• Ein neues Projekt wird wohl in Lichtenberg Rummelsburg an der Spree realisiert, ein Bürokomplex mit dem Namen " Spreewerk". Architekten sind Hastrich Keuthage . Wiedermal ein Glaskubus und einfallslos. Wer's mag , ich jedenfalls nicht !

    Vor allem wirkt das Dekor dieses überdimensionierten Klotzes auf mich extrem billig. Da hätte man besser diese vorgehängten Metallelemente (oder Betonelemente?) weggelassen.

  • Sieht wie ein temporäres Gebäude aus.So leicht wie dieses Haus gebaut ist,wird es nicht länger als 40 Jahre stehen.Wenn ich diesen Entwurf so sehe,so frage ich mich,ist da überhaupt noch etwas gemauert? Wenn Häuser Zukünftig nur noch so gebaut wie auf dem Foto, dann wird es die Zunft des Maurerhandwerks wohl irgendwann nicht mehr geben.

  • Der Internationale Stil in der Tradition von Mies van der Rohe besteht aus einem Stahlbetonskelett mit Betonstützen im Inneren, vor das eine Glasfassade gehängt wird. Solch industrielles Bauen ist ein mindestens 70 Jahre alter Hut. Was wurde denn da noch von Handwerkern gemauert? Und in dieser Tradition steht das hier zu sehende Gebäude, trotz der billigen Dekor-Spielerei. Zum Glück ist das nicht so leicht auf den Wohnungsbau übertragbar, zumal doch energetisch recht teuer. Insofern denke ich nicht, dass "nur noch" so gebaut wird.

  • . Zum Glück ist das nicht so leicht auf den Wohnungsbau übertragbar, zumal doch energetisch recht teuer. Insofern denke ich nicht, dass "nur noch" so gebaut wird.

    Solche Bürogebäude lassen sich auch nicht in Wohnraum umwandeln - von daher stehen die oft nur so lange wie sie benutzt werden um dann dem nächsten Stahl-Glaskasten zu weichen.

  • Ein interessantes Gebäude befindet sich in der Josef Orlopp Straße 34- 36 ( früher Rittergutstrasse ) , das Gebäude der Konsumgenossenschaft Berlin und Umgebung e.G..

    Erbaut 1910-1913 nach Entwurf des Architekten Leberecht Paul Ehricht. Ein viergeschossiges Gebäude im Stil des Neoklassizismus mit dreiachsigen Mittelrisalit und Walmdach. Strassenseitig befindeten sich drei portalartige Eingänge, darüber vier Sandsteinfiguren die mich an die Figuren im Schlüterhof des Berliner Schlosses erinnern.

    Gesamtansicht




    Figur des Hermes mit Äskulapstab und Geldbeutel, im Hintergrund Teil eines Steuerrades


    Herkules mit Keule und zertretender Schlange


    Herkules mit Keule und bezwungenen Löwen


    Figur mit Hammer, Zahnrad, Zange und zerbrochener Kette

  • Der neue Hochhausbau an der Ecke Frankfurter Allee/Möllendorfstraße.

    Im Hintergrund der Turm des Rathauses Lichtenberg.

    An der Rückseite sind zusätzlich noch optisch recht anspruchslose Wohnhäuser entstanden.

    Dieser Block aus Gründerzeitlern und wohl 60er-Jahre Bauten am U-Bhf. Magdalenenstraße steht seit längerer Zeit komplett leer. Die Verkehrsbelastung ist hier immens. Wäre sehr schade, wenn die rechten drei Bauten fallen würden.

    Direkt an der Lichtenberger Brücke entsteht eine neue Scheußlichkeit.

    https://www.howoge.de/wohnungsbau/neubauprojekte/q218.html

    Kurz vor der Monsterkreuzung in Alt-Friedrichsfelde (mit Rhinstraße/Am Tierpark) bietet sich dieser Anblick.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Mantikor oh je, das ist ja wirklich scheußlich.

    Ich habe noch den alten Bahnhof gekannt, ein hübscher Jugendstiler - der wurd für die neue Brücke damals abgerissen.

    Ebenso zahlreiche kleine Häuser aus dem 18. Jahrhundert.

  • Komisch, dass man die vermurkste Entwässerung einfach beibehalten hat. Auch kleinere Schlampereien an der Fassade bleiben nicht unbemerkt.

    Villa_Heike.jpg

    Wichtig wären wohl auch die Gestänge (?) im unteren Teil der großen Fenster.

  • Ein Platz im Ortsteil Karlshorst des Bezirkes wurde umbenannt in Odesa.?? :--) Platz. Ob sich diese Schreibweise durchsetzen wird, bei mir heißt er Odessa Platz. !! huh:)


    Der Odesa-Platz in Lichtenberg
    Ein Zeichen der Solidarität gegenüber der von Russland überfallenen Ukraine heute in Berlin-Lichtenberg: Ein Marktplatz an der Treskow-allee in Karlshorst -…
    www.rbb-online.de
  • Aber Berlin liegt ja in Deutschland. Und die deutsche Schreibweise ist meines Wissens nach mit "ss". Oder wird auch die Warschauer Straße demnächst in Warszawa-Straße umgeändert, weil das die polnische Schreibweise ist?

  • Das Bezirksamt Lichtenberg hat dieses aus genau diesem Grund so geändert. Weil man eben ein Zeichen gegen Russland setzen möchte. Deshalb wird die ukrainische Schreibweise ins Deutsche übertragen. Die Gründung Odessas wurde übrigens von einer Deutschen veranlasst: Sophie Auguste Frederike von Anhalt Zerbst. Oder besser bekannt als Katharina die Große.

    "Unter ihrer Führung eroberten russische Truppen den Küstenstreifen am Schwarzen Meer für den Kreml.

    Auf ihre Anweisung hin wurde 1794 Odessa als Hafenstadt gegründet." (Zitat aus der Quelle unten)

    Also ist die Stadt vom Ursprung her russisch. Und deshalb wird die deutsche Übersetzung auch mit Doppel-S geschrieben.

    Da nun aber Russland die Ukraine nicht anerkennt und überrennen wollte, ist es logisch, dass der Widerstand alles Russische tilgen möchte. Inklusive der Erinnerung an die deutsch-russische Stadtgründerin. Die Welt ist eben komplex und kompliziert.

    Odessa reißt Denkmal für deutschstämmige Zarin ab
    In der ukrainischen Hafenstadt Odessa ist aus Protest gegen den russischen Angriffskrieg das Denkmal für die deutschstämmige russische Zarin Katharina die…
    www.monopol-magazin.de
  • Naja, so sensationell finde ich das nicht. Wir sind ja mittlerweile schon einige Patzschkes, Nöfers, Höhnes, Treeses, Kahlfeldts oder Albers gewöhnt.
    Was genau meinst du mit: "Das Original hat noch mehr Bauschmuck als die Visos zeigen"? Woher weißt du das? Sind die Häuser schon im Bau oder fertig?