QuoteGravierend für die Bausubstanz ist zudem eine Doline unter der südöstlichen Ecke, die zu einer Absenkung von rund 80 cm führte. Beim jüngsten Umbau wurde dieser Teil des Hauses komplett durch ein neues Treppenhaus ersetzt – was an der Fassade abzulesen ist.
QuoteTatsächlich hätte der erste Entwurfsansatz, das in der Fassade erscheinende Treppenhaus nur mit reliefierten Ornamenten zu ergänzen, die Änderung der Architektur wohl deutlicher gekennzeichnet – und schöner ausgesehen. Die Streckmetallläden führen in die Irre: Treppenhausfenster dürfen gar nicht geöffnet werden, die Läden täuschen etwas vor – die Architekten konnten sich hier aber leider nicht mit ihrer Reliefidee durchsetzen. Sprossen in den neuen Fenstern konnten vermieden werden, stattdessen sind zarte Kupferstäbe vor die veronesegrün gerahmten Öffnungen geschraubt. Bleibt zu erwähnen, dass trotz Denkmalschutzbelangen die EnEV eingehalten und der Energiebedarf auf die Hälfte reduziert werden konnten.
Quelle: http://www.german-architects.com/de/projects/43043_Marktplatz_2