov (der große Kasten auf dem Berg im Hintergrund). Der barocke Kirchturm ganz im Vordergrund rechts gehört zur Kirche Maria vom Siege (kostel Panny Marie Vítězné) auf der Kleinseite. Direkt dahinter ein gotischer Turm, der Altstädter Brückenturm. Ähnliche gotische Türme folgen dann weiter hinten, und zwar der Turm des Altstädter Rathauses (links, mit Uhr) und der Pulverturm (Prašná brána, rechts). Im Vordergrund eine schöne barocke Kuppel. Sie gehört zur Kreuzherrenkirche St. Franziskus am Kreuzherrenplatz (Křižovnické náměstí), also in unmittelbarer Nachbarschaft zum Altstädter Brückenturm. Zwischen der Kuppel der Kreuzherrenkirche und dem Rathausturm bzw. zwischen dem Rathausturm und dem Pulverturm ist - obwohl nicht angestrahlt - der barocke Astronomische Turm des Klementinums (Jesuitenkollegs) gut zu erkennen. Zum Klementinum gehört auch die Kirche St. Salvator. Ihre oktogonale Kuppel ist am unteren Bildrand rechts vom Altstädter Brückenturm zu sehen. Beherrschendes Bauwerk auf dem Bild ist die Teynkirche mit ihrer mächtigen Zweiturmfassade. Links von ihr ein heller, schlichter Kirchturm. Er gehört zur Kirche St. Jakob. Links hinter ihm ist auch der zweite Turm dieser Kirche auszumachen und wiederum links davon in der Ferne sogar noch die neoromanische Pfarrkirche von Karolinenthal (Karlín). Wer Prag kennt, kann noch einige weitere Gebäude in der Dachlandschaft identifizieren. Über den Bildlink könnt ihr das Foto auch noch vergrößern.

  • Seit 2018 wird in Prag der letzte Mittwoch im November zum Zeichen der Solidarität mit den weltweit aus Glaubensgründen verfolgten Menschen als "Roter Mittwoch" begangen. Es gibt an diesem Tag eine internationale Konferenz an der Karlsuniversität und im Anschluss daran ein ökumenisches Gebet und einen kleinen Umzug mit Kerzen durch das Stadtzentrum. Einige öffentliche Gebäude werden an diesem Abend rot angestrahlt. Deshalb heißt die Aktion "Roter Mittwoch". Die Idee dazu kommt aus den USA. Hier einige Bilder, die im Rahmen des Spaziergangs am 25. November 2020 entstanden.

    An der Einmündung der Železná in den Obstmarkt (Ovocný trh) liegt das Karolinum, das historische Hauptgebäude der Karlsuniversität. Dahinter ist das Ständetheater (Stavovské divadlo) zu sehen (Foto: Lucie Horníková, Člověk a Víra, 25. November 2020, CC-BY-NC)

    Wir gehen einige Schritte nach rechts und erreichen die Kirche St. Gallus mit ihrer schönen barocken Westfassade.

    Die Kirche St. Gallus (kostel sv. Havla) in der Havelská ulice. Rechts die Rückseite des schönen Neorenaissancegebäudes der Prager Sparkasse, Rytířská 29 (Foto: Lucie Horníková, Člověk a Víra, 25. November 2020, CC-BY-NC)

    Der kleine Vorplatz der Galluskirche zählt zu den lauschigen Eckchen in der Altstadt. Hier noch ein Bild aus dem Vorjahr:

    Die Kirche St. Gallus (kostel sv. Havla) (Foto: Lucie Horníková, Člověk a Víra, 27. November 2019, CC-BY-NC)

    Nun wieder ein paar Schritte zurück und durch die Železná zum Altstädter Ring. St. Nikolaus in der Altstadt ist heute Bischofskirche der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche.

    Altstädter Ring (Staroměstské náměstí) mit der Kirche St. Nikolaus in der Altstadt und der weihnachtlich illuminierten Pařížská třída

    (Foto: Lucie Horníková, Člověk a Víra, 25. November 2020, CC-BY-NC)

    An der Nikolauskirche gehen wir nach links durch zum Franz-Kafka-Platz (náměstí Franze Kafky) und dann rechts durch die Maiselova zur Altneusynagoge.

    Maiselova, die Altneusynagoge (Staronová synagoga). Am linken Rand das Hotel Intercontinental von 1974, am rechten Rand das Jüdische Rathaus, im Hintergrund Prachtbauten an der Pařížská třída (Foto: Lucie Horníková, Člověk a Víra, 25. November 2020, CC-BY-NC)

    Von der Altneusynagoge wieder ein paar Schritte zurück und dann durch die Široká zum Jan-Palach-Platz (náměstí Jana Palacha). Das Konzert- und Ausstellungshaus Rudolfinum ist einer der schönsten Neorenaissancebauten Prags. Hier hat die Tschechische Philharmonie ihren Sitz.

    Das Rudolfinum am Jan-Palach-Platz (náměstí Jana Palacha), im Vordergrund die Rückansicht des Denkmals für Antonín Dvořák, das im Jahr 2000 aufgestellt wurde (Foto: Lucie Horníková, Člověk a Víra, 25. November 2020, CC-BY-NC)

    Wir gehen nach links über die Mánes-Brücke (Mánesův most) auf die Kleinseite (Malá Strana), durch die Letenská zum Kleinseitner Ring (Malostranské náměstí) und biegen dann rechts in die Sněmovní ein. Das dortige Palais Thun wurde Anfang des 19. Jahrhunderts zum Sitz des böhmischen Landtags umgebaut. Heute tagt hier das Abgeordnetenhaus des tschechischen Parlaments.

    Das Gebäude des Abgeordnetenhauses des tschechischen Parlamentes (Poslanecká sněmovna Parlamentu ČR) in der Sněmovní ulice

    (Foto. Lucie Horníková, Člověk a Víra, 25. November 2020, CC-BY-NC)

    Sněmovní ulice mit Blick zur Prager Burg, das Gebäude des Abgeordnetenhauses

    (Foto: Lucie Horníková, Člověk a Víra, 25. November 2020, CC-BY-NC)

    Wir gehen ein paar Schritte zurück und dann links durch die Thunovská und auf der Schloßstiege (Zámecké schody) hinauf zum Hradschiner Platz (Hradčanské náměstí), dann weiter durch die Loretánská zum Czernin-Palais, dem Sitz des tschechischen Außenministeriums.

    Das Czernin-Palais (Černínský palác), Sitz des tschechischen Außenministeriums

    (Foto: Lucie Horníková, Člověk a Víra, 25. November 2020, CC-BY-NC)

    Von der Höhe Hradčanys werfen wir einen Blick zum Aussichtsturm auf dem Petřín (Laurenziberg). Er ist mindestens so schön wie der Pariser Eiffelturm und - darauf legt man in Prag besonderen Wert - zusammen mit dem Berg auch genauso hoch.

    Der Aussichtsturm auf dem Petřín (Petřínská rozhledna), von Hradčany aus fotografiert

    (Foto: Lucie Horníková, Člověk a Víra, 25. November 2020, CC-BY-NC)

    Damit endet unser kleiner abendlicher Streifzug zu einigen Bauten, die nur am Roten Mittwoch im roten Licht erstrahlen.

  • Villa1895

    Die Abbildung aus der Architektonischen Rundschau zeigt den Herkulesbrunnen (Herkulova kašna) im Königlichen Garten (Královská zahrada).

    Der Königliche Garten wurde ab 1534 auf der Anhöhe nördlich der Prager Burg angelegt. Die Angabe "Burgberg" von Exilwiener ist nicht richtig, da der Königliche Garten von der Burg durch den Hirschgraben (Jelení příkop), also durch das tief eingeschnittene Tal der Brusnice getrennt ist. Von der Burg aus ist der Garten nur über die Pulverbrücke zu erreichen. In West-Ost-Richtung erstreckt er sich von der Straße An der Pulverbrücke (U Prašného mostu) bis zum Königlichen Lustschloss (Královský letohrádek). An der Nordseite wird der Garten durch eine Mauer gegen die Straße Mariánské hradby (Marienschanze) abgegrenzt.

    Am Ostende des westlichen Gartendrittels befindet sich der sogenannte Mittlere Platz (Střední plac), der in früheren Jahrhunderten für höfische Spiele und Vergnügungen genutzt wurde. Er wird von den benachbarten Gartenbereichen durch niedrige Parapetmauern abgegrenzt. An seinem Südrand steht das 1567-1569 errichtete Große Ballhaus (Velká míčovna), das ebenfalls dem höfischen Spiel diente, am Nordrand ein Gittertor zur Straße Mariánské hradby. Der Herkulesbrunnen dient als Blickfang an der westlichen Parapetmauer. Daher wird der eigentliche Brunnen durch eine aufwendige Wandnische hinterfangen. Der Herkulesbrunnen ist nicht Mittelpunkt eines Gartenbereichs, sondern definiert eine Raumkante. Am Giebel findet sich die Datierung " ANNO MDCLXX", darüber die Initiale Kaiser Leopolds, die Collane des Ordens vom Goldenen Vlies und der kaiserliche Doppeladler. Die Sandsteinskulptur "Herkules im Kampf mit dem Drachen" wurde 1670 von Johann Georg Bendl geschaffen, der uns bereits als Schöpfer der Mariensäule auf dem Altstädter Ring bekannt ist. Aus den Drachenmäulern sowie aus den Maskarons der oberen Brunnenschale ergießen sich feine Wasserstrahlen. Der Herkulesbrunnen ist ein erlesenes Werk des Frühbarock, eine festliche kleine Gartenarchitektur.

    Der Herkulesbrunnen im Königlichen Garten (Foto: Andrzej Otrębski, 26. September 2008, CC-BY-SA-4.0)

    Königlicher Garten, Herkulesbrunnen (Foto: Daniel Baránek, 28. Oktober 2009, CC-BY-SA-3.0)

    Der Herkulesbrunnen (Foto: antigerme, 28. April 2013, CC-BY-3.0)

    Der Herkulesbrunnen (Foto: Jerzy Strzelecki, 1. Mai 2015, CC-BY-SA-3.0)

    Der Herkulesbrunnen (Foto: Qaalvin, 18. April 2011, CC-BY-3.0)

    Gartentor an der Straße Mariánské hradby (Marienschanze), dahinter der Mittlere Platz und das Große Ballhaus (Velká míčovna), an der rechten (westlichen) Parapetmauer der Herkulesbrunnen in Seitenansicht. Rechts hinter Bäumen die Kathedrale St. Veit

    (Foto: ŠJů, 28. November 2016, CC-BY-4.0)

  • Architektonische Rundschau 1889.

    Das "Zwergenhaus" in Prag, aufgenommen von F. Ohmann, Architekt und Lehrer an der k. k. Kunstgewerbeschule daselbst:

  • Ich kenn mich net aus. Das ist doch die Villa Amerika, Dworschak-Museum. Was sollen die beiden kleinen Bilder? Sind das Nebengebäude?

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Im "Biographischen Lexikon des Kaiserthums Österreich" heißt es über Kilian Ignaz Dinzenhofer: u. A.:

    ....Nach seiner Rückkehr nach Prag richtete sich durch ein von ihm im ital. Style erbautes Haus – es ist das in der Neustadt befindliche nach den Figuren an der Gartenmauer benannte „Zwergenhaus“ – die allgem. Aufmerksamkeit auf ihn....

    Vielleicht konnte ich damit weiterhelfen.

  • 1280px-Prag_Dvorakmuseum_Vorderbereich_201610.jpg

    Alles klar. Heute übrigens Sommerpalais Michna, zu CSSR-Zeiten Villa Amerika. Vielleicht kam der offensichtlich nicht mehr übliche Name Zwergenhaus von den Braunschen Skulpturen. Oder einfach weil das Palais so klein ist.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Prag ist für mich die schönste Stadt der Welt. Eines der bekanntesten Fotomotive ist der Blick vom Altstädter Ufer über die Karlsbrücke zur Burg. Hier eine besonders schöne Abendaufnahme. Sie stammt von Roman Albrecht, dem persönlichen Fotografen des Prager Erzbischofs Dominik Kardinal Duka.

    Blick vom Altstädter Ufer über die Karlsbrücke zur Prager Burg (Foto: Roman Albrecht, Člověk a Víra, 9. September 2011, CC-BY-NC)

  • Sie stammt von Roman Albrecht, dem persönlichen Fotografen des Prager Erzbischofs Dominik Kardinal Duka.

    Na, wenn Erzbischöfe heute noch über persönliche Fotografen verfügen, muss man sich um den Fortbestand der katholischen Kirche ja keine Sorgen machen.

  • Ich war letzte Woche beruflich ein paar Tage in Prag. Beruflich hatte zur Folge, dass ich nur abends/nachts Zeit hatte, in Ruhe durch Prag zu spazieren. Angenehmer Nebeneffekt: ich habe Prag noch nie so Menschenleer gesehen. :D







  • Snork 9. November 2021 um 19:04

    Hat den Titel des Themas von „Prag (CZ) (Galerie)“ zu „Prag (Galerie)“ geändert.
  • Unglaublich! Ich werde nächstes Jahr im April das erste Mal Prag besuchen und durch deine Bilder ist meine Vorfreude noch weiter gestiegen:thumbup:

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • VonSalza

    Viel Spaß und wunderbare Eindrücke! Ich glaube ich habe mittlerweile fast alle Hauptstädte Europas besucht und neben Paris ist Prag (nicht nur für mich) sicherlich die allerschönste und pittoreskeste Großstadt Europas, die ich je sah! Bevor Du auf Architekt(o)ur gehst gib uns bitte Bescheid, damit wir Dir rechtzeitig ein paar Tipps geben können!

  • Unglaublich! Ich werde nächstes Jahr im April das erste Mal Prag besuchen und durch deine Bilder ist meine Vorfreude noch weiter gestiegen:thumbup:

    Ich wünsche viel Spaß! <3

    Wie @Exilwiener sehr treffend bemerkt hat, bietet Prag eine schier unglaubliche Fülle an Schönheit.

    Ich hatte mich in meinen Bildbeiträgen auf die "bekannten Highlights" beschränkt.
    Aber selbst in gefühlt jeder Seitenstraße der Altstadt atmet diese Stadt das Flair einer sehr alten und reichen Residenzstadt.

    Ich packe noch ein paar Vorfreudebilder mit dazu:

    leider ein wenig schief, aber trotzdem schön anzusehen



    Tagsüber war ich auch ein wenig unterwegs, aber - wie oben beschrieben - leider nicht viel und habe recht wahllos alles fotografiert, was mir spontan gefiel:





    ich fand schön, dass die Dachlandschaft in Prag noch "wild und unangepasst" sein darf (also, dass nicht jedes Dach kommerziell zu ungunsten der Schönheit genutzt wird):


    auch die weniger renovierten Gebäude haben (auf mich) eine faszinierende Wirkung:


  • Diese Bild mit der deutschen Konskriptionsnummer "Nr. 764" oberhalb des Eingangs erinnert mich an die vielen (noch) erhaltenen Zeitzeugnisse aus Prag als in der Altstadt und der Kleinseite noch Deutsch die Muttersprache war. Mittlerweile ist es schon ein Hobby von mir, diese alten Zeitspuren zu suchen und man wird um den Altstädter Ring als auch und vor allem auf der Kleinseite unterhalb der Burg in fast jeder Gasse fündig. Wenn es irgendwie geht, dann versuche ich auch in die Treppenhäuser der Gründerzeitbauten zu gelangen, wo sehr oft die eine oder andere Natursteintafel des seinerzeitigen Architekten oder Baumeisters hängt oder noch alte Inschriften zu finden sind´. Bei meinem letzten Pragbesuch fand ich sogar quasi neben dem Geburtshaus meiner Mutter eine Erinnerungstafel an den berühmten Prager Dichter und Schriftsteller Franz Werfel. Wenn ich das Foto wiederfinde, dann stelle ich das gerne auch hier ein. Ich finde, genau diese vielfältige und im Stadtbild ablesbare Geschichte macht neben dem einzigartigen Stadtbild den Reiz dieser einzigartigen Stadt aus!

    Erinnerungstafel an Franz Werfel

    Erinnerungstafel an den "Rasenden Reporter" Egon Erwin Kisch


    Erinnerungstafel an den Prager Dichter Johannes Urzidil und gleich daneben auch an Rainer Maria Rilke!

    Wenn man gezielt sucht, dann wird man fast in jeder Altstadtgasse fündig. Auch noch einige erhaltene deutsche Straßenschilder findet man da und dort. Leider kann ich die meisten Fotos nimmermehr finden...aber am Schönsten iste es ohnedies, wenn man diese Entdeckungen selbst macht.