Biennale Venedig

  • Der Funktionalismus hat immer das letzte Wort. Der Architektur bleibt nur, möglichst radikal ihr eigenes Ende auszurufen.
    Ein Rundgang über die Biennale in Venedig liefert ein verheerendes Bild der zeitgenössischen Architektur: allerorten dominiert stumpfsinniger Funktionalismus.
    Höchste Zeit für die Baukünstler, das eigene Ende einzuläuten?

    Zitat

    Architektur gibt es nicht mehr

    Warum nur entstehen so viele hässliche Gebäude?
    Und warum war es früher besser?
    Ein Streifzug durch die Biennale in Venedig.
    von Hanno Rauterberg

    Quelle: http://www.zeit.de/2014/25/architektur-biennale-venedig

  • Zitat

    Architekturbiennale
    Die ganze Hässlichkeit verfehlter Stadtplanung

    In Venedig wird zurzeit mit den Bausünden der Vergangenheit abgerechnet. Doch längst werden auch Konzepte für lebenswertere Städte umgesetzt – nicht nur in den Citys, sondern auch in Randlagen.
    [...]

    http://www.welt.de/finanzen/immob…adtplanung.html

  • Was für eine Ironie: Wenn ich den Artikel lese, öffnet sich ein Fenster mit einer Werbung für Wärmedämmungen.

    Das Projekt für Venedig gefällt mir ganz gut, auch ästhetisch recht ansprechend - im Gegensatz zu den meisten Städtebauprojekten.

  • Wie kann Architektur Heimat schaffen?
    Deutsches Architekturmuseum kuratiert(e) Beitrag auf der 15. Architekturbiennale (2016)

    Zitat

    Die neuen Mitbewohner würden vor allem dorthin gehen, wo es Jobs gibt und wo das Leben günstig ist

    Zitat

    Wie baut man möglichst schnell möglichst viele Wohnungen zu günstigen Mieten für wenig Geld?

    Zitat

    In München etwa habe sich ein Büro direkt mit einem Containerhersteller zusammengetan, um flexible Modullösungen zu entwickeln.

    Zitat

    Making Heimat

    Quelle: https://www.frankfurt.de/sixcms/detail.…SqPFm8iw8fUJv8k

    Interessant finde ich die subjektive Einschätzung des Heimatbegriffs seitens dieser Planenden.
    Geht es hier tatsächlich um die Idee Heimat zu finden, zu welcher doch erst einmal auch die Vorstellung vom, ein Verständnis für das und schließlich eine Identifikation mit dem Vorfgefundene zählt? Ich habe bei diesen Schlagwörtern eher den Eindruck, es gilt ausschließlich wirtschaftlich erzeugte, globale Menschenströmen effizient zu verorten.Mit Heimat hat das aus meiner Sicht wenig zu tun.

  • Schon der Slogan "Making Heimat" zeigt, dass man diesen Begriff nicht wirklich ernst nimmt, ihn eher ins Lächerliche ziehen will. Damit hat sich die Frage, ob hier was Hilfreiches dabei rauskommt, schon erledigt.

    In dubio pro reko

  • Geld stinkt nicht - oder doch? Nachdem einige Stararchitekten schon für zweifelhafte Despoten auf der Welt bauen, gibt es jetzt eine Diskussion zur Finanzierung der diesjährigen Biennale in Venedig durch eine Organisation aus Katar. Das Motto der diesjährigen Biennale ist übrigens "How will we live together?" Vielleicht wie in Katar? Laut des Artikels steht Katar weltweit an der Spitze beim Co2-Ausstoss. 2018 betrug er pro Kopf mehr als 31 Tonnen!

    ...

  • Snork 7. Juli 2021 um 17:12

    Hat den Titel des Themas von „Biennale in Venedig: Hundsgemeine Hässlichkeit - allerorten dominiert stumpfsinniger Funktionalismus“ zu „Biennale Venedig“ geändert.