Jena - Neubebauung des Eichplatzes

  • Die Strabag Real Estate GmbH wird nun wohl einen Teil der neuen Eichplatz-Bebauung übernehmen. Daß es drei Hochhäuser geben wird, war ja schon lange bekannt. Die Architektur in den nun veröffentlichten Visualisierungen, finde ich recht angenehm. Jedenfalls bin ich froh, wenn es endlich losgeht und der riesige Parkplatz im Zentrum verschwindet.

    https://www.otz.de/regionen/jena/…d230443812.html

    https://www.eichplatzareal.de/de/startseite/885890

  • Jetzt lag der vorhabensbezogene B-Plan aus. Einwände bzgl. Mängel gab es reichlich und von mir die Rüge nach 215 BauGB, was eigentlich das Erliegen der Umsetzung zur Folge hat.

    Dies aber nur am Rande.

    Meine Frage?

    In Folge des Baues des EKZ neue Mitte war in der Johannisstr. ein altes Fachwerk halbseitig abgestürzt. Es wurde die abgestürzte Seite mit Beton unterfüllt und das fachwerk stand wieder. das Haus war dann paar Jahre gesperrt und ich wohne da nun seit 12 Jahren.

    Weis da Jemand was?

    Vielen Dank


  • Ich kenne Jena sehr gut. Demzufolge weiß ich aus Interesse auch um die nach dem Krieg erhaltene Altstadtbebauung, die teilweise Wiederaufbauleistung im Bereich des Eichplatzes und den unsäglichen Abriss für die "Keksrolle" (es gibt auch andere Begriffe :wink: ) und weitere geplante DDR-Bauten. Das jetzige Bauvorhaben fällt für mich unter den Wahn "Schneller, höher, weiter". Die Entscheidungsträger haben nicht begriffen, was kleinteilige, vielleicht angepasste Architektur für Anziehungskraft (siehe Wagnergasse) oder gar die Wiedererstehung des alten Eichplatzes hätte. Schon die Neubauten neben dem Rathaus sind erdrückend.

    Ps. Nach meiner Erinnerung sah ich bei Recherchen im Stadtmuseum Bilder von einem romanischen Wohnturm neben dem Rathaus, der durch die Bombenangriffe im 2.WK "freigelegt" und wohl erhalten war.


  • Ich kenne Jena sehr gut. Demzufolge weiß ich aus Interesse auch um die nach dem Krieg erhaltene Altstadtbebauung, die teilweise Wiederaufbauleistung im Bereich des Eichplatzes und den unsäglichen Abriss für die "Keksrolle" (es gibt auch andere Begriffe :wink: ) und weitere geplante DDR-Bauten. Das jetzige Bauvorhaben fällt für mich unter den Wahn "Schneller, höher, weiter". Die Entscheidungsträger haben nicht begriffen, was kleinteilige, vielleicht angepasste Architektur für Anziehungskraft (siehe Wagnergasse) oder gar die Wiedererstehung des alten Eichplatzes hätte. Schon die Neubauten neben dem Rathaus sind erdrückend.

    Ps. Nach meiner Erinnerung sah ich bei Recherchen im Stadtmuseum Bilder von einem romanischen Wohnturm neben dem Rathaus, der durch die Bombenangriffe im 2.WK "freigelegt" und wohl erhalten war.

    Wir versiuchen aus erster Reihe die Bebauung gerade zu verhindern. ich wohne direkt da. Wir wissen das Haus war halbseitig abgestürzt, finden aber nichts darüber

  • Die Strabag Real Estate GmbH wird nun wohl einen Teil der neuen Eichplatz-Bebauung übernehmen. Daß es drei Hochhäuser geben wird, war ja schon lange bekannt. Die Architektur in den nun veröffentlichten Visualisierungen, finde ich recht angenehm. Jedenfalls bin ich froh, wenn es endlich losgeht und der riesige Parkplatz im Zentrum verschwindet.

    https://www.otz.de/regionen/jena/…d230443812.html

    https://www.eichplatzareal.de/de/startseite/885890

    Tatsächlich beschloss der Stadtrat am 28.10.2020 den Verkauf an Sttrabag Real Estate, wonach es am 27.11.2020 zur notariellen Beurkundung des Optionsvertrages kam.

    Es gab 2 Ausschreibungen. Eine die dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorlag und eine die dem Optionsvertrag zu Grunde lag.

    Die für die Stadträte war ungültig, da sie keine Fristen enthielt. Diese waren erst der Ausschreibung die dem Notarvertrag anhing.bei.

    In letzterer es heißt? " die Umsetzung des Siegerentwurfs und die damit Erstellung eines vorhabensbezogenen B-Plan muss binnen zwei Jahren durch Strabag erstellt sein. 3 Jahre nach Unterzeichnung fällt das Grundstück bedingungslos an die Stadt zurück!"

    Was im Einzelnen heißt, bereits am 27.11.2022 stand fest, die Bebauung wird nichts. Am 27.11.2023 ist das Grundstück an die Stadt zurückgefallen.

    Die Stadt ließ den Stadtrat am 22.11.2023 die Auslegung des B-Plan beschließen, mit dem Wissen, 5 Tage später fällt das Grundstück zurück.

    Nun lag der B-Plan aus, es fehlten? Stellungsnahme Denkmalschutz, Hydrogeologisches Gutachten (das ausgelegte bezog sich nicht auf die Baumaßnahme), das gutachten zum Makroklima und und und.

    Helft uns dem Drama ein Ende zu setzen!

    Danke