Nikko, Weltkulturerbe in Japan (Galerie)

Dahinter ein besonders elegantes überdachtes Wasserbassin:

…, das von dieser Quelle gespeist wird:

Von dort aus geht es die Treppen hoch zum zweiten, dem Niten-mon (Kaminari-mon) Tor von 1653:

Von dort aus gelangt man zum dritten Tor, dem Yasha-mon Tor, ebenfalls von 1653:

Hier die Außenseite ...

… und hier die Innenseite dieses Tores

...mit Kriegsgöttern als Wächtern:

Um das Tor herum:

Vom dritten Tor nun zum noblen vierten Tor ...

…, durch das man zum 1653 errichteten Hauptschrein des Mausoleums des Shoguns Tokugawa Iemitsu gelangt:

Noch ein Bild eines weiteren Zugangstores zu diesem Bereich, das 1653 wohl mit Anleihen am Stil der chinesischen Ming Dynastie errichtet wurde:

… und zum Abschluss und beim Verlassen des Areals noch einmal ein Photo eines Shinto-Tors

Das war´s.

Zitat von Tobias Lindorfer

Wieso aber gibt es eigentlich so gut wie keine Steinbauten? Wenn man wegen der hohen Feuchtigkeit die Gebäude alle paar Jahrzehnte erneuern muss, scheint mir Holz das denkbar ungünstigste Baumaterial zu sein...

In der Tat auffällig.

Die Erklärungen hierfür schwanken. Oft wird angegeben, dass es aufgrund der vulkanischen Natur der Insel einfach zu wenig geeigneten Stein, dafür aber überreichlich Holz, speziell Zypressen, gegeben habe. Daneben werden die üblichen Vorteile von Holz erwähnt, d.h., dass es im Sommer kühl und im Winter warm hält und auch wegen seiner vergleichsweisen Elastizität den in Japan leider häufigen Erdbeben besser standhalten könne. Allerdings ist dies umstritten und andere behaupten, dass die traditionellen japanischen Wohnbauten deshalb meist aus Holz seien, um schnell auf- und abgebaut werden zu können.

Siehe hierzu z.B. auch

http://factsanddetails.com/japan.php?itemid=687

http://www.mda-development.com/Japanese_Architecture.html

http://www.nara.accu.or.jp/elearning/2006/tradition.pdf

Sehe ich ebenso, DarkVision. Die traditionelle japanische Architektur ist äußerst faszinierend. Demnächst werde ich noch einige Photos aus Kamakura zeigen, einer ebenfalls durch zahlreiche historische Stätten geprägten Stadt, wobei die Architektur dort weniger opulent dekoriert, aber nicht minder beeindruckend ist, wie ich finde.